Transportbeiwagen aus deutscher Eiche

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Transportbeiwagen aus deutscher Eiche

Beitragvon Sepp » Mi 14 Feb, 2007 12:45

Das vorübergehende Ende meiner Ural wird immer wahrscheinlicher. :smt089
Der zeitliche Aufwand zur Erhaltung wird in Anbetracht der doch erheblichen Jahresfahrleitung zu groß. Meine Familie will mich nicht nur in der Garage besuchen. :oops:

Um bei meinen Ausfahrten mit der BMW im Winter und ohne Kinder wenigstens einigermaßen standesgemäß unterwegs zu sein, will ich mir einen Transportbeiwagen in der Art des alten Steib LT 200 bauen.

http://www.zweiradmuseum.de/images/LT200/LT3web.jpg
http://www.zweiradmuseum.de/images/LT200/LT1web.jpg

Nachdem ich Zugang zu einer komplett ausgestatteten Schreinereiwerkstatt habe, soll die Transportkiste aus Eiche gefertigt werden. Entsprechend lackiert sollte das Ganze wasserfest und witterungsbeständig sein. Als Fahrgestell wird ein Russenrahmen verwendet.

Hat Jemand Interesse an einer solchen Transportkiste, bei Bau von 3 - 4 Stück könnte man das Ganze sicherlich kostengünstiger herstellen. Fertigstellung der Kiste ist bis spätestens zur Wintersaison 2007 - 2008 geplant.

Gruß aus Niederbayern
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Beitragvon Blechroller » Mi 14 Feb, 2007 14:03

Willst die hellblaue Gefahr wirklich aufgeben? So ein gut laufender 650er Motor muss doch aufzutreiben sein?


Jedenfalls brauch ich evtl. auch ein Lastenboot fyr die Winter-Arbeitsweg-Tauglichmachung meines dieseligen Diesels.
Nur aus Eiche wird das dann eher ein Standmodell. Balsaholz wäre bei der durchdringenden Stärke des Diesels eher angesagt ;-)

Schon ein Plan, was die Kiste wiegen wird und was der ungefähre Kostenrahmen wird?

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Beitragvon KNEPTA » Mi 14 Feb, 2007 14:23

Blechroller hat geschrieben:Willst die hellblaue Gefahr wirklich aufgeben? So ein gut laufender 650er Motor muss doch aufzutreiben sein?


Jedenfalls brauch ich evtl. auch ein Lastenboot fyr die Winter-Arbeitsweg-Tauglichmachung meines dieseligen Diesels.
Nur aus Eiche wird das dann eher ein Standmodell. Balsaholz wäre bei der durchdringenden Stärke des Diesels eher angesagt ;-)

Schon ein Plan, was die Kiste wiegen wird und was der ungefähre Kostenrahmen wird?

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Ich werde mir meine AK-Hecktüren und Seitenwellbleche aus wasserfestverleimten Schiffssperrholz. Mein Vater hat sich einst ein Segelboot selbst gebaut, ist absolut Meerwasserfest.
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Beitragvon Sepp » Mi 14 Feb, 2007 20:16

Blechroller hat geschrieben:Willst die hellblaue Gefahr wirklich aufgeben?


Ich trage mich sehr mit diesem Gedanken. Die entgültige Entscheidung wird wohl im Sommer fallen

Blechroller hat geschrieben:.......Nur aus Eiche wird das dann eher ein Standmodell. Balsaholz wäre bei der durchdringenden Stärke des Diesels eher angesagt ;-)

Schon ein Plan, was die Kiste wiegen wird und was der ungefähre Kostenrahmen wird?

OllY


Das Ganze ist zur Zeit noch eine Idee. Doch bin ich fest entschlossen bis zum Herbst eine solche Transportkiste mein Eigen zu nennen
Aus Eiche sollen nur die Spanten gefertigt werden. Als Planken wäre wasserfestes Sperrholz mit Eichefunier sicher geeignet.
Ich werde in den nächsten Wochen mal eine Skizze anfertigen und mit den Schreiner meines Vertauenes durchsprechen.

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Beitragvon lallemang » Mi 14 Feb, 2007 20:55

Hallo die Holzwürmer,

falls das Boot besonders wetterfest werden soll, könnt man 'ne Bootsbauweise nämlich von Holzseekayaks einsetzen.
Prinzip: Holz wird innen und au§en mit Glasfaserflies und Epoxy beschichtet und mit UVSchutz lackiert.

