Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Färt » Fr 27 Okt, 2023 12:28

mike58 hat geschrieben:Gfinderundsätzluch,
wäre es interesant handelt es sich umeine Leerlaufluftschraube, also rausdrehen mager , rein fett oder einer Leerlaufgemischschraube,also rein mager, raus mager
inder Regel, findet man Luftschrauben auf der Lufttrichter zugewanten Seite des Vergasers und andersrum bei der Gemischschraube.
Aber primör braucht es einen kräftigen FUNKEN um die Hötte anzuzzünden.
Eine Zündfunkenstreckenmessung würde eine gewisse Aussage bilden.
servus
Mike


Bei diesem Vergaser handelt es sich um eine Gemischschraube, rausdrehen wird fetter.
Was noch wichtig ist, das Gemisch bei gut warmem Motor einstellen, also nicht nur fünf Minuten im Stand laufen lassen, sondern 15 bis 20 Minuten gut warmfahren.

Gryße
Gerhard
Ich danke jedem, der zur Sache nichts zu sagen hatte und trotzdem geschwiegen hat
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » Fr 27 Okt, 2023 20:59

Heiko hat geschrieben:
Willy hat geschrieben:Ja ....aber...
Die Terrot hat kein Zündung zum einschalten....oder ausschalten...klar man kann den Stecker abziehen...
Also meine springt immer an wenn ich meine weiter oben beschriebene Startprozedur einhalte.
Und das sollte auch mit Funken gehen wenn die Kerze sowieso nicht naß wird.
Oder einen weiß/gelben Funken produziert statt eines blau/violeten...(hast mal geschaut?)
Der Kontaktabstand des Unterbrechers darf auch ruhig bei 0,20 liegen-da funkt meine am besten und regelmäßig.

Interessant. 0,2 Kontaktabstand... Da änderst sich dann aber direkt der Zündzeitpunkt. Dafür hat die Spule mehr Zeit zu laden. Behalte ich mal im Hinterkopf.
Ansonsten mache ich die Startprozedur so wie du beschrieben hast. Allerdings addiere ich seit zwei Tagen einen dicken Lappen vor dem Ansaugtrichter. Und es funktioniert. 3 Kicks und die Kiste läuft. Scheinbar bekommt die Leerlaufdüse nicht genug Unterdruck bei Kicken. Das könnte dann dem etwas größeren Vergaser geschuldet sein. Aber das ist bis jetzt Spekulation.


Ja - der ZZP ändert sich....laufend bei mir. :grin:
Ich regle den von Hand ein während der Fahrt.
Die Verstellung gibt das her und man merkt sofort wenn`s passt - also ich zumindest. :-D
Man muß das bei den uralten Dingern quasi als Blackbox sehen das man selbst alles in Einklang bringt.
Ich fahr los, stell den GASHEBEL (geht nicht mit Drehgriff...) auf 50 km/h ein und veränder dann die Zündung während der Fahrt-meist geht sie auf 55-oder bisserl mehr dadurch ohne am Gashebel was verändert zu haben.
Dann hab ich ihn-den ZZP....der Schlingel entkommt mir nie! :-)
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Sa 28 Okt, 2023 02:50

Es hat sich bewährt,
bei Fahrern mit wenig Gefühl und um ohte Blackbox nicht zu sehr zu belasten wie folgt vortugehen.
Wenn dat Dingen mal läuft den ZZP per Gradscheibe und Zündlichtpistole so einzustellen das bei voll gezognen Zündhebel die gewünschte maximale
Frühzündung anliegt, wobri ich hier nicht grossartig übrt die 34 Grad hinaus gehen möchte und bei 5-7 Grad feil ich mir eine überlappende
Markierung an Hebel und Armatur.
So kann ich beimAnkicken noch gucken und beim Fahren mich aufs Gefühl konzentrieren,da man weiß voll auf ist volle Frühzündung,wenn man
sich eingegroovt hat kann man beim bummeln denHebel wieder etwas zurücknrhmem bis das ruckfrei läuft.
Vorausgesetzt die Zündtechnik eiert nicht hebt nicht ab und ist gut geschmiert.
Mit Zündlichtpistolen und eigener 12 Volt Batterie und Verstellung kann man das Sichtbild auch einfrieren beim betrachten der laufenden
Mechanik kmmer sehr aufschlußreich um zu dem ws das Ohr und das Gefühl sagt dem Auge das nötige Standbild zu geben wie auch Nebel aus dem Ansaugtrichter.Viel Spass nette Spielerei umTechnik zu verstehen.
servus
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Sa 28 Okt, 2023 08:33

