Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Do 09 Feb, 2023 00:20

Oh, multiple Schmierung und dazu noch ein abnehmbarer Zylinderdeckel. Der feine Herr! :D

Bei meiner Terrot ist die Schmierung einfacher gelöst. Da tropft das Öl von oben auf die Kurbelwelle, im Motorgehäuse stehen 60 ml Öl und das war es. Und nur ein Flatterventil bei mir, richtig. Obwohl die Schmierungskonstruktion ein Witz ist, scheint es trotzdem zu funktionieren und alles was Öl braucht, scheint es auch zu bekommen. Naja, bis auf die Ventilschäfte. :gruebel: :smt102 Bislang alles gut...

Was die Zentralbohrung im Kurbelzapfen angeht bin ich beim lallemang. Da sollte bissl was angeschlürft werden.

Aber eine Schnittzeichnung von exakt Deinem Motor hast Du nicht? Da könnte man ja eventuell erkennen, ob da noch mehr Abdichtung erfolgt und falls ja, wie.

Zum Zündzeitpunkt:
Ich habe bei meinem Moped im letzten Sommer den ZZP mal beim schrittweise Herantasten ans Optimum deutlich zu früh eingestellt. Glaub, so 40 Grad vor OT bei voller Frühzündung. War zu viel, hat man gemerkt. Aber: Beim Fahren kann man sich nun durch leichtes Zurücknehmen des ZZP per Lenkerhebel exakt an den Punkt herantasten, bei dem die Karre am schönsten und mit optimaler Leistung läuft. Und wenn man will, kann man, wenn man den sweet spot nun gefunden hat, die Zündung nochmal neu einstellen und zwar so, dass jetzt bei voll gezogenem Hebel der exakt gewünschte ZZP erreicht wird. Hmja. :gruebel: :fiessgrinz:
Aber vielleicht geht das auch anders oder besser. Ausprobieren...
"Hinterher hat man's meist vorher gewusst." (Horst Evers)
Benutzeravatar
Jonas
Vielschreiber
 
Beiträge: 1897
Registriert: Mi 20 Mär, 2013 14:28
Wohnort: Siegen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon hiha » Do 09 Feb, 2023 07:35

Jonas hat geschrieben:und alles was Öl braucht, scheint es auch zu bekommen. Naja, bis auf die Ventilschäfte. :gruebel: :smt102 Bislang alles gut...

Wenn das nicht hinhaut und die Schäfte zu schnell verschleißen, kann ich nochmal zwei Stück machen, die wir dann zum Badnitrieren geben. Bei der Ventilfirma Rowe, und ich glaub auch bei Kibblewhite heißt das dann "Black Melonite", das ist die sehr verschleißfeste Nitrierschicht.
Ursprünglich waren die bisher von mir bestellten Ventile hartverchromt, aber diejenigen die ich für Dich bestellt habe, hatten den Hartchrom nur in der Spezifikation, nicht auf den Schäften. Made in Türkei. Dafür waren sie billiger.. :roll:
Gruß
Hans
"Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass Profifußball verboten werden muss."
Benutzeravatar
hiha
Älterer Herr und Motorenkenner
 
Beiträge: 17544
Registriert: Fr 28 Okt, 2005 10:01
Wohnort: Neubiberg b. München

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon schnupfhuhn » Do 09 Feb, 2023 08:50

Und ohne Chrombad auch Umweltfreundlicher. Als nächstes kommt Oldtimersprit mit blauem Wasserstoff an sequestriertem AltCO2, mit der C14 Methode passend zum Motorradbaujahr ausgewählt ;) Die Terrots sind Feinschmecker. Nein Gourmets, zwecks der Herkunft.

Genug Geschwätz, schön wie es mit dem alten Eisen voran geht!
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
schnupfhuhn
Vielschreiber
 
Beiträge: 3771
Registriert: Fr 29 Mai, 2015 21:03
Wohnort: Wuppertal

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Do 09 Feb, 2023 12:03

Die Schmierung,
deiner Terrot scheint ja hochmodern zu sein. Blas doch mal in den Kurbelwellenstumpf umd hör wo es raus kommt, auch mal in die andere Richtung meist sehr aufschlußreich wetzdervbPhylosophie Grenzen, wenn da dann etwas, am besten Öl hineinträufelt ohne Druck ist der Spalt eher wurscht, lass dir deinen.
servus Optimismus nicht nehmen.
servus
Mike :wink:
mike58
Vielschreiber
 
Beiträge: 1838
Registriert: So 10 Jan, 2016 11:56
Wohnort: Oberndorf 10b Pfaffing an der Attel

