AIA - Alteisentreiber IG Austria

da steht was interessantes:

http://www.rhinopower.org/ECUs/TCM_57B40/TCM_57B40.html


da steht, das der 76C40 abwärtskompatibel zum Motorola MC6801 ist. Dafür gibt´s ein Datenblatt:

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet- ... C6801.html


Ab da hört´s dann auf für mich. Glaube auch nicht an einen verstorbenen Prozessor.
Wenn es wirklich "tot durch Überspannung" ist, würde ich den Eingangsbereich (eben da wo die vermeintliche Überspannung rein gekommen ist) untersuchen.

Nach langer Zeit kann ich diesen Thread abschließen.

100 Punkte an Mibi:

In der Regel sterben nur die und nix anderes.

Bei der Zündung ist definitiv (nur) der 2SD1071 oder der Vergleichtstyp BU806 zu ersetzten - fertig.

Typ Vcb (V) Ic (A) Pc (W)
BU806 400 8 60 TO220
2SD1071 450 6 40 TO220

Gut zu wissen.

Hans

Ich grabe diesen Uralt-Fred nochmal aus.
Aktuell habe ich hier ein Zündsteuergerät einer Kawasaki Z 1300 A4 auf dem Tisch liegen.
Die Maschine läuft damit 3-4 Sekunden auf allen 6 Zylindern und geht dann aus. Danach kein Zündfunke mehr. Nach einer ca. 30 minütigen Pause kann man das Spiel wiederholen.
Die 3 Darlingtons (je einer für 2 Zylinder) schließe ich aus. Kalte Lötstellen ebenso. Alle Elkos habe ich bereits getauscht, ohne Erfolg.
Mit einem andern Steuergerät schnurrt die Kawa wie ein Kätzchen.
Gibt's hier Elektronikkünstler die einen Tipp haben?

Gruß
mibi

Bei der TR1/XV-Baureihe gibts exakt diesen Fehler, dort sinds die Platinen, die sich bei Erwärmung durchbiegen und DANN ERST die Brüche in den Leiterbahnen bzw. kalte Lötstellen offenbaren.

Wenn's schwierig wird empfehle ich ingitech,
Läuft in meinen 660ern problemlos, ist nicht teuer, wird mit Original Zündkurve geliefert und diese kann einfach justiert werden

Danke für eure Tipps
Der Motor läuft max. 5 Sekunden, da wird nix warm. Mit Kältespray hab ich natürlich auch schon experimentiert.
Bei Carmo war das Steuergerät schon, die haben es als nicht reparabel zurück geschickt. Die kochen auch nur mit Wasser.
ingitech sieht interessant aus. Das wäre aber Plan B, wenn das wirklich nicht repariert werden kann.

Ich probiere weiter...

Gruß
Mibi

moin auch

Haarrisse auf Lötstellen sowie Leiterbahnen sind gar nicht so selten
ich würde deshalb einfach mal alles so weit wie möglich nachlöten

Ich würde mit Nachlöten durch Nichtprofis sehr aufpassen, mit Overglaze oder Verguss drauf kann man mit einem kleinen Lötkolben die Platine prima überhitzen, Leiterbahnen abheben und auch Bauteile grillen. Wenn man einen alten Radio- und Fernsehtechniker kennt gibt man dem das Ding zum löten, die wissen wie das geht.

Ich kann löten, das habe ich knapp 15 Jahre beruflich gemacht.
Die Platine wurde entlackt, gereinigt, diesen ekelhaften, zähen, japanischen Kleber habe ich auch größtenteils entfernt. Den größten Teil der Platine habe ich nachgelötet.
Inzwischen habe ich auch ein zweites identisches Steuergerät, bei dem die Zündzeitpunktverstellung nicht funktioniert, bekommen. Desweiteren ein Steuergerät einer GPZ550 zum Ausschlachten.
Kann jetzt Vergleichsmessungen machen.

Gruß
Mibi

Das Du es kannst hab ich keine Sorgen, aber als Laie ist es halt gerade bei vergossenen Platinen mit mal eben Lötkolben hinhalten nicht getan. Den Thread lesen ja nicht nur wir zwo sondern auch der nächste der mit so einer Zündung Probleme hat.