Winterreifenpflicht in Deutschland

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Beitragvon hiha » Sa 27 Nov, 2010 19:23

So, jetzt hab ich mir, nach dem doch nicht soo guten Eindruck, den der Michelin AC10 heut in Eis und Schnee hinterlassen hat, einen Satz Mitas "Winter-Fricton" in 90/90-21 und 100/100-18 bestellt. Laut Andreas haben die ein M+S, und wenn nicht, verweise ich auf den Hersteller...
Eintragen lassen muss ich die Größen halt, aber des ist jetz auch schon Wurscht...

Gruß
Hans
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Beitragvon Werner » Sa 27 Nov, 2010 19:30

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Beitragvon Dreckbratze » Sa 27 Nov, 2010 19:41

danke justus, aber ich hab´s verdödelt :roll: :3.00-18 - da wird die luft dünner......
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Beitragvon Dreckbratze » Sa 27 Nov, 2010 20:00

ha, gerade nochmal bei heidenau geguckt, mein stolli auf´m dackel ist in der beschreibung als m+s aufgeführt! (steht aber nirgends auf dem reifen). na prima, vor januar nochmal nen frischen ordern.
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Beitragvon Blechroller » Sa 27 Nov, 2010 20:11

Michael hat geschrieben:Winterreifen sind gestern definiert worden!

Winterreifen = M & S, Bergpiktogramm mit Schneeflocke – Alpine Symbol..........................



Und genau das ist nämlich nicht passiert, da auch "Allwetterreifen" genügen und sowohl Flocke, als auch "M&S" keinerlei Definition, die einem gesetzlichen Anspruch genügt, unterworfen sind. Bei einer Glatze mit 3 Profilrillen, um die 1,6mm zu erfüllen, wird es keine Diskussion geben können, aber in meinen Augen erfüllt alles mit nur einigermaßen grobem Profil die "Winterreifenpflicht". Und (aufgemerkt!) man darf weiterhin auch mit Sommerreifen im Winter fahren, nur ahlt nicht, wenn es Eis und Schnee und Schneematsch hat, aber dann geht es eh nicht.

Ein Gesetz, das wie so fot, vollkommen sinnfrei gestrickt ist, aber dem Stammtisch genügt. (Und hoffentlich diese verdammten Sommerreifenidioten vom Schneerutschen mit ihren Dosen abhält).

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Beitragvon scheppertreiber » Sa 27 Nov, 2010 20:17

Hi Olly,

würdest Du einen Musterprozess übernehmen ?
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Beitragvon Michael » Sa 27 Nov, 2010 20:34

Blechroller hat geschrieben:
Michael hat geschrieben:Winterreifen sind gestern definiert worden!

Winterreifen = M & S, Bergpiktogramm mit Schneeflocke – Alpine Symbol..........................



Und genau das ist nämlich nicht passiert, da auch "Allwetterreifen" genügen und sowohl Flocke, als auch "M&S" keinerlei Definition, die einem gesetzlichen Anspruch genügt, unterworfen sind. Bei einer Glatze mit 3 Profilrillen, um die 1,6mm zu erfüllen, wird es keine Diskussion geben können, aber in meinen Augen erfüllt alles mit nur einigermaßen grobem Profil die "Winterreifenpflicht". Und (aufgemerkt!) man darf weiterhin auch mit Sommerreifen im Winter fahren, nur ahlt nicht, wenn es Eis und Schnee und Schneematsch hat, aber dann geht es eh nicht.

Ein Gesetz, das wie so fot, vollkommen sinnfrei gestrickt ist, aber dem Stammtisch genügt. (Und hoffentlich diese verdammten Sommerreifenidioten vom Schneerutschen mit ihren Dosen abhält).
Olly, das mit der sinnfreien Stickung ist wohl leider so, aber die Kennzeichnung M & S ist nun einmal auf Winterreifen/Allwetterreifen aufzufinden, die man im Reifenhandel kaufen kann. Auch sollte es mit Kristallsymbolen und "Winter"-Schriftzügen auf der Reifenflanke keine Probleme mit der Winterreifendefinition geben. Ich meine aber, das ein grobprofilierter Motorradreifen, ohne irgendwelche "schriftlichen Winterhinweise" in der bekannten Form, halt kein Winterreifen ist, mit dem man argumentieren kann!?!??
Einfaches andichten von Wintereigenschaften auf irgendwelche Grobstöller, geht glaube ich im Ernstfall in die Hose!
Schaun mer mal, wie lange die jetzige "Form" dieses Gesetzes bestand hat! :wink: :grin:
Na ja, ich behaupte ja auch, das nicht die Winterreifen/Sommerreifen die Unfalllage beeinflussen, sondern die völlig außer Kontrolle geratene Raserei auf unseren Straßen. Da können die Reifen nix für.......

