TT600 Elektrolurch

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Richy » Di 14 Apr, 2015 21:15

Hi nochmal,

motorang hat geschrieben:Es ist aber mal so, wenn Du 20-30V im Bordnetz misst dann arbeitet der Regler nicht.
Und wenn er so super auf Masse liegt dann kann es eigentlich nur die Plusseite sein wo es einen Kabelbruch, ne kaputte Sicherung, einen schlechten Stecker gibt - oder der Regler selbst macht am Labornetzteil was anderes als IRL.
Probier doch mal die Regler jeweils direkt an die Lima zu dübeln, ohne irgendwelche Kabelbaumumwege? Bypass kwasi?

Also, ich hab nochmals komplett gemessen:
Der Durchgang von Batterie+ zur Diode ist gegeben.
Der Durchgang vom Regler zur Diode ist gegeben.
Der Durchgang vom Regler zum Spulenanschluß weiß ist gegeben.
Die Diode hat eine Schwellspannung von rund 0,5V
Überbrücke ich die Diode, lässt sich der Durchgang von Batterie+ zum Regler bzw. zur Spule messen.

So, mit laufendem Motor messe ich:
Alles original, neu gekaufter Regler ist drin, Motor läuft im Leerlauf mit niedriger Drehzahl, Messpunkt Kondensator: Nach kurzer Zeit stellt sich eine Spannung von rund 23V ein, die jedoch sehr langsam weiter steigt. Stelle ich den Motor ab, bleibt die Spannung konstant.
Alles wieder wie oben, Messpunkt Lampe vorne (Licht eingeschalten): rund 3V im Leerlauf, Lampen funzeln ein wenig. Gebe ich ordentlich Gas (ca. 3k/min, mehr trau ich mich nicht hier in der Nachbarschaft) geht die Spannung hoch auf ca. 5,5V und bleibt dort konstant. Es ist dabei egal, ob der Regler dran oder ab ist. Das zeigt mir, dass die Spule wohl tatsächlich in Sättigung geht.
So wie von Andreas vorgeschlagen: Regler direkt an Spulenausgang (weiß): rund 8,7-8,9V Wechselspannung.
Dann hab ich mal den kompletten Kreis mit Laborstrippen und einer eigenen Diode fliegend aufgebaut: keine Änderung, also ca. 23V.

Aber der Tipp mit dem Kondensator wars wohl. Ich hab ihn durch eine defekte 12V-Batterie getauscht, dann sah die Spannung deutlich besser aus (nun aber nicht mehr so schön messbar, aber rund 8-9V).
Schalt ich nun allerdings das Licht ein, geht die Spannung wieder zu hoch. Der Regler wird ja beim Umschalten von diesem Kreis komplett abgetrennt. Ich wollte nun noch messen, wie es sich mit dem 2. Regler wieder auf dem weißen Spulenausgang verhält, aber dann haben die Nachbarn gemeckert (Banausen, keinen Sinn für wichtige Messungen!). Das Bremslicht wird aber IMHO immernoch zu hell, wenn auch weniger als ohne 2. Regler.


Verstehen tu ich das alles aber immer noch nicht. Inwiefern unterscheiden sich Kondensator und Batterie bzgl. einer pulsierenden Gleichspannung? :gruebel:
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Di 14 Apr, 2015 23:08

Du machst da eine wissenschaftliche Abhandlung draus.
Ich wette, mit einem 6V-Akku ist Alles wieder im Lot.
Sicherheitshalber könnt ma ja noch kurz Strom und Spannung am Akku messen, und zum Erkenntnisgewinn auch zwischen Lima und Regler.

Kann es sein, daß ein Kondensator in Grenzen die Spannung abgibt, die eingespeist wurde?
Und: Kondensatoren mögen keinen geschalteten Strom, wie den vom Regler.
Vielleicht die schaltfesten Ausführungen.
Ein Kondensator als Batterieeliminator muß mindestens bis 100V spannungsfest sein.
Dann hält er vielleicht auch etwas länger als ein paar Monate.
Rüttelfest sind Kondensatoren auch nicht unbedingt.

Interessiert mich aber nur theoretisch, ich werde keinen Kondensator statt einem Akku einbauen.
Das wäre wie ein Alkoholentzug mit Kokain.