Bild

Wird sehr stabil, 100% wasserdicht, bleibt sehr leicht und sieht gut aus.

So ein Kayak von 5m20 seetauglich wiegt 15-20Kg

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Beitragvon nattes » Mi 14 Feb, 2007 21:51

Hallo Sepp,

Ich wollte mein Boot auch erst aus Massivholz bauen,habe dann aber aus Gewichtsgründen Abstand davon genommen.

als Material eignet sich 15 mm Siebdruckplatte sehr gut.D
Die kann man schon schrauben und die Stabilität und Wetterfestigkeit sind hervorragend.
Beim Gewicht liege ich noch unter dem des Russenbootes.

Ich erde wahrscheinlich damit zum Tauerntreffen kommen.Wenn ich bis dahin nicht ein neues gebaut habe.
Das Bauen macht einfach Spaß. :-D



Bild

Bild
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Beitragvon Blechroller » Mi 14 Feb, 2007 23:13

Der werte Herr Oelbrenner, der wohl leider hier etwas verschreckt wurde, wyrde bei Holzbooten noch darauf hinweisen, dass sich in selbigen ein bohrender Wurm heimelig fyhlen könnte...

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Beitragvon KNEPTA » Mi 14 Feb, 2007 23:22

Blechroller hat geschrieben:Der werte Herr Oelbrenner, der wohl leider hier etwas verschreckt wurde.........
OllY


Geh :shock:
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Beitragvon Blechroller » Do 15 Feb, 2007 00:39

Keine Ahnung wo er steckt. Er ist da aber auch etwas unwissend in ein "Falle" gelatscht :shock: :-D
Werd ihn mal anspitzen :-D

BTW: Da liegt jetzt eine Herbrennbox vor mir.... 8)

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Beitragvon motorang » Do 15 Feb, 2007 06:10

Blechroller hat geschrieben:Keine Ahnung wo er steckt. Er ist da aber auch etwas unwissend in ein "Falle" gelatscht :shock: :-D
Werd ihn mal anspitzen :-D


Ja, das wär nämlich schade.

Gryße!
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Beitragvon Blechroller » Do 15 Feb, 2007 16:49

motorang hat geschrieben:
Blechroller hat geschrieben:Keine Ahnung wo er steckt. Er ist da aber auch etwas unwissend in ein "Falle" gelatscht :shock: :-D
Werd ihn mal anspitzen :-D


Ja, das wär nämlich schade.

Gryße!
Andreas, der motorang


Soderle,

der Herr Brenner des Oeles ist nicht beleidigt, sondern schwimmt sich in einem Haufen Arbeit mit Schwappunkt knapp yber der Unterlippe frei :shock: . Die Chlorophylzychter haben wohl gerade Hauptsaison...
Angabegemäß könnt ihn als Rheinländer ein Anschießen eh nicht schrecken.
Also kein Verlustiggehen des Oeloiden :-D

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Beitragvon Oelbrenner » Do 15 Feb, 2007 17:49

Jo, was,
kaum dreht man ihnen gezwungenermassen mal den Rücken zu, schon fängt die Rasselbande an über einen zu tratschen :twisted:

Also erstmal ist das mit dem Holzboot eine prima Sache.
Eiche ist zwar erste Wahl, aber bevor die nennenswert verrottet ist eher das Moped weggefault.
Für `ne offene Pritsche reicht normales verlassenes Pallettenholz.
Ist auch bei Beschädigung jederzeit auszuwechseln, zum Nulltarif.
Der meine ist mit `ner Handvoll Metallwinkeln aus meinem Fundus und ein paar Spax zusammengeschustert, einmal Lasur drüber (hatte nur noch kinderkackebraun), fertig.
Hat sogar richtig antike Optik :-D
Stabil sowieso.
Wem ich nur vehement wiedersprechen muss ist leider dem Herrn Olly, denn auf ein Beibootgewicht von um die 80 kg ist der Oelvernichter angewiesen.
War nämlich auch mein Trugschluss, Beiboot möglichst leicht, sind ja nur 11Ps, ja Pustekuchen, hätte mich beinahe ybelst aufs Horn gelegt, so schnell hab ich noch nie einen SW hochkommen sehen.... :smt049
Mittlerweile ist eine massive Kesseltür und ein Frontgewicht eines Einachsschleppers unter der Pritsche verschraubt :-D

