Instandsetzung XT600 43f

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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » So 04 Okt, 2020 10:14

Die 3-poligenStecker kommen frühestens Mitte November, kann aber auch bis Dezember dauern :omg:
Dennoch war's ein guter Tipp, muß man halt planen :grin:
Zum Glück hab ich gerade in der Elektro-Kiste einen passenden Stecker gefunden :smt023

Jetzt bau ich aus dem nicht mehr gebrauchten Transalp-Adapter mit Japan-Steckern einen Universal-Adapter für die ignitech, Anschlüsse Einzylinder:
geschaltetes Plus, Masse, 2x Sensoren (PickUps), Masse Sensoren, Zündspule, Killschalter.
Der gefundene 3-pol-Stecker bekommt Japan-Verbinder an die Kabelreste, dann schaunwamal, ob die XT600 wieder will.

Einen Unterdruckgeber hab ich noch von der Unfall-SR da, der könnte eigentlich doch auch ganz leicht ... :ugly:
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Fr 09 Okt, 2020 18:42

Straßenschrauber hat geschrieben:Meßwerte kalt:
Impulsgeberspulen (grün-weiß/grün, grün-weiß/rot) je 130 Ohm, sollte ok sein.
Kondensatorladerspule (braun-rot) 350 Ohm, sollte 160 - 240 Ohm sein.
Zündet einwandfrei mit der originalen CDI, schon beim Kicken sehr kräftiger Funke.
Die bleibt dann also drin.

Ich verfolge jetzt eine andere Spur.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Sa 17 Okt, 2020 17:53

Spritproblem und Vergaser ist es wohl nicht.
Mit frischem Sprit ist sie ganz kurz gelaufen, nur ein paar Takte:
Kein Funke. Kondensatorladespule hat keinen Durchgang mehr. Vor einem halben Jahr war der Widerstand ok, letzte Woche war er zu hoch. Da hab ich der Spule beim Sterben zugesehen ...
Widerstandswerte der beiden Impulsgeberspulen sind in Ordnung. Jetzt muß die bereits vorbereitete ignitech ran.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » So 18 Okt, 2020 14:11

Eben hab ich die Spannungsversorgung für die ignitech gecrimpt, am Bremslichtschalter-Anschluß (geschaltetes
Plus, braun, Adapterkabel 2 Japanbuchsen).
Jetzt wird's aber langsam ungemütlich draußen.
Morgen bei hoffentlich besserem Wetter geht's weiter.
Bin sehr gespannt, ob es nur die Zündung war.

Die ignitech DCCDIP2 paßt wegen dem blöden Programmierkabel mit dem klobigen
RS232-Verbinder gerade eben so nicht ins Batteriefach, jedenfalls nicht ohne Klimmzüge.
Wie es aussieht, könnte sie aber an den Platz der originalen CDI im Rahmendreieck passen.
Sonst denke ich über eine nichtprogrammierbare ignitech-CDI nach, die kleiner baut.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon motorang » Mo 19 Okt, 2020 05:54

Das Batteriefach ist überschätzt und aus Dünnblech oder? Da geht was ...
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Laternenschrauber » Mo 19 Okt, 2020 09:28

Hmm, warum willst Du denn die Zündung überhaupt ins Batteriefach bauen?
Logisch für mich wäre es sie an den originalen Platz zu schrauben, schon wegen der Anschlüsse.

Gruß Stefan
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 19 Okt, 2020 17:37

Hat wer mal eine XT600-CDI anders mit Strom versorgt als es vorgesehen ist?
Rot-braun geht normalerweise zur Kondensatorladespule.

Wenn die defekt ist, könnte dann Lichtstrom (weiß-weiß) an der CDI funktionieren?
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon hiha » Mo 19 Okt, 2020 17:43

Wenn die Lichtspannung 400V erreicht schon. Dazu brauchst Du aber geeignete Maßnahmen. Irgendwer hat mal mit einem Übertrager/Ringkerntrafo die Bordnetzspannung hochgesetzt. Hab vergessen wo ich das gelesen hab...
Gruß
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 19 Okt, 2020 17:59

Ok, danke, leuchtet ein: Mit einem "rückwärts" an die Lichtwicklung angeschlossenem 5 Watt Trafo 230 V auf 15 V die LiMa-Spannung auf ca. 400 V hochtransformieren.
Der hier wurde verlinkt.