Kleine, billige Bleiakkus gibt es ja.
AGM, nicht Gel. Die werden nach Kauf mit Säure befüllt und sind dann wartungsfrei.
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Richy » Mi 15 Apr, 2015 16:47

Straßenschrauber hat geschrieben:Du machst da eine wissenschaftliche Abhandlung draus.
Ich wette, mit einem 6V-Akku ist Alles wieder im Lot.
Sicherheitshalber könnt ma ja noch kurz Strom und Spannung am Akku messen, und zum Erkenntnisgewinn auch zwischen Lima und Regler.

Ganz so einfach ist es eben leider nicht.
Vorher war ein Akku drin, leergekocht, sämtliche Birnen des Batteriekreises waren durchgebrannt. Für mich eben das Zeichen, dass da was ganz und garnicht in Ordnung ist.

Dass ich gerne wissen möchte, warum die Elektrik so ist wie sie ist, liegt nunmal an meiner Neugier.
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon fleisspelz » Mi 15 Apr, 2015 17:49

Ich finde das gut, den Dingen auf den Grund zu gehen, und Ursachen zu kennen.
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 15 Apr, 2015 20:18

Was spricht dagegen, mit einem 6V-Akku zu messen?
Einen neuen Regler hast Du ja schon.

Wenn immer noch zu viel Spannung anliegt, bleiben noch Zündschloß Lichtschalter mit Verkabelung und die Spule übrig.
Gibt's da Normalwetrte für die Widerstände gesamt und jeweils zur Anzapfung?
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 15 Apr, 2015 20:53

Justus schrieb: Ich finde das gut, den Dingen auf den Grund zu gehen, und Ursachen zu kennen.
Ich will jetzt gar nicht wissen, warum Du das geschrieben hast ;-)
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 15 Apr, 2015 21:05

Widerstandswerte bei XT500:
Gelbe Wicklung (Lichtspule) 0,17 Ohm +- 10% bei 20 C
Weiße Wicklung (Ladespule) 0,21Ohm +- 10% bei 20 C
Das kann nicht jedes Multimeter so genau messen.

Einer von den drei Lichtspulenausgängen (brown) muß sauber an Masse liegen.
Es kann nicht schaden, ein extra Massekabel zu allen Massepunkten zu ziehen.

An Regeleinrichtungen sehe ich im Schaltplan eine Rectifier und einen AC Regulator.
Meßwerte:
Wechselstromregler, Spannung: 7,2 V +- 0,3 V
Gleichrichter, Bauart: Halbwellen-Gleichrichter
Widerstand: 9-10 Ohm
Umkehrwiderstand : Unendlich

Ist der Wechselstromregler mal gegen ein erwiesenermaßen funktionierendes Exemplar (Originalteil/Teil mit gesichert gleichen technischen Daten) getauscht worden?

Fehlersuche XT-Elektrik: http://ih-es.de/Daten/data.htm
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Richy » Mi 15 Apr, 2015 22:49

Straßenschrauber hat geschrieben:Was spricht dagegen, mit einem 6V-Akku zu messen?

Hab keinen und wollte nicht extra einen kaufen, wenn er doch eh nicht lang hält. Schon in normalen Moppeds halten bei mir so kleine Akkus selten lange durch, wie lange soll der dann in der TT mit ihrer Gruselelektrik halten?
Wenn immer noch zu viel Spannung anliegt, bleiben noch Zündschloß Lichtschalter mit Verkabelung und die Spule übrig.

Mit komplett auf Laborkabeln aufgebauter Minimaleletrik kamen die gleichen Ergebnisse raus. Wobei der Versuch mit Licht noch aussteht, den Kreis messe ich nochmals genau.

Straßenschrauber hat geschrieben:Widerstandswerte bei XT500:
Gelbe Wicklung (Lichtspule) 0,17 Ohm +- 10% bei 20 C
Weiße Wicklung (Ladespule) 0,21Ohm +- 10% bei 20 C
Das kann nicht jedes Multimeter so genau messen.