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Beitragvon KNEPTA » Do 15 Feb, 2007 23:26

Oelbrenner hat geschrieben:Jo, was,
kaum dreht man ihnen gezwungenermassen mal den Rücken zu, schon fängt die Rasselbande an über einen zu tratschen :twisted:

Also erstmal ist das mit dem Holzboot eine prima Sache.
Eiche ist zwar erste Wahl, aber bevor die nennenswert verrottet ist eher das Moped weggefault.
Für `ne offene Pritsche reicht normales verlassenes Pallettenholz.
Ist auch bei Beschädigung jederzeit auszuwechseln, zum Nulltarif.
Der meine ist mit `ner Handvoll Metallwinkeln aus meinem Fundus und ein paar Spax zusammengeschustert, einmal Lasur drüber (hatte nur noch kinderkackebraun), fertig.
Hat sogar richtig antike Optik :-D
Stabil sowieso.
Wem ich nur vehement wiedersprechen muss ist leider dem Herrn Olly, denn auf ein Beibootgewicht von um die 80 kg ist der Oelvernichter angewiesen.
War nämlich auch mein Trugschluss, Beiboot möglichst leicht, sind ja nur 11Ps, ja Pustekuchen, hätte mich beinahe ybelst aufs Horn gelegt, so schnell hab ich noch nie einen SW hochkommen sehen.... :smt049
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Ich will dir ja nicht schon wieder widersprechen, aber wenn ich dem Albert sein Ultraleicht-Lastenbeiwagerl an der Enfielsd anschau dann ich glaub seine 2 Kisten wiegen zusammen maximal 20kg aber mit Inhalt. :shock:

http://motorang.com/tauerntreffen2007/p ... bert15.jpg
http://motorang.com/tauerntreffen2007/p ... 262232.jpg
http://motorang.com/tauerntreffen2007/p ... 262262.jpg
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Beitragvon Oelbrenner » Fr 16 Feb, 2007 08:37

Geht hier nicht um die Last, sondern ums Gesamtgewicht.
Bei der Diesel scheint der Schwerpunkt etwas höher zu liegen (oder ich muss weniger fressen, 70kg), die nach aussen drängende Masse ist auch höher.
Mein Beiwagen hat mit Pritsche ein Leergewicht von ca. 50 kg, dann noch ca. 30 kg Alteisen druntergeschraubt :roll:
Ist sogar jetzt in Kurven noch spielend leicht anzulupfen :-D und als Zweirad zu fahren.
Federbeine hinten auf härtester Stufe, in der Gabel verstärkte Federn incl. Distanzstücke um das Einfedern in der Kurve maximal zu unterbinden.
Trotzdem noch mit Vorsicht zu geniessen.
Gibt da drei Möglichkeiten:
- gnadenloser Leichtbau mit bei Leerfahrt ständig mitgeführten Sandsäcken, Alteisen oder anderem Gerümpel
- Boot schwer genug bauen
- Spurbreite auf Lkwmass bringen ,evt. Zusatzgewicht am oder nahe des Beiwagenrads.
Muss man ausprobieren.

Gruss Oelbrenner
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Beitragvon motorang » Fr 16 Feb, 2007 09:14

Werter Ölbrenner,

es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die im Fahrzeugbau bewährt ist und auch an MZ-Gespannen zu finden: federungsmäßige Koppelung der Beiwagenschwinge an die Hinterradschwinge ("Querstabilisator" im Automobil).

Bei MZ mit einem Torsionsstab gelöst.

Wenn eine Seite einfedert, verhärtet sich die Federung der anderen Seite (und verhindert damit das schnelle Ausfedern in der Kurve) bzw. bei entsprechender Auslegung federts sogar mit ein.

Dass das System grandios funktioniert kann man leicht testen: Man fahre ein paar Runden mit einem beliebeigen MZ Zweitaktgespann, hänge dann den Torsionsstab an der Schwinge aus und mache das ganze nochmal. Angstschweiß ist garantiert ...

Ich hab das so an meinem SR-Gespann nachgerüstet (trotz ungeeignet kurzer Beiwagenschwinge), und kann mit stinknormalen Heckfederbeinen gut leben, über die sogar Solomoppedisten als "viel zu weich" lästern (Hagon).

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