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Schläuche kann man prinzipiell selber machen, es gibt Anschlußstücke, die nicht verpreßt werden allerdings ist das außer bei Notreparaturen nicht wirtschaftlich. Am günstigsten sind meist fertig konfektionierte Schläuche, ansonsten anfertigen lassen. Rohrverschraubungen selbst herzustellen ist kein Problem:
„Montage einer Schneidring-Rohrverschraubung- Nach dem Herstellen der passenden Rohrleitungslänge erfolg die Montage des Schneidrings auf dem Rohr am besten im Schraubstock unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Verschraubungsteils. Die Herstellung der Verschraubung ist nur in Ausnahmefällen an den Verschraubungsteilen der Maschine durchzuführen.
- Rohrenden rechtwinklig absägen, bei Bedarf mit der Feile nacharbeiten; Innen – und Außenkante der Schnittstellen sind sorgfältig zu entgraten
- Überwurfmutter und Schneidring seitenrichtig auf das Rohr schieben; dabei die beiden Teile gut einölen
- Rohrende bis zum Anschlag in den Verschraubungsstutzen drücken, Schneidring nachschieben und die Überwurfmutter am Gewinde der Verschraubung handfest anziehen
- Mit Schlüssel die Überwurfmutter weitere 11/4 bis 11/2 Umdrehungen anziehen und darauf achten, dass das Rohr im Verschraubungsstutzen fest anliegt
- Verschraubung lösen und überprüfen, ob der Schneidring im Rohr eingeschnitten hat und dessen Schneidkante einen sichtbaren Bund hinterlässt (der Schneidring darf sich auf dem Rohr noch drehen lassen); ist ein Bund vor dem Schneidring nicht sichtbar, muß nochmals nachgezogen werden
- Anbringen der Verschraubung am anderen Rohrende
- Vormontierte Leitung mit Dieselkraftstoff durchspülen und mit Druckluft durchblasen“
(aus:Handbuch für Reparaturen an Landmaschinen und Traktoren 4.Ausgabe 1993)
Verschraubungen der Reihe S sind nicht wirklich nötig hierbei Reihe L wäre ausreichend
Das Manometer ist empfindlich auf Überdruck und plötzliche Druckänderungen. Zum Einstellen des Abspritzdruckes wird der Druck langsam gesteigert bis die Düse abspritzt und dabei der Druck am Manometer abgelesen. Zum Prüfen der Schnarreigenschaften und des Sprühbildes wird schnell gepumpt, dabei kann der Druck natürlich weit über dem Abspritzdruck ansteigen. Deshalb ist es sinnvoll das Manometer abzuschalten oder abzuschrauben und durch einen Blindstopfen zu ersetzen. Blindstopfen lassen sich einfach herstellen indem anstelle eines Rohres rundes Vollmaterial (Schaft einer entsprechenden Schraube) mit Schneidring verschraubt wird.
Die Dichtigkeit der Düse wird geprüft indem man ca 10“ lang einen Druck von ca 20bar unterhalb des Öffnungsdruckes aufrechterhält und auf Tropfenbildung an der Düse achted.
Mit dem 2. Hahn kann man letztlich den Druckverlust über die Leckölleitung beurteilen, was eventuel, falls man entsprechende Daten hat Rückschlüsse auf den allgemeinen Verschleißzustand zulässt.
Doof, das Du so weit weg hockst- hier sind auch die Häuser billiger

Christoph