Im übrigen
es gibt einen sewhr schönen Beitrag über Zündung auf You Tube , von Oldtimer Praxis, der grundsätzlich erklärt und vielen übertragbar ist, was auch
Öffnungs und Schließwinkel anbelangt.
servus
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 28 Okt, 2023 08:37

Strobo liegt schon in der Tasche, der Jonas holt mich um halb eins und dann blitzen wir dem Lurch hoffentlich eine.
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Dreckbratze » Sa 28 Okt, 2023 09:24

tut das nicht weh? :smt005
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Richy » Sa 28 Okt, 2023 09:51

Dreckbratze hat geschrieben:tut das nicht weh? :smt005

Nur dem Lurch!
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon schnupfhuhn » So 29 Okt, 2023 10:54

Erkenntnis gestern: Terrot knattert sehr hübsch wenn sie läuft, nur das mit der Leerluftschraube, das hat überhaupt keinen Einfluss auf das Gemisch. Irgendwer konnte da die Finger nicht still halten in den letzten 90 Jahren. Entweder HD oder Nadel oder Düsenstock verfriemelt, oder alles zusammen.

Oder der Vergaser ist von einer anderen Maschine und halt für die eingedüst. Die Colortune kennt nur eine Farbe: Orange...
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » So 29 Okt, 2023 12:03

Genau, so war das...

Das Moped springt kalt nur mit Lappen vor dem Ansaugtrichter an und läuft dann aber viel zu fett. Luftschraube drehen bringt nix, Nadel ganz runter hängen bringt auch nichts.

Hat aber ordentlich Bumms, der Motor. Ich glaube, das wird gut, wenn alle Unschärfen beseitigt sind. Durch´s Industriegebiet zu knattern war ´ne Freude...

Vergaser:
1.
Das, was das schnupfhuhn sagt.
2.
Konus Schwimmernadel stark eingelaufen. Dichten tut er aber. Dadurch stimmt das Benzinniveau in der Schwimmerkammer nicht mehr (zu hoch). Idee zur Symptombekämpfung: Schwimmer ein, zwei, drei Millimeter tiefer setzen - auch wenn es da keine Kerbe gibt. Colortune rein (entsprechende Adapter gibt´s für wenig Geld im Internetz), laufen lassen, gucken. Falls sie weniger fett läuft, hurra, richtig gedacht.
3.
Schieber ausgenackelt? Dann zieht sie darüber Nebenluft und das Gemisch passt nicht. Könnte erklären, warum sie nicht anspringen will, wenn sie kalt ist.
4.
Deckel Schwimmerkammer sichern, der rüttelt sich los und weg ist er. Vielleicht reicht Deine Gummidichtung da schon aus (ist die benzinfest?). Ansonsten Draht drumtüdeln. Der hier verkauft auch Dichtungen: https://www.ebay.co.uk/itm/324681849425
5.
Klar, Du kannst Dir den passenden Vergaser besorgen. 22er statt 25er. Aber auch den wirst Du erstmal in einen Zustand bringen müssen, dass die Grundsubstanz stimmt. Mein Amac wurde z. B. ausgespindelt und hat ´nen Übermaßschieber bekommen. Dazu eine neue Schwimmernadel, ´ne neue Vergasernadel, ´nen neuen Düsenstock. Auf dieser Basis kann man dann arbeiten und einstellen...

Motor:
Motoröl checken, sowohl im Nockenwellengehäuse als auch im Motorgehäuse! Du willst ja Motoröl tunlichst auch im Motorgehäuse haben, und nicht nur im Nockenwellengehäuse...
Kommt überhaupt Öl an in der Bohrung der Kurbelwelle? Wird es von dort ordentlich verteilt?