Hmm, da hab ich zumindest für die weiße Wicklung einen anderen Wert: 0,7 Ohm bei Raumtemperatur und 1,6 Ohm bei betriebswarmen Motor. In wie weit die Werte der XT500 auf die TT übertragbar sind, keine Ahnung. Ich hab vom TomCat noch eine Grundplatte mit den Spulen bekommen, die mess ich ebenfalls mal durch.
Masse ist überall einwandfrei vorhanden.
Die Diode scheint ok zu sein, eine neue Ersatzdiode brachte gleiche Werte.
Mein Mulitmeter ist definitiv genau genug für solche Messungen.
Ist der Wechselstromregler mal gegen ein erwiesenermaßen funktionierendes Exemplar (Originalteil/Teil mit gesichert gleichen technischen Daten) getauscht worden?

Nein, leider nicht, nur der neue Regler kann als Referenz dienen. Aber dass der kaputt ist? Unwahrscheinlich, soviel Scheißpech hab noch nichtmal ich. :-D
Obwohl....?

Die nächsten Tage komme ich leider zu nix.

Gruß,
Richard
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 15 Apr, 2015 23:18

Mit dem Lichtproblem hat der Regler wahrscheinlich gar nicht so viel zu tun, da kommt der Gleichrichter ins Spiel.
Kannst Du den mal gegen was funktionierendes tauschen? Oder ein Bauelement mit gesichert bekannten gleichen Eigenchaften?

Das wird schon, auch wenn's gerade nervt.

Radikale Lösung:
Bei der XT ist der Umbau auf SR500-Lciht und CDI beliebt.
Paßt das SR500-Zeugs vielleicht auf die TT600?
Es gibt sicher Hersteller, die was Passendes liefern können, wahrscheinlich kann VAPE das.
Die fertigen auch nach Maß auf Kurbelwellenstümpfe.
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Roll » Mi 15 Apr, 2015 23:20

Straßenschrauber hat geschrieben:Rüttelfest sind Kondensatoren auch nicht unbedingt.

Deswegen werden die auch bevorzugt in Enduros und Crossern eingesetzt? Ja, ich weiß, Gewicht...

Richy hat geschrieben: In wie weit die Werte der XT500 auf die TT übertragbar sind, keine Ahnung.

Ich bin ja Elektrolaie, aber ich glaub fast, XT500 und XT600/SRX600 unterscheiden sich in vielen Kleinigkeiten von der TT600 diesbezüglich.

Da ich nicht weiß, welches Modell und Baujahr Du da beschraubst - evtl. hilft Dir dieser TT600-Überblick, was die Sollwerte angeht (da sind die Widerstandswerte doch teilweise recht unterschiedlich):

http://www.xt600.de/xt_werkstatt/_techn ... _tt600.htm
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

Matthäus 6,19-34

http://www.rollmannact.de/
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 15 Apr, 2015 23:36

Deswegen werden die auch bevorzugt in Enduros und Crossern eingesetzt?
Bei nachträglichem Umbau auf Kondensator lese ich oft von Problemen.
Aber was will man machen, es ist halt ein beliebter Umbau.

EDIT: Wenn geeignete (ausreichend spannungs-, schalt- und rüttelfeste) Kondensatoren genommen werden, wird das schon halten.
Zuletzt geändert von Straßenschrauber am Mi 15 Apr, 2015 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 15 Apr, 2015 23:49

Irgendwie passen die Farbbezeichnungen aus dem Schaltplan der 350er und dem Datenblatt von Roll nicht zusammen.

Der Meßwert 0,7 Ohm wird für ein neueres Modell zwischen weiß und weiß genannt.
Auf dem Schaltplan gibt es nur einen weißen Anschluß an der Lichtspule,und die müßte nach Rolls Datenblatt 0,1-0,3 zwischen schw.-gelb/schw. haben.

Vielleicht sind irgendwann mal Teile von einem anderen Modell eingebaut worden.
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon hiha » Do 16 Apr, 2015 06:24

Die Lichtmaschine mit Weiß/Weiß ist schon die Vielpolige, da hat der Schaltplan nix mehr mit dem Deinigen zu tun.
Straßenschrauber hat geschrieben:Widerstandswerte bei XT500:
Gelbe Wicklung (Lichtspule) 0,17 Ohm +- 10% bei 20 C
Weiße Wicklung (Ladespule) 0,21Ohm +- 10% bei 20 C
...
Einer von den drei Lichtspulenausgängen (brown) muß sauber an Masse liegen.