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Beitragvon Bulldog2011 » Sa 27 Nov, 2010 21:01

Mal 'ne andere Frage, wann endet eigentlich die Winterreifenpflicht?

Bei Temperaturen oberhalb von 7 Grad dauerhaft?
Kalendarischer Fruehlingsbeginn?

Beim PKW mache ich so Anfang / Mitte Oktober die Winterreifen drauf und so um Ostern rum die Sommerreifen.
Koennte ich doch bei meiner Bertha auch so handhaben, oder?

Jetzt suche ich nur noch passende Alternativen zu den Avons...
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Beitragvon Nutzkrad Treiber » Sa 27 Nov, 2010 21:13

mal ganz blöd gefragt:
letztes jahr mussten neue reifen auf den anhänger.

aufgezogen waren uralte winterreifen und der tüvler hatte die letzeten zweimal schon gemeckert.

der reifenhändler sagte mir, das es für anhänger keine winterreifenplficht gäbe.
hmm, gut, er ist der fachmann.

hoffentlich ist das immer noch so.

jetzt aber die frage:
das beiwagenrad macht eigentlich nichts außer sich dum rumzudrehen oder ab und an leer in der luft zu hängen.

M+S antrieb kommt von hinten, M+S gelenkt wird vorne.
macht also hier macht ein winterreifen selbst im bürokratischen sinne nichtmal sinn, oder?
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Beitragvon Dreckbratze » Sa 27 Nov, 2010 21:28

zur dauer: der gesetzgeber lässt sich nur über die witterung, nicht über ein datum aus, d.h. wenn ich im juni vom blizzard überrascht werde, sollte ich passende schluffen drauf haben. haben wir ´nen subtropischen winter tun´s auch sommerreifen.
beim gespann gehören alle drei räder zum fahrzeug, ergo 3x m+s, sonst wär´s ja auch egal wenn dein seitenwagenreifen ´n slick wäre und das mag die rennleitung auch nicht.
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Beitragvon fleisspelz » Sa 27 Nov, 2010 21:50

Dreckbratze hat geschrieben:danke justus, aber ich hab´s verdödelt :roll: :3.00-18 - da wird die luft dünner......

dann nimmste halt den ;-)
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Beitragvon Michael » Sa 27 Nov, 2010 21:53

Irgendwie gefällt mir die Sache mit den Winterreifen........ :-D


Gryße, Michael :lol:
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Beitragvon fleisspelz » Sa 27 Nov, 2010 22:00

Spannend ist in meinen Augen der Fakt, dass es keine weiteren Mindestanforderungen an einen M+S Reifen gibt, ausser der Beschriftung, und der Tatsache, dass der Beschrifter ihn für "geeignet" hält, und er Profiliert ist. Über die Gummimischung verliert sich der Gesetzgeber nirgends. Ebensowenig über Anforderungen an den Reifen oder an den Hersteller, oder denjenigen, der die Eignung befindet. Weiter ist eine Reifenflanke imho kein Dokument.

Was spricht demnach dagegen, wenn ich mich an einen Reifen setze, ihn begutachte, dann für geeignet befinde und das auf dem Reifen dokumentiere, indem ich ihn mit M+S beschrifte?
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Beitragvon Michael » Sa 27 Nov, 2010 22:23

fleisspelz hat geschrieben:Was spricht demnach dagegen, wenn ich mich an einen Reifen setze, ihn begutachte, dann für geeignet befinde und das auf dem Reifen dokumentiere, indem ich ihn mit M+S beschrifte?
Vielleicht eine Marktlücke für IMMLER?

"M & S-Brandzeichen auf den Reifen ihrer Wahl"

Irgendwie schon schade, wie sehr sich unsere Gesetzgebung mal wieder "verklettert" hat. Der eigentlich gute Grundgedanke, das Unfall-/Pannengeschehen auf winterlichen Straßen positiv zu beeinflussen, ist halt schwer verunglückt. Warum es aber auch so blöde andere Fahrzeuge neben den Autos und Lastwägen geben muß......

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Beitragvon Dreckbratze » Sa 27 Nov, 2010 22:34

justus, den hab ich gerade und werde den auch wieder bestellen, läuft aber aus.
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