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Do 09 Feb, 2023 12:17

mike58 hat geschrieben:Die Schmierung,
an deiner Terrot scheint ja hochmodern zu sein. Blas doch mal in den Kurbelwellenstumpf umd hör wo es raus kommt, auch mal in die andere Richtung meist sehr aufschlußreich und setz der Phylosophie Grenzen, wenn da dann etwas, am besten Öl, hineinträufelt ohne Druck ist der Spalt eher wurscht, lass dir deinen Optimismus nicht nehmen.
>Bei der Zündung würd ich die Frühzündung mit Handhebel auf Anschlag bei maximal 34ö36 belassen, das macht die Fahrerrei einfacher und eine Kerbe am Handhebel bei 3-5 Grad, zum antreten, kontrollier es mit dem Strotoskop, du brauchst nur eine Batterie für die Lichtpistole.

servus
servus
Mike :wink:
mike58
Vielschreiber
 
Beiträge: 1838
Registriert: So 10 Jan, 2016 11:56
Wohnort: Oberndorf 10b Pfaffing an der Attel

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Do 09 Feb, 2023 18:09

Jonas hat geschrieben:Oh, multiple Schmierung und dazu noch ein abnehmbarer Zylinderdeckel. Der feine Herr! :D

:-D Jo. Terrot Deluxe... Bis jetzt kannte ich nur moppeds aus den 80ern. Dagegen ist meine Schmierung schon archaisch. Dachte nicht dass es noch gröber geht. Aber ich habe mal gelesen, dass die meiste Schmierung eh über den Ölnebel geht. Daher wahrscheinlich auch die Pfütze Öl im Gehäuse.
Leider habe ich keine vernünftige Schnittzeichnung. Alles was ich gefunden habe ist so verpixelt und verschwommen, dass man nix erkennen kann.
Vielleicht schieb ich noch einen kleinen O-Ring über das Röhrchen, so dass er nicht reibt. Dann wird der Spalt ein bischen kleiner. Mal schauen.
Und danke für den Tip mit der Zündung. Da bin ich schon sehr gespannt. Da werde ich mich wohl erstmal dran gewöhnen müssen 8)
Heiko
Wenigschreiber
 
Beiträge: 275
Registriert: Mo 10 Okt, 2022 20:00
Wohnort: Essen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon lallemang » Do 09 Feb, 2023 18:24

Mal rein spekulativ, bei dem mageren Gesamtölumsatz könnte man fast auf zusätzlichen Ölnebeldurchsatz
in der Kurbelwelle mit dem Loch hoffen. :gruebel:
Wherever You Go There You Are :gruebel:
Benutzeravatar
lallemang
Moderator
 
Beiträge: 17563
Registriert: Mo 10 Apr, 2006 01:18
Wohnort: im Osten des Südwesten

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Do 09 Feb, 2023 20:22

mike58 hat geschrieben:Die Schmierung,
an deiner Terrot scheint ja hochmodern zu sein. Blas doch mal in den Kurbelwellenstumpf umd hör wo es raus kommt, auch mal in die andere Richtung meist sehr aufschlußreich und setz der Phylosophie Grenzen, wenn da dann etwas, am besten Öl, hineinträufelt ohne Druck ist der Spalt eher wurscht, lass dir deinen Optimismus nicht nehmen.
>Bei der Zündung würd ich die Frühzündung mit Handhebel auf Anschlag bei maximal 34ö36 belassen, das macht die Fahrerrei einfacher und eine Kerbe am Handhebel bei 3-5 Grad, zum antreten, kontrollier es mit dem Strotoskop, du brauchst nur eine Batterie für die Lichtpistole.

Die Bohrung im Kurbelwellenstumpf ist frei. Hab schon durchgepustet. Geht direkt in den Kurbelzapfen. Wenn da was angesaugt wird bin ich es schon zufrieden :grin:
Und danke dir für den Tip mit der Zündung! Da werde ich mich erstmal dran gewöhnen müssen.
Am Wochenende werden hoffentlich die Steuerzeiten eingestellt. Stroboskoplampe habe ich jedenfalls und weiß sie zu gebrauchen :grin:
Heiko
Wenigschreiber
 
Beiträge: 275
Registriert: Mo 10 Okt, 2022 20:00
Wohnort: Essen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Feb, 2023 12:05