Die Unterscheidung zwischen Lichtspule und Ladespule ist falsch, da aus beiden Anzapfungen sowohl Licht als auch Ladung bezogen wird.
Das ist eine Spule von Masse nach Weiß, mit einer Anzapfung auf Gelb. Der Anfang der Spule ist direkt auf den Eisenkern genietet/gelötet.

Im XT-Bucheli ist ein vereinfacht herausgezeichnetes Prinzipschaltbild. Mit dem Aufbau solltest Du die Funktion Deiner Komponenten testen können. Eigentlich bleibt ja nur ein Bruch im Kabelbaum, wenn der Regler funktioniert.

Gruß
Hans
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Richy » Do 16 Apr, 2015 16:33

Hi,

Straßenschrauber hat geschrieben:Mit dem Lichtproblem hat der Regler wahrscheinlich gar nicht so viel zu tun, da kommt der Gleichrichter ins Spiel.
Kannst Du den mal gegen was funktionierendes tauschen? Oder ein Bauelement mit gesichert bekannten gleichen Eigenchaften?

Den Gleichrichter, in Form der einzelnen Diode, habe ich bereits vermessen und getauscht. Mehr als das einzelne Ding gibt es da nicht...
Radikale Lösung:
Bei der XT ist der Umbau auf SR500-Lciht und CDI beliebt.
Paßt das SR500-Zeugs vielleicht auf die TT600?
Es gibt sicher Hersteller, die was Passendes liefern können, wahrscheinlich kann VAPE das.
Die fertigen auch nach Maß auf Kurbelwellenstümpfe.

Soweit ich weiß, passt irgednwas von den "frühen" XT600ern, dann aber nur komplett, also samt Schwungrad, Grundplatte etc. Da aber das Schwungrad deutlich schwerer ist als das von der TT, möcht ich das gerne vermeiden.
VAPE etc, geht natürlich schon, aber das ist IMHO sowohl preislich als auch leistungstechnisch deutlicher overkill für die Enduro. Da bau ich mir notfalls lieber selber was. Es hängt ja schließlich nur an den Blinkern und Bremslicht. Energie kommt ja raus, ich muss sie nur "einfangen". :-D


@Roll: Meine TT ist eine 59X von 86. Wie der Straßenschrauber schon schrieb, passen die Kabelfarben nicht zu meiner Elektrik. Die Werte der Spulen passen auch nicht zusammen.

Es hilft nix, ich muss weitermessen.
Plan B: LiMa aufmachen, das Ende der Spule, welches sonst auf Masse liegt, rausführen, den Mittelanschluß totlegen, die Spannung mittels "ordentlichen" Gleichrichter gleichrichten, Regler dazu (evtl. Selbstbau) und alles an den Stromkreis hängen.
Wenn das nicht geht, zünd ich die Karre an oder bau die Blinker ganz ab.
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Re: TT600 Elektrolurch

Beitragvon Richy » Di 28 Apr, 2015 16:58

Die Geschichte geht, natürlich, weiter:

Ich hab einen Akku gekauft. Der war noch nicht einmal teuer, aber doppelt so groß wie er sein sollte und passte daher nicht so recht in den dafür vorgesehenen Halter.

Alles eingebaut und da das ja nun wirklich die letzte Ungereimtheit war, direkt losgefahren zu einer kleinen Wald- und Wiesenrunde. Nach 50km Seitendeckel auf, der Akku kocht lustig vor sich hin, der billige Entlüftungsschlauch war geknickt und so konnte der Akku Druck aufbauen. Naja, nix weiter passiert.
Spannung im Leerlauf mit Licht an: nach ca. 1 min. : 9V, langsam weiter steigend.
Spannung im Leerlauf ohne Licht: dito.

Regler abgeklemmt: Verhalten ändert sich nicht.
Regler getauscht, dito.

Sollspannung liegt bei ca. 7,2V

Massestrippe hab ich nochmal eine gezogen, um kleinere Übergangswiderstände zu eliminieren.


Hiermit bin ich offiziell mit meinem Latein am Ende. :-|

Vielleicht klemm ich bei "Zündung an" noch eine starke 6V Lampe parallel zur Batterie, die häng ich dann vors Hinterrad, damit der Hobel mehr Grip hat. Ein 9Ohm-Lastwiderstand parallel zum vorher eingesetzten Kondensator wurde kochendheiß...
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