Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Martin M » Fr 01 Sep, 2023 14:25

Hallo Jonas,
Wenn du Kontakte in die französische Oldi- und Terrot-Szene suchst schau doch mal hier vorbei:
http://www.vintage-revival.fr/
Die Strecke hat 2024 100jähriges Bestehen. Und die Veranstaltung ist es wert besucht zu werden! Da sind bestimmt an Terrot's Schraubende zu finden. Ich werde mich wohl mit der XT dahin aufmachen.

Viele Grüße
Martin
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Roll » Fr 01 Sep, 2023 18:02

In Gaschney fuhr(en) mindestens eine, wenn nicht gar zwei Terrots mit.
Terrot2.jpg
Terrot1.jpg

Falls das für weiteres Fortschreiten hilft, kann ich gern versuchen, den Kontakt zum renntreibenden Franzosen herzustellen. Ohne Gewähr, aber wenn ein Franzmann sich da kümmert und sogar Rennerei betreibt, sollte er Einiges an Hintergrundwissen haben.
Zuletzt geändert von Roll am Fr 01 Sep, 2023 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

Matthäus 6,19-34

http://www.rollmannact.de/
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Fr 01 Sep, 2023 18:19

Hallo Jonas,
wichtig wären für Nachfertiger auch ein paar Maße, vielleicht teilst Du die noch:

Durchmesser außen, Zähnezahl, Durchmesser im Zahngrund für beide Räder, für das kaputte und das Gegenstück. Ferner wäre es gut wenn Du den Achsabstand im Gehäuse ausmessen kannst. Daraus lassen sich dann Kopfspiel und Modul und aus dem Abstand auch eine vielleicht gegebene Profilverschiebung herausrechnen. Vielleicht ist ja Dein Radl nicht das einzige kaputte Getriebe und Ihr macht eine Kleinserie, 5 Stück oder so.
Muss man auch nicht fräsen sondern könnte es, sofern es eine Zeichnung gibt, auch Drahterodieren lassen nachdem man ein DXF oder ein STL erstellt hat. Findet sich bei den Franzosen eine Zeichnung, die gibt es ja anscheinend für manche Teile?

Könnte mir auch vorstellen ein STL (Volumenmodell) mit dem 3D Drucker probezudrucken, dann zu probieren ob alles passt und danach kann man es dann Richtung Fertiger werfen. Hätte den Vorteil, der Mann könnte es sich dann als fertiges Teil ansehen und überlegen wie und in wlecher Reihenfolge er das am schlausten macht.

Mir ist auch immer noch nicht klar wie das defekte Teil aussieht, ist das eine Schiebehülse mit dem Radl und der Keilwellenverzahnung oder ist das eine komplette Welle oder wie oder was?

Gruß,
Andreas
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 02 Sep, 2023 14:20

@Martin
Danke für den Veranstaltungshinweis!

@Roll
Auch Dir besten Dank! Ggf. komme ich darauf zurück.

@Andreas
Ich hab jetzt alles gereinigt und mir nochmal genau angesehen. Ich denke, bis auf das Zahnrad vom 2. Gang (auf den Bildern immer oben rechts zu sehen) sind alle Zahnräder sehr fertig. :smt013 :omg: Daher müsste vermutlich das Getriebe in seiner Gesamtheit vermessen werden, und da wüsste ich gerade nicht, wo und wie ansetzen und würde beim Messen vermutlich haufenweise Fehler produzieren da ich nicht immer weiß, worauf es da ankommt (Stichwort z.B. "Profilverschiebung").
Du bringst mir doch demnächst die Fräse vorbei. Dann schauen wir uns das Geraffel mal zusammen an, würde ich sagen.

Es müssen meiner Meinung nach nun fünf Teile entweder nachgebaut oder in besserem/NOS-Zustand gefunden werden. Zur Info: Ein Bekannter hat zwei Zahnräder für sein Terrot-Getriebe nachbauen lassen. Hat 400,- gekostet und drei Monate gedauert. Das mal so als Idee. War vermutlich noch günstig und ging schnell.

