Materialsammlung SR-Gespannumbau

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Beitragvon lallemang » Sa 26 Feb, 2011 10:29

Ich erinner mich nicht. Das Flacheisen mit den drei Löchern für den vorderen Hilfsrahmen ist original am Rahmen?

Am Lenkkopf ist da nix weiter gemacht?

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Beitragvon tomcat » Mi 09 Mär, 2011 09:24

Das da habe ich bei Sr500.de gefunden:


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Bemerkenswert ist, dass der Hilfsrahmen rechts parallel zum Rahmenrohr vom Lenkkopfbereich nach unten führt. Variatio delektat.
Wurde um VB3200Teuros zum Verkauf angeboten.

Tom
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Beitragvon zündfix » Mi 09 Mär, 2011 10:18

Wirklich hübsch. Abbuzze un losfahre.

Trotz Hilfsrahmen sind die Anschlüsse hier mindestens so windig wie an meiner Maschine.

Hätt ich nicht schon eine: die hätte mich sicher sehr interessiert

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Beitragvon fleisspelz » Mi 09 Mär, 2011 11:36

Die Idee, den Auspuff nach links zu verlegen, wird den Schmiermaxe freuen und auch weniger verwirbelte Abgase inhalieren lassen. Ankicken stelle ich mir dagegen unerfreulich vor.
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Re: Materialsammlung SR-Gespannumbau

Beitragvon motorang » Mi 16 Okt, 2013 04:52

Hoch damit, weil ich diese Gespannseite fand:
http://thexscafedotcom.wordpress.com/20 ... x-sidecar/

ist zwar eine XS6550-Seite, aber das Gespann sieht einer SR500 recht ähnlich

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Re: Materialsammlung SR-Gespannumbau

Beitragvon motorang » Mi 23 Okt, 2013 06:57

Ich hab mal alles was hier nicht in den Technikfred passte abgetrennt, hierhin: http://forum.motorang.com/viewtopic.php ... 35#p175135

Weiter im Text:

Ich hab notwendigerweise die Schwingenlagerung vom Velorex 700 Fahrgestell zerlegt. Das ganze Fahrgestell war übrigens derart miserabel pulverbeschichtet dass es den Lack in großen Teilen über die Jahre unterrostet und weggehoben hat.
Jedenfalls hatte auch das Schwingenlager dynamisch nachstellenden Sturz vulgo "Lagerspiel".

Hab mich schlau gemacht und festgestellt dass hier zwei Normkugellager 6203 verbaut wurden und zwei Sicherungsringe. Fürs Service braucht man nur neue und möglichst gut gekapselte Kugellager.

Rad abnehmen (Splint, Schlüssel M21)

Also Achse aufgeschraubt (Mutter Schlüsselweite 24, gegenhalten an Schlüsselfläche mit 17 mm) und durchgeschlagen. Abdeckblechscheiben und Filzscheiben entfernt. Den Rost von einem Dutzend Jahren weggebürstet.

http://www.velorexusa.com/Instruction_p ... on_ins.pdf

Äußeren Seegerring entfernt, dann versucht die Distanzhülse so zur Seite zu hebeln dass man am Innenring mit einem Treibdorn angreifen kann - nada. Lässt sich kaum verschieben. Erst mit einem sehr hochwertigen und scharf geschliffenen Dorn gelang das, und nachdem ich mit einem sehr steifen Werkzeug (alter Schraubenzieher) die Buchse doch an einer Stelle "überredet" hatte. Oder wenn man ein Stück Flacheisen quer aufs Lager geschweißt hat.

Die Spezialitäten wegen denen ich das hier überhaupt schreibe:

1) die (windige) Distanzbuchse hat aufgepresse Blechkragen die sie in der durchgehenden Lagerbohrung zentrieren damit sie nicht runterfallen kann zwischen den Lagern. Eine übliche Montagehilfe nur dass die Scheiben praktisch spielfrei in der Bohrung sitzen und die Distanzhülse damit auch nicht den nötigen knappen mm verschoben werden kann um einen Treibdorn anzusetzen. Ging bei mir nur weil ich das Blech an einer Stelle durchs herumhebeln eingedellt hatte.
Also Buchse an den Schleifbock gehalten und die Blechkragen rundum einen knappen mm gekürzt ...

2) Es gibt innen in der Schwinge keinen Bund um die Lager zu halten (auf Grund zu setzen). Die Bohrung geht ansatzlos durch die Schwinge durch, quasi ein Rohr. Als "Lagersitz" gibt es lediglich beim Inneren Lager beidseits je einen Seegerring.
Also setzt man das innere neue Lager mal vorsichtig mit einem passenden Einschlagdorn (der Innen- und Außrenring gleichsam belastet) auf den inneren Seegerring, und setzt dann den äußeren Seegerring ein. Dann auf der anderen Seite Distanzbuchse einführen und äußeres Lager einschlagen - aber eben NICHT auf Grund weil es diesen Grund nicht gibt. Immer wieder schauen und aufhören wenn die Distanzbuchse leicht geklemmt wird UND sich die Lager noch gut drehen lassen. Wenn man zu weit eintreibt schiebt man auf der anderen Seite über den Innenring am Lager an und verspannt dieses, es hält dann nicht lange ... wenn man das bemerkt kann man das Lager hoffentlich noch freischlagen.

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