Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon lallemang » Sa 04 Feb, 2023 14:08

:roll: oh mann, das hat gedauert :D
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Zimmi » Sa 04 Feb, 2023 14:26

Und bei diversen Bands wurde Satanismus vermutet, weil beim Rückwärtsabspielen auf einmal was ganz anderes mit neuem Sinn hörbar wurde... :D
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon bastardo » So 05 Feb, 2023 00:58

Ah, jetzt… :-D
Christian

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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon mike58 » So 05 Feb, 2023 11:36

Wie war das wieviel Prozent,
muß Original sein das es Original ist??
Langsam gemma in Schmarrn nei, was iss jetzt mit dem Konus.
servus
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Richy » So 05 Feb, 2023 12:54

Hamm, also erstmal, mal wieder, danke fürs Mithirnen!
mike58 hat geschrieben::grin: :omg: :check:
Langsam pressssierts, solang wir alten Dinosaurier in ausgewiesenen, als aussterbende Spezies, zur Belustigung des grmeinen Volckes unsere Verbrenner fahren dürfen.
IIhr seid ja no schlimmer wie ich, welch schöner verrückter Haufen durchgeistigter Spinner mit Niveau.

Ja, das Zeug muss auf die Straße, solange man noch kann! Deswegen will ich da nicht noch Jahre mit verbringen, den Mist zum Laufen zu bringen...
Ist die RRahmennummer im Lenkkopf hinterlegt, so könnte man die gesamte Front verwenden und sinnvoll ergänzem und in Zeiten der Fakenews dem TÜV dies als Wasp hinstellen :shock: wär nicht das erstemal-
Ein Fahrzeug mit besonderer Historie, das nennt man wahren Breaksite.
Ganz schön viel Aufwand um der Konusschlriferei zu umgehen.
Aaber verlockendes AIA-Projekt. Bin gespannt wie der Künstler entscheidet und wie es weitergeht.

Der Künstler entscheidet, auf die
KNEPTA hat geschrieben:Nelhazgalhcs

zu verzichten und den Rahmen beizubehalten. Das Ding hat schon TÜV und wurde im Zuge der Abnahme fotografisch abgelichtet.

Also, zurück auf Stufe 1:
Ich habe zwei Wellenenden mit je einem 9mm dicken Flansch, das dazwischen ist kaputt.
Wenn ich die neue Kupplung auf den Bauraum dazwischen bekomme (38mm), brauch ich nicht viel ändern und schon gar keinen Kegel schleifen (lassen).
Es soll einfach zu bearbeiten sein.
Ich wollte eigentlich etwas haben, was ruckdämpfende Wirkung hat, um die Getriebe zu schonen.

Da wäre hier Variante A:
https://www.maedler.de/Article/60404201
ist aber 110mm lang im Ursprungszustand.
Man könnte vielleicht die Flansche von obigen Mitnehmer bis zur Kante abdrehen, sofern man es auf der Gegenseite spannen kann. Dann die Teile jeweils auf einen der vorher passend saubergedrehten Ursprungsflansche verschrauben.
Allerdings ist "der Rest" auch mit abgedrehen Mitnehmer noch 10mm zu lang. Die könnte man vielleicht mit Hängen & Würgen noch rausholen, wenn man den hinteren der Flansche (Am W-Getriebe) versetzt. Aber lustig ist das vermutlich nicht man muss den Flansch (angeschweißt) abtrennen und weiter nach innen versetzt neu einschweißen, die Welle muss natürlich auch passend abgedreht werden.
Dann bleibt noch die Tatsache, dass der obige Mitnehmer 5 "Backen" hat, die Hardyscheibenvariante aber 3 Stifte hat(te). Könnte evtl. schwierig werden, die Bohrungen alle zu positionieren.

Variante B:
Ok, ich verzichte auf die Ruckdämpfung, Christoph hat eine Kettenkupplung vorgeschlagen:
Der Außendurchmesser darf nicht größer als 109mm sein, bzw. ist dieser schon zu groß, da der Antriebsflansch bereits an der Manschette der Kupplung schliff:
IMG_20230111_181248_HDRsmall.jpg

Da gäbe es eine passende Kupplung:
https://www.maedler.de/Article/14030800
107mm, perfekt!
Breite der Kette: 36,2mm, perfekt!
Flansche abdrehen (oder Kettenräder ohne Flansch verwenden plus Distanzscheiben), Senkkopfschrauben, einfach!
Ich dachte schon, das passt, aber nachdenken hilft oftmal, Fehler zu finden, bevor man alles gebaut hat und es nachher nicht zusammenbekommt:
Die Kette ist 36,2mm breit. Die Breite der Pins vom einzusetzenden Kettenschloß sind somit 36,2mm + noch 4,2mm Extralänge laut Zeichnung. Macht rund 40,5mm, die ich an zusätzlicher Länge brauch, um das Schloß einzusetzen.
Die Höhe vom Kettenschloß ist (gemessen an der 520er Antriebskette, die die gleiche Bauhöhe und Teilung hat) 12,5mm.
Der "Lochkreis" (ich nenn das mal so) vom Kettenrad sind 91,42mm (siehe hier: https://www.maedler.de/Article/10621800).
Ich muss also in eine Richtung auf einem Durchmesser von 78,91mm 40mm mehr Baulänge haben als die Kette breit ist.
Nach vorne, Richtung Getriebe wird es sehr knapp, das muss ich noch messen, Gefühlt nach den Bildern geht es dort aber nicht. Der Flansch hat 9mm, dann 1-2mm Luftspalt, dann kommt das Getriebe, siehe obiges Bild.
nach hinten: Das W-Getriebe hat einen Durchmesser von 95mm. Abstand dazu vom Flansch 12+5+9 = 26mm. Zu knapp.