Ventilspiel:
War bei ca. drei Millimeter. :ugly: Ist jetzt auf Drehspiel plus ´nen Hauch mehr wenn warm eingestellt. Beobachten, ob sich da was tut...

Zündung:
Sieht gut aus!

Ich persönlich glaube, dass der Vergaser insgesamt multipel marode ist. Verschleiß, eventuell falsche Innereien, oder alles zusammen. :gruebel: Mike meint, ich möge Dir mal seine Telefonnummer geben, kannst ihn gerne anrufen, er kennt sich aus. Schicke ich Dir per whatsapp.

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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Dreckbratze » So 29 Okt, 2023 13:10

Steinigt mich jetzt nicht, aber in Anbetracht dessen, daß der Originalzustand hier ja eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint (ich finde das Krad äußerst ansprechend gechopt, btw ), wäre es keine Option einen moderneren Vergaser zu adaptieren?
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 29 Okt, 2023 13:25

Nur kurz, da ich heute wenig Zeit habe.
Bin gerade über das fb Video gestoßen, das mir die Idee mit dem Lappen gebracht hat:
https://www.facebook.com/reel/1047358802924300
Und erstmal ein ganz großes Dankeschön an Jonas und das Schnupfhuhn!!! Es ist so hilfreich, wenn Leute mit Erfahrung drüber schauen. Alleine nur zu wissen, dass Jonas findet, dass die Terrot gut fährt ist sehr wichtig. Ich kann das ja nicht beurteilen, da ich nie ein Vorkriegsmotorrad gefahren bin... Und dann all die verschiedenen Lösungsansätze... Echt super.
Sehr begeistert war ich von der Colourtune Geschichte. Ich habe das Ding seit über 20 Jahren rumliegen und nie wirklich benutzt. Bin begeistert. Ich besorge mir einen Adapter.
Zum Vergaser:
Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass der noch sehr gut in Schuss ist. Keine Riefen auf dem Schieber, keine ausgenudelten Gewinde. Aber dass er zu fett läuft ist mal klar. Das ist ein Problem. Ich habe das schon gesehen als Jonas mit einer ordentlichen Rauchfahne auf Testfahrt gegangen ist.
Gedanke: Kann es sein, dass die Düsennadel einfach gegen eine dünnere ausgetauscht wurde? Selbst im Leerlauf würde dann ja zu viel Sprit aus der Nadeldüsen gezogen werden. Aber wie beurteilt man das? Und schlimmer noch: Wo findet man Ersatz...?
Zur HD: Macht für mich Sinn, dass der Durchmesser ALLE Drehzahlbereiche beeinflusst, da sie ein Hindernis im Fluss darstellt. Wo ich mir nicht sicher bin, ist, ob der Einfluss bei komplett geschlossenen Schieber so groß ist, dass der Leerlauf sich ums verrecken nicht abmagern lässt. Wir hätten gestern die Leerlaufluftschraube einfach mal komplett rausdrehen sollen... nur so zum Spaß. Trotzdem ist die HD eine Baustelle die ich angehen muss.
Was in meinem Kopf einfach keinen Sinn ergeben will, ist, dass der Vergaser in allen Bereichen zu fett ist, aber offensichtlich zu wenig Sprit zum anspringen bekommt. Wir haben gestern beides probiert. Lappen vor dem Vergaser (erhöht den Unterdruck an der Düse) hilft. Dann Sprit mit einer Spritze direkt ins Saugrohr (liefert den Sprit zum Anspringen direkt und nicht über das Düsensystem. Mein Käfer funktioniert so: Choke ist ausgebaut. Motor springt nur mit extra Sprit aus den Beschleunigerpumpen an). Und schon läuft sie.
Ein Gedanke gestern war auch, dass der Vergaser beim Kicken einfach nicht genug Strömungsgeschwindigkeit bekommt, um Sprit anzusaugen. Das Gefühl habe ich auch irgenwie. Denn wenn der Motor dann läuft und die Strömungsgeschwindigkeit stimmt, läuft er zu fett. Ergo: Sprit liegt mehr als genug an, wird aber nicht ausreichend angesaugt.
Fragen an Jonas:
Wenn dein Vergaser ausgespindelt ist und mit einem Übermaßschieber versehen, dann hast du ja auch einen größeren Lufttrichter. Das würde dann dafür sprechen, dass ein etwas größerer Vergaser erstmal nicht nachteilig ist.
Und, kannst du sagen, welches Gewinde die HD hat? Dann könnte ich einen Satz Düsen bestellen und rum experimentieren.
Mein Hirnkasten läuft seit gestern heiß. Brauche mal ne Pause. Zudem besteht meine Freundin auf sportlicher Aktivität heute und Chinesisch danach.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 29 Okt, 2023 13:30

