Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 27 Aug, 2022 10:02

Christoph, der Tipp mit dem Kupfergeflecht ist super. :smt023

In Siegen hab ich ´nen dicken 400 (?) Watt Lötkolben, damit wird´s wohl gehen. Die Herausforderung ist eher, genau das richtige Maß an Wärme einzubringen - und die Lötstellen richtig vorzubehandeln. Den Tank versehentlich auseinander löten oder interne Gewindehülsen/Prallbleche/Stege zu lösen wäre ybel.

Nun ja, der nächste Schritt wird sein, meine Bastelei zu entfernen und dort dann eine Bestandsaufnahme zu machen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Sa 27 Aug, 2022 15:00

Die Lötstelle sollte halt metallisch rein sein (und zwar ohne Fremdstoffe, wie sie zum Beispiel vom Schmirgelpapier-Bindemittel herkommen). Also am besten nach dem Schmirgeln mit einem stumpfen Schaber abkratzen. Danach die zu lötende Stelle verzinnen, damit es nicht mehr oxydiert und anschließend zusammenlöten.
Der Trick beim Löten ist, den Lötzusatz am warmen Werkstück abzuschmelzen, nicht am Lötkolben.

Ich persönlich verwende bei solchen Arbeiten Wärmeschutzpaste, um die Umgebeung zu schützen. So kannst Du ganz gut deinen Lack schützen und auch umliegende Lötstellen vor zu starker Erwärmung.
Das gibt es von verschiedenen Herstellern , auch in kleinen Verpackungsgrößen. Die meisten Präparate sind wiederverwendbar.
Nur als Beispiel: https://shop.kaeltefischer.de/katalog/t ... ?va=204861
Manchmal gibt es bei verschiedenen Verkaufsplattformen 8) kleinere Gebinde, die der Verkäufer selber abpackt, dann braucht man keine 500 g kaufen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 29 Aug, 2022 22:23

Ist bestellt, Claus! :smt023

Heute nach der Arbeit losgelegt, ließ mir keine Ruhe und es hilft ja nüscht. Statt Wärmeableitpaste erstmal nasse Handtücher benutzt, das ging halbwegs.

Knifflige Angelegenheit, musste auch mehrfach nacharbeiten. Zuletzt war´s dicht, aber das dachte ich schon öfter. :fiessgrinz: Mal schauen, wie es morgen aussieht.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Di 30 Aug, 2022 02:48

Schaut doch,
ganz ordentlich aus :grin:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Di 30 Aug, 2022 08:09

Freuen tun wir uns aber erst, wenns auch dicht geworden ist
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 31 Aug, 2022 15:39

Lederclaus hat geschrieben:Freuen tun wir uns aber erst, wenns auch dicht geworden ist

Dies.
Gestern natürlich nochmal nacharbeiten. Dann Rüttel- und Hitzetest. Heute ist's noch dicht...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mi 31 Aug, 2022 16:32

Meister Lota :pray:
:weg:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon GrafSpee » Mi 31 Aug, 2022 20:12

Viel Du schon gelernt hast, junger Lötwalker!
:ugly: :rofl:

MfG Jens
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Zimmi » Do 01 Sep, 2022 08:19

Welcher Vogel hat ins Lötwasser gekackt?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 04 Sep, 2022 17:26

16er statt 18er Ritzel montiert. Die Anfahrtschwäche (und das Verhungern am Berg, aber vor allem die Anfahrtschwäche) geht mir auf die Nerven... Zieht nun besser, aber 65 statt 75 km/h Marschtempo sind auch ´ne Ansage jetzt. :omg: An ein, zwei Parametern werde ich mit dem 16er Ritzel noch schrauben, aber wenn da nix mehr kommt, geht´s zurück auf 18. Oder den Franzosen, der mir seinerzeit das 18er Ritzel gebaut hat fragen, ob er mir ein 17er Ritzel schnitzen mag. :gruebel:

Aber der Tank ist bislang dicht. Immerhin. :ugly:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » So 04 Sep, 2022 17:37

Ansauglän, wie besprochenge,
schon mal verlängert.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 05 Sep, 2022 09:53

Ich arbeite dran... Material ranholen und vor allem als erstes das alte Ansaugrohr rausbekommen, das wehrt sich noch. :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 06 Sep, 2022 21:10

Die Vergasergeschichte steht erstmal an zweiter Stelle. Der erste Gang geht im Stand kaum rein, das ist selbst für Baujahr 1927 zu viel Gewürge. Also die Kupplung demontiert und alle Scheiben soweit es eben geht "plan" gebogen und gedrückt. Eine war ordentlich krumm, zwei gingen so... Trennt jetzt etwas besser, scheints. Fahrversuch steht noch aus.

Aber das Axialspiel der Getriebehauptwelle gefiel mir nicht. Knapp 1,5 mm. :ugly: Mal durch die Einfüllöffnung für´s Fließfett gelinst und festgestellt, dass sich da ein Lager in seinem Sitz verschieben lässt:

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Also das ganze Geraffel zerlegt... Die beiden Lager gibt´s noch neu, sehr gut. 6302 und 6206; hab sie in 2RS bestellt. Der Rest wird demnächst begutachtet. Verschleiß ist da, nachdem was ich heute bei dem Geschmiere sehen konnte. Ah jo, altes Moped. Mal gucken, ob´s trotzdem passt.

Abzieher für die Kupplung gebastelt:
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Kupplung runter geknackt. Meine Konstruktion mit der Messingzwischenlage, um den Konus aufzufüttern, scheint nicht ganz verkehrt zu sein...
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Stand der Dinge:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Mi 07 Sep, 2022 08:08

Die Lager hast Du hoffentlich in C3 bestellt (erhöhte Lagerluft)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 07 Sep, 2022 08:46

Habe ich. :smt023

Wobei ich beim 6302 noch nicht weiß, ob ich da wirklich 2RS verbauen möchte. Die Schmierung vom Ausrückmechanismus und der Kickstarterey ist sonst eventuell nicht gewährleistet. Mal hirnen.
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