Schade, die Kettenkupplung war mir symphatisch geworden, leicht zu fertigen, leicht zu montieren (kein Einfädeln), leicht auszurichten (Abstand Kettenblätter auf allen Seiten). Nur das Kettenschloß bekommt man nicht rein.
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon andi » So 05 Feb, 2023 13:18

Leistungsmäßig würde doch eine Hardyscheibe von den neuen Ural passen oder ?

Die Bohrungen an den Stahlscheiben /Mitnehmern bringt man schon passgenau hin.
Wenn die Bolzen gut eingeschweißt oder gelötet sind, hält das auch.

Ich würde die Bolzen immer mit einer Stahlscheibe verbinden, um sie noch einmal zu versteifen.

Aber vielleicht wäre diese Lösung auch zu einfach :wink:
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Richy » So 05 Feb, 2023 15:17

andi hat geschrieben:Leistungsmäßig würde doch eine Hardyscheibe von den neuen Ural passen oder ?

Eher nicht, die Ural hat deutlich weniger Leistung und was passiert, wenn die Hardyscheibe zu weich ist, hab ich ja gesehen.
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Dreckbratze » So 05 Feb, 2023 15:33

Hat das Hinterrad keine Ruckdämpfung?
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Richy » So 05 Feb, 2023 16:11

Dreckbratze hat geschrieben:Hat das Hinterrad keine Ruckdämpfung?

Doch, da ist ein LC4-Hinterrad drin.

Deswegen ja der Gedanke an eine Kettenkupplung.
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon andi » So 05 Feb, 2023 16:14

Richy hat geschrieben:
andi hat geschrieben:Leistungsmäßig würde doch eine Hardyscheibe von den neuen Ural passen oder ?

Eher nicht, die Ural hat deutlich weniger Leistung und was passiert, wenn die Hardyscheibe zu weich ist, hab ich ja gesehen.

Dann mach die aus Vollmaterial, mit Kunststoffbuchsen, damit das minimal arbeiten kann. Ruckdämpfer hast ja im Hinterrad.
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Richy » So 05 Feb, 2023 16:23

andi hat geschrieben:Dann mach die aus Vollmaterial, mit Kunststoffbuchsen, damit das minimal arbeiten kann. Ruckdämpfer hast ja im Hinterrad.

Dan bin ich wieder bei dem radialen und Winkelversatz, siehe interner Thread.
Es wäre alles ganz einfach, wenns nicht so kompliziert wär. :omg:
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Mister B » So 05 Feb, 2023 16:29

Bei Vollmaterial muss aber wieder ganz genau ausgerichtet werden, damit die Lager nicht draufgehen.

Dein jetziger Flansch hat einen Konus, Der Flansch ist so nett und verwendet den kleinen zylindrischen Anteil
in der Mitte als Zentrierung für den "Momenteneingang und -ausgang"
Wir haben ja hier im Forum einen Schweiß- und Bearbeitungsgott, der da schon was zaubern könnte.

Wie weit ragt eigentlich der Kegel in den Flansch? Dann könnte man sich überlegen, ob man nicht ein
Zentrierwerkzeug basteln kann analog zur Kupplungsausrichtung.

Grüße
MB
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Richy » So 05 Feb, 2023 18:03

Mister B hat geschrieben:Wie weit ragt eigentlich der Kegel in den Flansch? Dann könnte man sich überlegen, ob man nicht ein
Zentrierwerkzeug basteln kann analog zur Kupplungsausrichtung.

Wenn man den mittleren Teil mit dem nutzlosen Gewinde ausdreht, könnte man dort zur Zentrierung was einpassen. Da braucht man aber auch ein Gegenstück für den hinteren Flansch.
Nach dem Zentrieren muss dann aber wieder alles raus, ob das dann noch passt?
Abgesehen davon verwindet sich der Rahmen danach noch immer.
Ich bleib dabei, eine starre Verbindung funktioniert hier nicht.
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon andi » So 05 Feb, 2023 19:02

Ich denk eigentlich schon lange an eine Verbindung, die wie der Ruckdämpfer im Hinterrad aufgebaut sind nach.

Segmente auf beiden Seiten und die Dämpfungsgummi dazwischen.
Dann kann sich das bewegen, und die Kräfte werden über größere Flächen übertragen.

Andi
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Re: Frage an die Dreh-Experten: Innenkonus messen & drehen?

Beitragvon Richy » So 05 Feb, 2023 20:25

andi hat geschrieben:Ich denk eigentlich schon lange an eine Verbindung, die wie der Ruckdämpfer im Hinterrad aufgebaut sind nach.

Segmente auf beiden Seiten und die Dämpfungsgummi dazwischen.

Ist nur die Frage, wie fertigen. Vor allem die Gummiteile. Das Mädler-Ding wäre ja nach dem Prinzip aufgebaut. Nur passt die 5-Teilung nicht, und die Baulänge.
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