IMG_20230211_182826.jpg

So... Gestern habe ich mich dann mal den Steuerzeiten gewidmet. Was eigentlich ganz fix gehen sollte hat dann doch Stunden gedauert und zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt.
Also erstmal einen improvisierten Motorhalter zusammen gekloppt.
Dann die Gradscheibe. Aber wohin... Erst wollte ich sie auch, wie damals der Jonas, auf den Nockenwellenstumpf schrauben. Aber irgendwie wäre das Ergebnis ja doch suboptimal :-D Also auf den KW-Stumpf. Aber wo dreht man dann den Motor? Ich habe zum Glück meine Gradscheibe auf eine dünne MDF-Platte geklebt. Wenn man die dann ordentlich anzieht, kann man problemlos daran den Motor drehen. So als Tip für andere.
Dann den OT finden. Ich hab ja die Messuhren dafür. Nur blöd, dass das Kerzenloch nicht über dem Kolben liegt. Nach viel ausprobieren habe ich die Messuhr gut geölt und schräg in das Kerzenloch gesteckt. Dorst sitzt sie dann quasi auf dem Gewinde auf und bewegt sich nicht, wenn man vorsichtig ist. So habe ich dann den OT gefunden. In die Gegenrichtung nochmal um das letzte Grad rauszuholen. Das ganze mehrfach bis ich mir sicher war und dann einen Strich auf meinen "Zeiger". Das ganze habe ich übrigens mehrfach während der Messerei wiederholt. Nur um sicher zu gehen.
Ein Tip für spätere Generationen: Lasst den Zylinderkopf zum einstellen der Steuerzeiten erstmal ab. So kann man mit der Messuhr alles viel schöner und einfacher messen! Ich für meinen Teil hatte den schon drauf und wollte meine schöne neue Dichtung nicht verschwenden.
Hier eine schöne Tabelle mit Einstellwerten:
http://www.terrot-oldtimer.de/html/die_ ... _350cc.HTM
Dann habe ich das Ventilspiel auf exakt 0,1 gestellt und dann beim messen die Fühllehre stecken lassen. Damit wollte ich dann quasi erfühlen, wann sie klemmt und wann wieder frei ist. Die Daten waren kompletter Mist!! Bis zu 20Grad daneben. Irgendwann bin ich dann drauf gekommen, dass die Werte wahrscheinlich mit 0,1mm Ventilspiel gemessen werden. Drauf gekommen bin ich über diese schöne Anleitung, die ich im Netz gefunden habe:
http://www.terrot-oldtimer.de/html/einstellungen.html
Also habe ich die Fühllehre weggelassen und nur an den Stößeln gedreht um zu fühlen wann das Ventil tatsächlich öffnet und wann es schließt. Und siehe da, die Daten waren schon sinnvoller. Allerdings schienen mir die Werte auch nicht korrekt zu sein. Aber dafür waren alle Werte relativ gleichmäßig zu spät. Bedeutet, die Position der Nocke ist daneben. Die kleinen Freuden wenn man einen alten, verhunzten Motor wieder aufbaut. Egal was man vorfindet, absolut nichts ist verlässlicherweise richtig montiert. Egal was man findet und dokumentiert, es kann sehr gut sein, dass der letzte, der an dem Motor gearbeitet hat, das Ding nur irgendwie zusammen geworfen hat. Früher waren das schließlich alte Gebrauchsmotorräder, die nur irgendwie laufen und dann ihr Dasein endgültig aushauchen sollten.
Unter der Nockenwelle befindet sich ein Zahnrad mit 3 Nuten. Jede Nut ist gegenüber der anderen leicht verschoben, so dass man eine "Feinjustierung" von 1/3 Zahnbreite hat. Vielleicht hat ja jemand genug Langeweile das in Grad KW umzurechnen.
Also habe ich angefangen die anderen zwei Positionen durch zu messen.
Heiko
Wenigschreiber
 
Beiträge: 275
Registriert: Mo 10 Okt, 2022 20:00
Wohnort: Essen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Feb, 2023 12:06

IMG_20230211_183655.jpg
Heiko
Wenigschreiber
 
Beiträge: 275
Registriert: Mo 10 Okt, 2022 20:00
Wohnort: Essen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Feb, 2023 12:26

IMG_20230211_182805.jpg

Und hier kommt jetzt mein Problem...
Erstmal muss ich sagen, dass die Art zu messen immer ein paar Grad Abweichung produzieren kann. Die Stößel sitzen unter den Ventilen leicht außermittig (wahrscheinlich um sich im Betrieb zu drehen) und ergeben je nach Stellung schon leichte Unterschiede im Messergebnis. Dann kommt die Frage, ab welchem Grad des Klemmens der Stößel ich das Ventil als Öffnend oder als Schließend definiere. Wie gesagt, ohne Zylinderkopf kann man eine Messuhr auf das jeweilige Ventil setzen. Aber ich denke, da die Einstellmöglichkeiten ja eh sehr begrenzt sind, sollten die Ergebnisse aufschlussreich genug sein. Bei mir war ja schonmal klar, dass es nur eine der zwei übrigen Zahnradpostionen richtig sein konnten.
Ein weiterer Tip: Gradscheibe drehen und dabei fühlen wann das Ventil öffenet oder schließt, ohne auf die Gradscheibe zu schauen. So verhindert man, dass man sich selbst bescheißt und nur misst was man messen will.
Mein Problem ist, dass keine der beiden anderen Positionen das perfekte Ergebnis liefern. Beide Positionen sind deutlich besser als die wie es vorher war, aber eben nicht perfekt. Aber ich muss mich für eine von beiden entscheiden. Mit der Entscheidung beeinflusse ich aber eben minimal die Charakteristik des Motors. Vielleicht könnt ihr mir helfen eine Entscheidung zu finden. Hier die Werte:

Erste Position: Mist! Lohnt sich nicht aufzuschreiben.