Ich bin da gerade echt ratlos und mir fällt erstmal nur folgendes Vorgehen ein, ohne mich komplett in diversen Möglichkeiten und Ideen zu verzetteln:
1. Demnächst bei scholl-mechanik vorsprechen.
2. Vom 22.-24.09. den Teilemarkt in Lipsheim abgrasen.
3. Bis dahin zusätzlich Marathon im Internet (Teilesuche bei leboncoin, ebay.fr, Händlern).
4. Ansonsten... Roll um den Kontakt bitten, mehr Firmen abklappern, den Kontakt in Österreich, der Getriebe für die Opel Motoclub nachbaut zu bemühen usw. usf.

Gerade schreibe ich mit einem Franzosen via leboncoin, der mir ein Ritzel angeboten hat und wenn ich nach Photos frage, mit "oui mais n de télé" antwortet, nach "Indiquez moi une adresse inter net .Merci" fragt und nicht reagiert hat, nachdem ich ihm meine Mailadresse geschickt habe. Was auch immer mir diese Kommunikation sagen möchte.

Geht mir ehrlich gesagt aktuell a weng auf die Nerven, das Ganze. :gruebel: :keule:

Bilder. Der rote Strich symbolisiert hier immer die Schaltgabel, die auf ´ner separaten Welle läuft.
1. Gang
1. Gang.jpg

Leerlauf
Leerlauf.jpg

2. Gang
2. Gang.jpg

3. Gang
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 02 Sep, 2023 15:09

Was auch immer mir diese Kommunikation sagen möchte.


Lass doch mal den Lallemang ran, der redet den Franzosen schon schwindelig. ;-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 23 Sep, 2023 22:39

Jean-Luc sagt, dass die Getriebeinnereien der 175er denen der 350er gleichen und allgemein im besseren Zustand seien. Meine Recherchen ergaben, dass die Zahnräder der 175er allerdings fünf Klauen haben - meine Zahnräder haben vier. Hat was mit unterschiedlichen Jahrgängen zu tun, sagt wiederum Airy-Hugues. Ansonsten sieht das aber alles sehr gleich aus. :gruebel:

Meine Freundin wohnt in Mannheim, und da ist Lipsheim in der Nähe, wo am Wochenende ein schöner Teilemarkt war bzw. immer noch ist... Zwei 350er Getriebe für die HST lagen dort, 300,- und 350,- und für den Preis ziemlich zerschossen oder auch nicht, nee, und ein 175er Getriebe, bei dem der Zustand vom Kupplungskonus sehr, sehr nett war. Also gukn und befingern. Schalten ging, Durchdrehen ohne klack-klack-klack von abgebrochenen Zahnrädern ebenfalls, und was ich durch die Einfüllöffnung für´s Schmierfett sehen konnte, sah gut aus. Also für 100,- mitgenommen in der Hoffnung, dass das so hinhaut. Ansonsten sagt Thierry Teyssier, dass er das defekte Teil eventuell zu Hause liegen hat und nach Mannheim mitbringen kann, bissl vermessen hat er und ich möge ihm eine Mail schreiben. Und die Jungs von "BSA Only" sagen, dass in Belgien "Ateliers Dighaye Antoine" ihnen innerhalb von vier Wochen irgendein Zahnrad nachgebaut hat und sie schwer begeistert waren.

Heute dann Getriebezerlegung unter erschwerten Bedingungen in Mannheim. Das Ding ist anscheinend ´ne Mischung aus vier und fünf Klauen, warum auch immer, hat noch alle Zähne an den Zahnrädern und könnte tatsächlich in mein Gehäuse passen. :gruebel:

Was bei der Zerlegung auffiel: Da hat schonmal jemand hart auf dem Gehäuse rumgedroschen. Schleifspuren von irgendwelchen Ritzeln oder Ketten gibt es auch, und Distanzscheiben vor dem Ritzel, das die Sekundärkette antreibt, gibt es auf der Welle keine. Ergo hat dieses Ritzel urig viel Axialspiel. :fiessgrinz: Was auch immer das für Auswirkungen hatte.

Ordentlich reinigen geht hier nicht. Keine Ahnung, was sich unter all der Schmiere noch verbirgt. Ich hoffe sehr, dass ich keine bösen Überraschungen erlebe, wenn die Teile mal richtig gesäubert sind. Bislang sieht´s echt gut aus, wäre ja was...

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » So 24 Sep, 2023 09:02

:smt023 Toujours de l'audace! :smt023 Für nen Hunni doch sehr OK, Daumen sind gedrückt.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 25 Sep, 2023 20:05

Getriebe Lipsheim:
- Hauptwelle fünf Zapfen, Nebenwelle vier Zapfen.
- Kupplungskonus hat ´nen Hauch mehr Fleisch. Da könnte ich ggf. auf meine lustige Zwischenlagen-Konstruktion (Messingblech) verzichten.
- Zahnflanken sehen insgesamt besser aus als beim originalen Getriebe, dafür haben die Zähne diverse Macken und Detschen. Sieht man teils auf den Bildern.
- Eingriff 2. Gang ist rundgelutscht.
- ordentlich Flugrost, krieg ich aber entfernt, denke ich.

Getriebe Siegen:
- Haupt- und Nebenwelle jeweils vier Zapfen.
- Zahnflanken mies bis richtig ybel, dafür keine Macken an den Zähnen.
- Ein Zahn fehlt. :ugly:
- Eingriff 2. Gang sieht besser aus.

Ok, was machen?

Meiner Meinung nach werden die Gänge durch die fünf Millimeter dicke Schaltklaue in Position gehalten, und nicht durch Hinterschneidungen. Insofern könnte mir der rundgelutschte (Kraftmeierei beim Gang einlegen?!) Eingriff des zweiten Gangs beim Lipsheimer Getriebe egal sein?!

Und die teils vermackten Zähne am Lipsheimer Getriebe? Weniger schlimm als komplett zerschossene Flanken? Beifeilen und gut ist´s?

Ich könnte in einem gewissen Rahmen Zahnräder untereinander tauschen. Lipsheimer Nebenwelle mit Teilen der Nebenwelle aus Siegen kombinieren. Dann würde ich vermackte Zahnräder umgehen und dafür eventuell noch erträgliche Flanken verwenden.

Was meint Ihr dazu? Falls Ihr mehr Bilder braucht, sagt Bescheid. Ich bräuchte auf jeden Fall mal Ideen... Danke! :smt023

Komplexe Sache. :ugly: :omg: :floet:

(Beim Getriebe aus Siegen ist ein Radl falschrum aufgesteckt, nicht wundern.)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 26 Sep, 2023 10:45

Rückmeldung von unserem Ausbilder "Metall" auf der Arbeit: Grate entfernen (die können sonst ev. irgendwann abbrechen und im Getriebe herumirren) und Getriebe "Lipsheim" komplett verwenden. So war letztlich auch mein Gedanke...
Eventuell kontaktiere ich zusätzlich noch Klaus P. Der kennt sich mit solchem Kram gut aus, würde ich meinen. :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Di 26 Sep, 2023 14:58

Seh ich auch so, mischen würde ich die Teile nicht.

Es kann durchaus sein das die Trümmer in Gruppenfertigung gemacht wurden. Dabei macht man z.B. 100 Teile A und 100 Teile B für eine Baugruppe. Dann hockt man wen der es kann mit Messsmitteln hin, der gruppiert dann die Teile A in z.B. 5 Größenklassen, dann das gleiche mit den Teilen B.

Hat man jetzt z.B. zwei Getriebewellen mit einmal Zahnrad A auf Welle eins und einmal Zahnrad B auf Welle zwei dann paart man die großen Räder Teil A mit den kleinen Rädern aus B. Mit Agroß plus Bklein kommt wieder der gleiche Achsabstand der Wellen raus wie wenn man bei den Teilegrößen Amittel und Bmittel hätte.

Soweit alles gut, hast Du jetzt aber ein Getriebe mit großen Rädern A und kleinen B und beim anderen das ganze genau anders herum und tauscht Teile dann zwickt es entweder weil groß auf groß läuft oder es klappert weil klein/klein gepaart sind. Also nicht wild hin und her tauschen.

Gruppenfertigung war vor dem zweiten Weltkrieg weit verbreitet. NSU hat es z.B. bei der Max auch bis weit in die 50er so gemacht.

Gruß,
Andreas
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 28 Sep, 2023 09:05

Es hilft nix, ich muss ein paar Teile mischen. Leider sind die Klauen vom zweiten Gang am Lipsheim-Getriebe wirklich stark verschlissen... Da muss ich meine Teile verwenden. Und die Hauptwelle muss auch von mir sein, denn das Teil aus Lipsheim gefällt mir nicht so recht. :gruebel:
Macht aber nix groß, Andreas, da anscheinend eh schon munter hin und her getauscht wurde im Laufe der letzten, eh, 95 Jahre oder so...

Ansonsten die üblichen Unschärfen... Dies passt nicht ganz, dort muss nachgearbeitet werden und so weiter, und so fort. Und die Hauptwelle sollte einen Millimeter nach außen wandern, damit ich die Kupplung zukünftig ohne die seltsame Messing-Zwischenlage montieren kann. Viele Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen. Das Ausdistanzieren ist auch noch so eine Sache, und die Kettenflucht eh. Mal gukn, ob das alles so klappt. :ugly:

Nicht nachmachen, liebe Kinder:
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So könnte das hinhauen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 28 Sep, 2023 20:55

Ich muss eine Anlaufscheibe 22 x 13 x 0,5 mm herstellen. Auf einer Seite wird die Scheibe gegen Aluminium laufen, auf der anderen gegen eine Gleitlagerbuchse aus (vermutlich) Bronze. Die Anlaufscheibe soll Axialspiel der Nebenwelle korrigieren. Es wird immer wieder eine gewisse Belastung auf die Scheibe einwirken, z. B. bei Schaltvorgängen, aber auch im normalen Fahrbetrieb.

Welches Material nehme ich da? :gruebel:

Aus Iglidur W300 drehen? https://www.igus.de/product/538?artNr=SFRW-3000

Oder die Anlaufscheibe aus einem nahtlos gezogenen Rohr (Material: E235) herstellen?

Oder eine Passscheibe DIN 988 wählen, die im Außendurchmesser jedoch 19 x 13 x 0,5 statt 22 x 13 x 0,5 wäre? Material "Stahl blank".

Was meint ihr? :gruebel:

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 29 Sep, 2023 07:44

Ich dokumentiere hier mal meine Denkprozesse. :fiessgrinz:

Kommando zurück, würde ich sagen. Nach Rücksprache mit einem Arbeitskollegen würde ich von einer 0,5 mm dicken Anlaufscheibe Abstand nehmen. Wenn die im Getriebe zerrieben wird oder bricht, wird´s unschön.

Ich versuche mal, die Bronzebuchse aus der Welle zu kriegen. Wärme und vorsichtig klopfen. Falls das klappt, könnte ich eine neue Buchse anfertigen, die 0,5 mm länger ist und gut wär´s.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 29 Sep, 2023 16:36

Die Hauptwelle wird nun ca. 1,1 mm nach außen wandern und ich kann auf die Zwischenlage aus Messingblech zwischen Kupplungskonus und Kupplung verzichten.

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Zur Nebenwelle:
Jonas hat geschrieben:Ich versuche mal, die Bronzebuchse aus der Welle zu kriegen.

Hab ich gerade an der defekte Welle probiert, hat nicht geklappt. Wärme, kräftige Schläge, aber nein, da kommt nix. :omg:

Nunja. Also doch mit Anlaufscheiben arbeiten. Klaus P. war heute zu Besuch und hat den Spaß mit mir behirnt. Er war so schlau, sich beide Enden der Nebenwelle anzusehen... Ich hab mir immer nur die eine Seite angeschaut und nicht bedacht, dass die Welle ja zwei Enden hat. Fazit: Auf beide Seiten müssen Ausgleichsscheiben, weil ein Zahnrad bereits am Außenring des großen Kugellagers schleift... :ugly:

Ausgleichsscheiben sind bestellt und ein Gleitlager aus Bronze wurde vorher noch seiner Grate beraubt. Gut, dass die heutigen Klebebänder richtig was taugen... Die Nebenwelle passt nämlich nicht ins Backenfutter, aber die Welle mit Tape ankleben hat geklappt und ich konnte die Grate entfernen.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Fr 29 Sep, 2023 17:37

Hallo Jonas,kannst Du die Bronzebuche nicht etwas abdrehen und dann die Distanzscheibe dicker ausführen, im mm Bereich?
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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