Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Do 09 Nov, 2023 09:02

Warum verbessert, ich fand es eine geglückte Verwechslung? Dieses stalinistisChe umschreiben der Geschichte, als nächstes werde ich aus Bildern herausretruschiert...
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 09 Nov, 2023 09:35

mike58 hat geschrieben:Die gesamt Steuerzeiten lassen sich mit den 3 Nuten im Zwischenrad leicht verstellen. Wird eh spannend erst mal die Steuerzeiten auf Mitte zu stellen und von da aus erst mal andere Möglichkeiten abzuarbeiten.
servus
Mike

Sind da drei Nuten wo drin? :gruebel:
Ich bezweifle dass es sinnvoll ist, aus der hundert jahre alten Luftpumpe von einem Motor dauerhafte und haltbare Mehrleistung heraus holen zu wollen. Der Jonas will doch damit fahren, und nicht nur mit seiner Enfield, weil man an der Terrot dauernd alles überholen muss...

Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 09 Nov, 2023 10:00

Jo, mit der Mehrleistung... Alles im Rahmen, und erstmal wird ja nur gehirnt. :gruebel: Bruch machen geht auf keinen Fall...

Hier sind die drei Nuten.

IMG_20231109_095656.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Do 09 Nov, 2023 10:36

Von Leistung wprdgar nicht gesprochen,
Mein Ansinnen ist einfach es soll rund laufen ohne das es groß weh tut, weich und stolperfrei, to finish first, first you have to finish.
Ich denk mal der Jonas denkt da ähHirnschmalz eiast das nur owei machst, mal schauen ob man ein Filmchen drehen können mit Stroposkop festzuhalten sfür die Ewigkeit :smt023 :smt049
servus
Mike :weg:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 09 Nov, 2023 11:25

Jonas hat geschrieben:
Hier sind die drei Nuten.
...

:idea: :idea: :idea:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 10 Nov, 2023 16:28

Heute ist die neu gebaute Nockenwelle vom Hans angekommen. Hurra! Sehr schön gearbeitet, ein Hand- und Augenschmeichler, da werden die Schlepphebel nur so drüberflutschen! :smt049

Zur Form kann ich mit Überzeugung sagen, dass das Originalteil "gestaucht birnenförmig" ist und der Hiha-Nocken "gestreckt birnenförmig". :gruebel: :floet:

Einbauen klappt leider erst nächste Woche...

FRAGE:

Mike hat mir empfohlen, Einlaufpaste zu verwenden. Ich habe hier "OKS 200" Montagepaste. Einfach auf die Laufflächen auftragen, nicht zusätzlich ölen und alles zusammenbauen? Im Betrieb kommt doch aber Motoröl an die Laufflächen, und OKS 200 ist ölbeständig, heißt es. Gibt das nicht Probleme? Ist OKS 200 irgendwann im Betrieb "aufgebraucht" und wird dann kwasi durch Motoröl ersetzt?! Oder fungiert OKS 200 als Dauerschmierung und wird sich im Betrieb dem Motoröl widersetzen?

IMG_20231110_155626.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Fr 10 Nov, 2023 17:20

Ich rate auch zu Einbauflüssigkeit. Seit Jahren verwende ich das Zeug von Torco mit besten Erfahrungen
https://torcousa.com/products/mpz-engine-assembly-lube. Gibts leider in D nicht, ich kaufe es in UK. Das Zeug verhindert Verschleiß deutlich besser als reine MOS2-Paste, wird nach dem Start vom Öl abgewaschen.
Ich verwende es zum Zusammenbau von Motoren, Getrieben, Achsantrieben. Es verhindert Verschleiß beim Starten und in den ersten Minuten, bis überall genug Öl angekommen ist.
Das Zeug hier sollte sehr ähnlich sein und ist in D zu bekommen.
https://www.lfx-tuning.de/p/motor-monta ... embly-lube


Mit Sicherheit funktioniert das MOS2-Zeug auch, das Du verlinkt hast. Vor Torco hab ich mit einer Mischung aus MOS2-Paste und Motoröl montiert. Man braucht aber auf jeden Fall ein Mittel, das dort haftet, wo man es hingeschmiert hat, damit die Notlaufeigenschaften erhalten bleiben, bis man das erste mal startet. Das kann reines Motoröl nicht leisten.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 10 Nov, 2023 17:32