Zweite Postion:
Auslass öffnet: 62 Grad v. UT (Soll: 60 Grad) 2 Grad zu früh
Auslass schließt: 10 Grad n. OT (Soll: 20 Grad) 10 Grad zu früh
Einlass öffnet: 9 Grad v. OT (Soll: 8 Grad) 1 Grad zu früh
Einlass schließt: 54 Grad n. UT (Soll: 52 Grad) 2 Grad zu spät

Dritte Position:
Auslass öffnet: 55-58 Grad v. UT (Soll: 60 Grad) 2-5 Grad zu früh
Auslass schließt: 15-20 Grad n. OT (Soll 20 Grad) 0-5 Grad zu früh
Einlass öffnet: 0-2 v. OT (Soll 8 Grad) 5-8 Grad zu spät
Einlass schließt: 50-52 Grad n. UT (Soll: 52 Grad) 0-2 Grad zu spät

Um es zusammen zu fassen: In der zweiten Position ist der Einlass fast perfekt und der Auslass schließt zu spät.
In der dritten Postion ist der Auslass fast perfekt, dafür öffnet der Einlass zu spät.

Was denkt ihr? Lieber einen möglichst frühen Einlass und dafür Auslass zu früh schließend , oder lieber einen Auslass, der sich dem Soll am besten annähert und dafür einen zu späten Einlass?
Heiko
Wenigschreiber
 
Beiträge: 275
Registriert: Mo 10 Okt, 2022 20:00
Wohnort: Essen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Feb, 2023 12:27

Und hat jemand einen Tip, auf welches Spiel ich die Ventile im kalten Zustand einstellen soll? 0,1mm sollen es im warmen Zustand sein. Aber in meiner Werkstatt ist gerade Winter :-D
Heiko
Wenigschreiber
 
Beiträge: 275
Registriert: Mo 10 Okt, 2022 20:00
Wohnort: Essen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » So 12 Feb, 2023 16:07

Wäre es mein Moped, würde ich nach einer Motorrevision den Einlass kalt auf 0,15 und den Auslass kalt auf 0,20 einstellen. Dann warmfahren und Muttern Zylinderfuß sowie Zylinderdeckel kontrollieren und ggf. nachziehen. Dann mal gucken, wo du beim Ventilspiel bist.
Und generell stelle ich die Ventile bei meinen beiden Uraltmopeds so ein, dass sie richtig warmgefahren Drehspiel haben und mehr nicht.

Zu den Steuerzeiten... Hm, keine Ahnung, sorry...
"Hinterher hat man's meist vorher gewusst." (Horst Evers)
Benutzeravatar
Jonas
Vielschreiber
 
Beiträge: 1897
Registriert: Mi 20 Mär, 2013 14:28
Wohnort: Siegen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » So 12 Feb, 2023 19:34

Jonas hat geschrieben:Zu den Steuerzeiten... Hm, keine Ahnung, sorry...

Nachtrag:
Ich würde den Zylinderkopf nochmal runternehmen und dann die Steuerzeiten erneut messen, ohne schräg gestellte Messuhr usw. Die Dichtung weich glühen und wieder montieren.
"Hinterher hat man's meist vorher gewusst." (Horst Evers)
Benutzeravatar
Jonas
Vielschreiber
 
Beiträge: 1897
Registriert: Mi 20 Mär, 2013 14:28
Wohnort: Siegen

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Christoph » So 12 Feb, 2023 19:58

High,
Totpunkt festlegen geht am genauesten wenn man meinetwegen 10 mm vor Ot von beiden Seiten anfährt, genau dazwischen ist dann Ot. Dann reicht auch ein Anschlag
(direkt bei OT gibts kaum noch Höhenänderung):
Bild

Bild

Bei montierten Zylinderkopf könnte man zum Beispiel etwas in der Art eines Kolbenstoppers nehmen wie er für Motorsägen üblich ist. (aus ner alten Zündkerze basteln)

Jonas hat geschrieben:und alles was Öl braucht, scheint es auch zu bekommen. Naja, bis auf die Ventilschäfte. :gruebel: :smt102 Bislang alles gut...

Bild

Christoph
Christoph
Vielschreiber
 
Beiträge: 4179
Registriert: Sa 14 Nov, 2009 09:28
Wohnort: Nordhessen

VorherigeNächste

Zurück zu Alteisentreiberisches

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder