XS 850 Beiwagenanschluss

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon sejerlänner jong » Di 24 Jan, 2023 13:35

Hallo Claus
Das Ecken freibleiben ist mir bekannt. Keine Anhäufung von Nähten.
In vielen, vielleicht sogar den meisten, Abbildungen zu Schweissnähten wird es leider anders dargestellt. Sogar in der Techniker Schule hatte ich Differenzen mit einem Lehrer. Irgendwann habe ich gesagt: Ok ich mache es für Sie so wie Sie es wollen und ansonsten mach ich es richtig. Karsten, wie immer ein Querulant

Hier ein Beispiel wie es richtig und falsch ist.
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Lederclaus » Di 24 Jan, 2023 16:24

:smt023
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon hiha » Mi 25 Jan, 2023 09:29

Nachzulesen auch im Buch von Tony Foale :smt023
https://motochassis.com/product/book-mo ... is-design/
Gruß
Hans
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon sejerlänner jong » Do 26 Jan, 2023 13:12

Heute hatte ich etwas Zeit um am Halter zu arbeiten. Die Laschen am Rahmen waren nicht ausgeschlagen. Je eine Lasche hat eine 14er Bohrung und diese habe ich mit einer Hülse auf 10mm reduziert. Dann habe ich 2 Stück Rohr, auf Laschendistanz, abgelängt, in das Vierkant gesteckt und nach der Montage mit einem Schweisspunkt (Lochschweissung) fixiert.
Nun alles wieder abbauen und das 20mm Vierkantrohr auf Rohrlänge auffüttern. Das waren 3mm.
Noch auf der Aussenseite ein Knotenblech angebracht und auf den Rat vom Oldman ein Rohr eingeschweisst.
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Aynchel » Do 26 Jan, 2023 17:00

moin

ich würde zwischen die beiden Paare Hauptständerlaschen der Rahmentraverse ein Stützrohr setzen
dazu einen durchgehender Bolzen der das Paket zusammen zieht
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon sejerlänner jong » Do 26 Jan, 2023 18:33

Ich bezweifle dass eine lange Schraube passt. Dazu müssten die Bohrungen schon sehr gut miteinander fluchten. Versuchen kann ich es.

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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Do 26 Jan, 2023 20:22

Aynchel hat geschrieben:moin

ich würde zwischen die beiden Paare Hauptständerlaschen der Rahmentraverse ein Stützrohr setzen
dazu einen durchgehender Bolzen der das Paket zusammen zieht

Das muss gar nicht unbedingt die allerbeste Lösung sein.
Halten tut die Sache ja auch so und zwar schon länger.
Selbst ein eingearbeiteter unterer Anschluss mit Spiel ist ja wohl beim Fahren nicht störend aufgefallen und hat zu keinen weiteren Schäden geführt. Nichts abgerissen.Nichts aufgearbeitet.
Wenn jetzt alles so block-stabil wird und die beiden Rahmenhälften fest und starr miteinander verbunden werden, kann das super sein, es kann aber auch sein dass auf ein mal das Thema Motorvibrationen auftaucht und dadurch irgendwas kaputt vibriert.
Ich wäre vorsichtig und im Zweifel bei dem alten Spruch: never change a running system
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Lederclaus » Do 26 Jan, 2023 21:46

Sag ich ja: Was bisher da war verünftig ausführen, keine brutal verstärkten Sachen, das gibt dann woanders Schäden.
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Aynchel » Sa 28 Jan, 2023 10:59

Moin auch

Stimmt schon irgendwo
Was elestisch nachgeben kann bericht nicht so schnell
Wenn ich mir den MZ Superelastik betrachte :rofl:

Der SauerPeter hatte doch mal mit Federstreben an den SW Anschlüssen experementiert
und an einem Guzzi Gespann hab ich mal SW Streben Augen mit Gummibuchsen wie an den Federbeinen gesehen
Bei Autos ist das an den Fahrwerkstreben auch üblich
Warum hat sich sowas eigendlich nicht an den Gespannen durchgesetzt :gruebel:
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon sejerlänner jong » So 12 Feb, 2023 17:08

Schlecht wenn man beim Denken Pech hat.
Ein wunderschönes Knotenblech musste heute fast vollständig entfernt werden damit der Schalldämpfer montiert werden konnte.

Aber nun grollt der 3 Zylinder wieder.
Zuletzt geändert von sejerlänner jong am So 12 Feb, 2023 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Christoph » So 12 Feb, 2023 17:14

High,
:smt023
und das ist die Haupsache!
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon lallemang » So 12 Feb, 2023 18:55

Ahh, Kradulation :smt023
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon andi » So 12 Feb, 2023 22:42

Aynchel hat geschrieben:Moin auch

Der SauerPeter hatte doch mal mit Federstreben an den SW Anschlüssen experementiert
und an einem Guzzi Gespann hab ich mal SW Streben Augen mit Gummibuchsen wie an den Federbeinen gesehen
Bei Autos ist das an den Fahrwerkstreben auch üblich
Warum hat sich sowas eigendlich nicht an den Gespannen durchgesetzt :gruebel:


Könnte man machen, aber dann muss man auf KugelMaul Anschlüsse verzichten, denn dort würde es ständig arbeiten.
Die Anschlüsse wären auch voluminöser, denk ich halt.

Mann müsste halt mal passende Gummi/Silent Bauteile finden.
Und dann noch jemanden der das abnimmt.
lg
Andi
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Richy » Mo 13 Feb, 2023 07:37

Eigentlich machen an dieser Stelle absichtlich bewegliche Teile keinen Sinn, Ziel ist es ja, durch Dreiecke eine möglichst steife Einheit zu erreichen.
Die Anschlüsse über Kugelmaul oder Gabel sind dafür da, das Ganze einfach und ohne Verspannungen montieren zu können. Man möchte auf den Streben und dem Anschluss an den Motorradrahmen so wenig wie möglich Biegespannungen haben.
Zu weich darf es dann aber nicht sein, sonst hat man kein definiertes Verhalten.
MZ hat das damals mit dem Superelastik-Fahrwerk ziemlich gut hinbekommen, es passt an der Emme perfekt. Die eigentlichen Anschlüsse sind aber frei von Gummiteilen, im Gegensatz zu den Schwingenlagerungen. Die Kugelmaul-Anschlüsse sollen sich im Betrieb nicht dauerhaft bewegen, aber man lässt die Bewegung zu, um Überbeanspruchung aufzunehmen.

Wenn man sich die Gummibuchsen am Auto anschaut: sie werden ausschließlich an sich bewegenden Teilen angewendet. Billig, leicht zu montieren, leiert kaum aus und robust gegen Korrosion.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
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Re: XS 850 Beiwagenanschluss

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mo 13 Feb, 2023 09:20

Richy hat geschrieben:Eigentlich machen an dieser Stelle absichtlich bewegliche Teile keinen Sinn, Ziel ist es ja, durch Dreiecke eine möglichst steife Einheit zu erreichen.

Einspruch!
Zumindest bei den federstreben von Sauer ging es nicht um beweglich. Das Konstrukt war im normalen Fährbetrieb schon steif.
Der eigentliche Hintergrund der Konstruktion war, extreme Spannungsspitzen abzufedern und zu verhindern das durch harte Schläge auf einen dafür nicht konstruierten Rahmen Brüche oder dauerhafte Verformungen auftreten.
Und so macht ein gewisses Maß an "Flex" schon sinn
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