Dreckbratze hat geschrieben:Steinigt mich jetzt nicht, aber in Anbetracht dessen, daß der Originalzustand hier ja eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint (ich finde das Krad äußerst ansprechend gechopt, btw ), wäre es keine Option einen moderneren Vergaser zu adaptieren?

:smt005 Oder eine Direkteinspritzung von der Honda Fireblade... :-D
Sorry... :lol:
Ich bin für jede Idee zu haben. Bin ja selbst ein Ketzer.
Allerdings bin ich ein riesen Fän von Uralt-Gasfabriken. Ich liebe die Ästhetik und die Einfachheit. In meinem Käfer werkeln auch Uraltvergaser an denen kaum was dran ist. Haupdüse, Leerlaufdüse, Beschleunigerpumpe. Reicht. Daher möchte ich unbedingt einen alten Vergaser haben. Zudem machen mir "moderne" Vergaser Angst. An meinem alten Polo II bin ich fast verrückt geworden, den Vergaser einzustellen. Ich glaube das wäre eine Horroraufgabe einen modernen Vergaser auf so ein Alteisen einzustellen.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » So 29 Okt, 2023 14:01

Heiko hat geschrieben:Gedanke: Kann es sein, dass die Düsennadel einfach gegen eine dünnere ausgetauscht wurde? Selbst im Leerlauf würde dann ja zu viel Sprit aus der Nadeldüsen gezogen werden. Aber wie beurteilt man das? Und schlimmer noch: Wo findet man Ersatz...?

Alles möglich. Ist schon ein paar Jahre alt, das Geraffel. Teile wurden zusammengestellt, die eigentlich nicht zusammen passen, Nadelstock und Düsennadel sind verschlissen, Schieber ausgeklappert, all sowas.
Schau Dir z. B. mal Deinen Luftschieber an. Der ist hart verschlissen, da fehlt sogar schon Material. Ist jetzt in dem Fall nicht sooo dramatisch, denke ich, aber es zeigt halt, dass das Zeug schon was älter ist und gelaufen hat. Blöd, dass ich gestern nicht gecheckt habe, ober der Schieber ausgenackelt ist. :-|
Beim AMAL 276 der Enfield gibt es unterschiedliche Düsenstöcke. Hab mir ´ne Handvoll bestellt, dazu diverse Hauptdüsen, und experimentiert. Ist unheimlich langwierig und nicht so einfach (zumindest für mich), da alles hinzukriegen, wie es sein soll.
Ersatz? Für meinen AMAC habe ich seinerzeit bei NSU Lorenz Teile bekommen. Hat jetzt einen Nachfolger: https://nsu-klingler.de/ Da meine AMAC-HD in Deinen Gurtner passte, wäre es vielleicht ein Ansatz, dort mal anzufragen. HD, Düsenstock, Vergasernadel, Schwimmernadel, Luftschieber. Vorher aber sicher sein, was genau Du da für einen Gurtner hast.
Ansonsten stundenlange Recherchen, was für Teile in welchen Vergaser gehören, Kontakte knüpfen, ebay.fr und leboncoin abklappern... :omg:

Heiko hat geschrieben: Wir hätten gestern die Leerlaufluftschraube einfach mal komplett rausdrehen sollen... nur so zum Spaß. Trotzdem ist die HD eine Baustelle die ich angehen muss.

Hat Andreas gemacht. Nicht ganz raus, aber fast. Tat sich nicht viel, immer noch viel zu fett.
Zur HD: Ich glaube nicht, dass Du über eine kleinere HD plötzlich die "Wunderheilung" aller Symptome hast. Probieren kannst Du es aber, klar.

