
Den Anfang macht ein eher arbeitsloser Kandidat, der sich doch sehr langweilt.


Dieser kleine Schnuckel wurde im Ausverkauf meines Lieblingswerkzeughandels feil geboten und ich konnte nicht wiederstehen. Auf der mobilen Werkbank, die dort ebenfalls einige Monate früher einen neuen Herren suchte macht er sich nun nützlich, dann und wann.
Die Matadorbaureihe ist sehr fein für mich, deshalb ist auch auf der anderen mobilen Werkbank ein Vertreter selbiger, der in der Werkstatt die Aufgabe des Zweitschraubstocks wahrnimmt.
Ein interessanter Kandidat ist dieses Schmuckstück. Er hat schon viel erlebt in seinem harten Arbeitsleben und wurde nicht immer gut behandelt. Leider ist die Spindel oder die Spindelmutter recht malträtiert und im engen Bereich geht er recht schwergängig. Ein "Triumph". Viel konnte ich nicht über ihn raus bekommen. Er war ein Geschenk eines Arbeitskollegen, den ich gründlich entrostet, gelackt und geschmiert habe. Als meine Freundin noch im Gesindehaus des Bauern in ihrem Dorf wohnte, wurde dort im Schweinestall eine Werkbank eingepasst und dieser Schraubstock zierte fortan ihre Wirkungsstätte. Nun, so schnell geht das, sind Werkbank, Schraubstock und Freundin zusammen mit dem Böhnchen unter einem Dach. Welch Freude.
Mein Arbeitstier: Der Matador mit Drehteller an der Hauptwerkbank, die gerade vor kurzem ausgetauscht wurde. Alter ungefähr 20 Jahre und kein bischen müde.

Mein Schraubstock der Herzen


Abschließend bleibt zu sagen: Für mich ist die Matador Baureihe klar der Favorit wenn es ums Arbeiten geht. Der breite Amboß und die geschützte Spindel finde ich besser als am Heuer. Der Triumph ist mir nicht zugänglich. Mit seiner nach hinten öffnenden Zange kann man auch nichts senkrecht spannen.