Hintergrund:
Mit der ignitech springt sie an, kommt aber nicht auf Touren, spotzt und knallt.
Mechanisch kann ich so nichts beurteilen. Leerlauf klang "normal".

In der ignitech-Software auf dem angeschlossenem PC seh ich bei laufendem Motor, daß der Frühzündungspickup (für höhere Drehzahlen) spinnt.
Widerstandswert nach wie vor ok, exakt gleicher Wert wie der andere Pickup.
Ich hoffe, daß ich da einen Wackelkontakt gecrimpt habe :ugly: , bis zum Ausfall war die Frühverstellung ok.
Leider kommen die bestellten Japan-Stecker erst am Donnerstag.
Ausfall zweier Spulen zum gleichen Zeitpunkt? Hmmh, möglich, aber unwahrscheinlich.

Vielleicht ist es auch die ignitech, die ich nur in einer Spezialversion für SR500 da habe.
Die Tschechen haben an dieser Box die Eingänge modifiziert.
Ich weiß nicht, warum, eine Standard-DCCDIP2 hat an der SR genauso gut funktioniert.
Aber die ist ja nun mit der TT600R weggegangen.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon motorang » Di 20 Okt, 2020 04:55

Hallo Markus
Das mit dem Trafo hilft Dir doch beim Pickup nix?
Du könntest eventuell den Frühzündungs-Pickup durch einen beliebigen "aufgesattelten" neuen Pickup ersetzen und in der Ignitech-Software die Position korrigieren.

Alternativ wenn kein Crimpfehler: die Lima (Stator) zu Kedo schicken und Überholung beauftragen mit Verweis auf defekten Pickup, dann wird der auch repariert (gewickelt).
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Di 20 Okt, 2020 15:33

Kedo hat die PickUps im Austausch.
Guter Tipp von Teichmann:
Auf den PickUps sitzt oft massiv Abrieb, der für Störungen sorgen kann.
Da schau ich doch mal nach.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Di 20 Okt, 2020 17:09

Andreas, als ich nach Alternativen zur Kondensatorladespule gefragt hab, wußt ich das mit dem wackeligen PickUp noch nicht.
Aber der Trafo ist schon eine interessante Option, vielleicht sogar vorbeugend unter der Sitzbank, nur im Falle, daß ...
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon motorang » Mi 21 Okt, 2020 05:55

Straßenschrauber hat geschrieben:Kedo hat die PickUps im Austausch.


Mir wurde gesagt, dass man nicht nur einen Pickup bekommen kann (sonst stünde der im Katalog) sondern nur wenn man den Stator SAMT Pickup zum Überholen einschickt.
Austausch heisst, dass Du für den defekten dann einen aufgearbeiteten (neu gewickelten) bekommst. Und zwar eingebaut in den Kabelbaum von einem geprüften überholten Stator.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 21 Okt, 2020 10:56

Andere Idee:
Paßt ein Rotor der neueren XT/TT auf den 43f-Stator?
Also ein Rotor mit Streifen statt der beiden Warzen.
Dann könnte ich einen einzelnen, neuen, nicht teuren Standard-PickUp nehmen.

Vielleicht gibt es passende oder passend zu machende Statoren für die 4-Punkt-Befestigung der alten XT600?


Auch denkbar:
Das Polrad bekommt statt der Warzen einen Blechstreifen wie bei den neueren XT600 (Länge: 5 bis 40 Grad, Höhe wie die Warzen), so kann dann auch ein einzelner neuer Standard-PickUp getriggert werden.
Sowas würde ich ungern selbst machen. Kann wer das?
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Do 22 Okt, 2020 17:36

Morgen nehm ich den LiMa-Deckel ab, dann weiß ich mehr.
Dichtung und 2 O-Ringe sind bestellt.

PickUps neu wickeln macht auch Motek, 179.-.
Kedo macht für die alten PickUps keinen Austausch, neu wickeln kostet 189.-.
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