Danke, Claus! Gefällt mir besser als mein OKS 200. Ist bestellt... :smt023

P.S.
Mike sprach nicht von Montage/Einlaufpaste, sondern von "Cam Lube". Hab ich durcheinander geworfen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Fr 10 Nov, 2023 18:51

Ich montiere fast alle beweglichen Teile damit. Nocken, Stößel, Zahnräder, Kolben und Zylinder, Ölpumpe, Lagerstellen von Gleitlagern (besonders) und auch Wälzlager.
Was ich nur mit Motoröl schmiere sind Ventilschäfte und Führungen im Neuzustand. Das läuft leichter mit Öl und ist mir sicherer (wahrscheinlich unbegründet, aber ich folge da einfach meinem Bauchgefühl)
Ich habe oft Kolben/Zylinder vormontiert und staubfrei gelagert, um bei der entgüligen Montage keine Zeit zu verlieren. Selbst nach Wochen ist das rote Zeug noch überall vorhanden. Öl wär da schon lange abgelaufen. Oft holen Kunden ihren Motor erst nach einer Weile ab und bauen ihn noch später ein. Da hab ich dann etwas Sicherheit, daß die Notlaufeigenschaften dann auch noch da sind.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 10 Nov, 2023 20:06

Das schadet alles garantiert nicht, aber die Ventilfedern sind so weich, dass man sie mit dem Daumen fast ganz durchdrücken kann. Sprich: Keine echte Fressgefahr. Z.B. MoS2-Gelenkwellenfett sollte genügen. Die Nocken sind aus X210CrW12, die können was

Gruß
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Fr 10 Nov, 2023 20:45

Der meiste Verschleiß
passiert meist in den ersten Minuten eines Motorlebens. Besonders an Gleitlagerstellen, das rote Zeug ist so zäh und läßt sich schlecht verdrängen und erhöht die Notlaufeigenschaften ennorm ich verwende die rote Pampe auch gern zum einpressen vonHubzapfen mit großer Überlappung,trocken würd sich das schnellfressen. Bei meinen Rennmotoren braucht es oft sehr knackige Ventilfederdrücke teils Ventilhübe mit 13-15 mm, da ist Lebenswichtig.
Ich hab mir auch zur Gewohnheit gemacht, frisch aufgebaute Motoren die Zündkerzen auf Masse zu legen, um die Steuergeräte zu schützen.
Und dreh den Motor solange durch bis der Öldruck gegeben ist, bei der SR und ähnlichen dreh ich mit dem Akuschrauber solange durch bis das Öl im Kopf angekommen ist. Bei der SR kann das oft Minuten dauern bis das Ölsystem entlüftet ist. So kann ein nuer Motor ziemlich schnell zu Kernschrott verwandelt werden.
Man invistiert wenig Geld und Aufmerksamkeit um ein Maximum vom Motor zurück zu bekommen.
Sprüche wie das muß das Schiff abkönnnen sind vöölig fehl am Platz und borniert und zeugen von wenig Kunstverstand.
Das sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte und mag Handschmeichler ein langes bescheren.
Die Amis mit ihren dicken RENN v8 treiben sogar noch mehr Aufwand, die haben sogar Einlaufzermonien wie mit leichten Ventilfedern bei erhöhten Leerlaufdrehzahlen Nocken Kipphebel, Schlepphebel, Stößel, Tassen einlaufen zu lassen.
Warum also nicht.
servus
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Zwillingspeter » Sa 11 Nov, 2023 07:42

Wieder etwas gelernt!

Ich will das hier nicht zerlabern aber:

viewtopic.php?f=20&t=985&p=468542#p468542

Jonas, Dein Thread ist meine Tagesszeitung;-)

Sehr fein!
Ohne ist auch nix!
Jetzt geht's wieder!
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 14 Nov, 2023 18:09

Das freut mich, Peter! :smt023

Ein erstes Zusammenstecken ergab gerade, dass nix klemmt, wackelt oder anstößt und alles schön fluffig dreht. Jetzt auf das Cam Lube warten, und dann geht's weiter.

Zwischendurch ein Schmankerl in France gekauft. Taugt definitiv mehr als meine beklebte CD...

PSX_20231114_180301.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Di 14 Nov, 2023 19:00

Sehr erfreulich. Hast Du die alten Lagerbuchsen aufgerieben, oder Neue verbaut?
Gruß
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 14 Nov, 2023 19:47

Weder noch. Wir hatten im Rahmen der Motorüberholung sämtliche alten Buchsen begutachtet und für noch tauglich erklärt. Ich hoffe, das passt so.
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