Heiko hat geschrieben:Fragen an Jonas:
Wenn dein Vergaser ausgespindelt ist und mit einem Übermaßschieber versehen, dann hast du ja auch einen größeren Lufttrichter. Das würde dann dafür sprechen, dass ein etwas größerer Vergaser erstmal nicht nachteilig ist.

Da ist nur ein Hauch weggenommen worden. Das macht nicht wirklich was aus, denke ich. Halt soviel, dass die Laufbahn für den neuen Schieber sauber ist und nix mehr klappert.

Heiko hat geschrieben: Und, kannst du sagen, welches Gewinde die HD hat? Dann könnte ich einen Satz Düsen bestellen und rum experimentieren.

Schaue ich nach, kann aber a weng dauern.

Heiko hat geschrieben:Mein Hirnkasten läuft seit gestern heiß. Brauche mal ne Pause. Zudem besteht meine Freundin auf sportlicher Aktivität heute und Chinesisch danach

Mach Dir keinen Stress... Viele Infos, viel Ansätze, Irrungen Wirrungen, zwei Schritte vor drei zurück einen nach links. :D

Wichtig wäre mir aber (so gehe ich bei meinen Karren vor), dass die Basis einfach stimmen muss. Von dort ausgehend kann man dann experimentieren.

Und check bitte die Sache mit dem Schwimmer (und dem Öl, andere Baustelle), siehe oben. Das kann schon ein Grund für Überfettung sein und das kannst Du machen, ohne wieder Cash in die Hand nehmen zu müssen für neue HD, neue Innereien, oder ´nen neuen Vergaser und so weiter...
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Dreckbratze » So 29 Okt, 2023 14:10

:lol: Naja, ein kleiner Schieberdellorto ist auch keine Raketentechnik und alle Teile problemlos erhältlich. :wink:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 29 Okt, 2023 14:52

Jonas hat geschrieben:HD, Düsenstock, Vergasernadel, Schwimmernadel, Luftschieber. Vorher aber sicher sein, was genau Du da für einen Gurtner hast.
Ansonsten stundenlange Recherchen, was für Teile in welchen Vergaser gehören, Kontakte knüpfen, ebay.fr und leboncoin abklappern...

Leboncoin... Ich könnte stundenlang kotzen wenn ich auf der Seite bin. Ich weiß nicht warum, aber die Seite weigert sich kontinuierlich mir irgendwelche Suchergebnisse zu zeigen. Ich muss über google suchen, sonst finde ich gar nichts. Ich meine, ich weiß dass ich kein Franzose bin, aber die geben sich alle Mühe es mir zu vermiesen...
Hier hab ich was gefunden. Sieht sehr gut aus und scheint zu passen. Was meinst du? Macht ja auch keinen Sinn, Schrott zu kaufen, der klappert und wackelt...
https://www.leboncoin.fr/offre/equipeme ... 2427154932
Ist nicht billig, aber es könnte mir eine riesen Menge Ärger ersparen. Zudem möchte ich die Kiste auch langsam anmelden, um einfach mal ein paar Km zu fahren. Sonst hat sich sich bald kaputtgestanden. Der Brennraum wird auch nicht besser wenn man nur im ersten Gang um den Block fährt.
Bin mir nicht sicher, aber dieser Vergaser könnte die Basis schaffen, um vernünftige Abstimmung zu betreiben.
Zum Schieber meines alten Vergasers: Der läuft perfekt, kein Klappern, keine Riefen. Das stimmt alles.
Bleiben Düsennadel und Nadeldüse. Puh... Wo fängt man da an...
Der Schwimmer: Ich verstehe was du meinst. Nadel einschleifen und einfach neue steckpostionen reinfeilen und probieren.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich bereit das Geld für einen passenden Vergaser auszugeben...
Zum Motoröl: Idee: Öl ablassen anschauen und messen. Dann kleinen Hahn in die Ablassschraube und darüber Öl mit Spritze wieder einfüllen.
Aber wie kann ich feststellen, ob die KW das Öl ansaugt, bzw ob es dort reingedrückt wird...
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