gatsch.hupfa hat geschrieben:Ich stelle mir einen Test mit wenig Vernichtungspotential so vor:
Neue 12V Teichmann Lima reinstoppeln, Zündspule + Pickup anschließen, die 2 weissen Drähte der Stromspule(n) an den Organ Regler, Ausgang des Reglers (6) an alte Batterie, kein Anschluss ans Bordnetz.
$matches[2]
Wobei, Ausgang des Reglers 3 Drähte:
B (black): Masse
R (red): Batterieplus
Br (braun): durch das Zündschloss geschaltetes Plus
Da R und Br bei eingeschalteter Zündung laut meinem Schaltplan miteineder eh verbunden sind, werde ich das beim Testaufbau auch so machen.
Nur wozu hat der Regler eine Einspeisung ins geschaltete Plus ? Wurscht, tut hier nix zur Sache. Aber verstehen würde ich es gerne.
Motor sollte laufen, da Zündkreis komplett unabhängig von Bordstromkreis.
Na ja, und dann Spannungsverlauf ausgangsseitig drehzahlabhängig anschauen.
evtl. Batterie vorher gescheit aufladen, dass sie schneller auf die 14 oder ein bisserl mehr, 14,2 ? Volt kommt, bis der Regler anfängt kurzzuschließen.
Passt das?
Servus
1) Alte Batterie? Sollte halt funktionieren und 12V sein und nicht komplett leer, sonst regelt der Regler ab und lädt nicht.
1a) zum grundsätzlich den Stator testen eine 50W-Birne (zB H4 oder eine Halogenbirn aus dem Haushalt) zwischen die beiden Stromkabel hängen, einfach direkt ab Stecker, ohne Batterie und Regler. Die muss richtig hell leuchten wenn man ein bisserl Gas gibt, bei mittlerer Drehzahl haut es die durch. Kannst parallel ein Multimeter auf Volt-Wechselstrom (AC) anschließen und nicht über 15 Volt gehen ... dann ist die Lichtmaschine mal OK, unabhängig vom Regler.
2) Anschlüsse sind OK so, zum testen kannst Du das braune Kabel an den roten Anschluss (Batterie) dazu hängen.
Das braune Kabel ist für die Referenzspannung zum Regler. Manche Regler ziehen da aber kontinuierlich Strom, weswegen der braune Anschluss ans geschaltete Plus kommt. Kann man ja messen ob da bei Zündung aus Strom gezogen wird. Ist braun nicht angeschlossen > keine Ladung.
Der Regler muss aber zwingend AUCH mit dem Minuspol an die Motormasse und an die Batteriemasse angeschlossen werden, sonst regelt/lädt da nix.
3) Der Regler schließt nicht erst kurz wenn die BATTERIE auf 14.x Volt kommt, sondern wenn die LICHTMASCHINE mehr als 14.x Volt zu produzieren beginnt.
4) Der Regler muss auch im Betrieb eine gute Masseverbindung haben. Würde eine Ringöse an der Befestigungsschraube mitschrauben und über ein dickes Kabel Masse an eine Motorschraube legen, das ist ideal.
Der einfachste Test obs regelt:
Ankicken, im Standgas Scheinwerfer an.
Das Licht muss beim Gasgeben heller werden, bis zu einer maximalen Helligkeit bei geschätzt 3000-3500 rpm, von da bleibt es gleich hell, weil der Regler da abregelt.
Die Bordspannung macht analog das gleiche (Gleichstrom messen).
Eine gute 12V Batterie hat im Ruhezustand (1-2 Tage nach dem laden hat sich eine Überspannung üblicherweise gelegt) 12,6 Volt.
Beim Gasgeben sollte das halbwegs linear ansteigen auf 13,8-14 Volt und dann da bleiben wie angenagelt, bei Scheinwerfer an etwa 2-3/10 Volt weniger schätz ich als ohne Licht.
Bis 14 Volt ist für versiegelte Bleigelbatterien OK, AGM und klassische Säurebatterien können auch mehr auzshalten ohne kaputtzugehen (14,2-14,4 Volt) aber dann gast das Elektrolyt und der Säurepegel sinkt. Umso mehr, je kleiner die Kapazität der Batterie ist. Für ein Sommer/TET-Mopped wäre eine lithiumbasierte Motorradbatterie eine Option .
Der SR-Regler ist ähnlich und könnte auch verwendet werden, aber er zieht Strom über braun. Nominell kann er glaub ich 10 Ampere - 135 Watt dreiphasig regeln.
Ich hatte in der SR zum Schluss den KEDO HD-Regler drin, der auch für XT600/Tenere und viele andere Enduros verwendet wird.
Gryße!
Andreas, der motorang