die TT für's TT

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: die TT für's TT

Beitragvon lallemang » Do 09 Apr, 2020 17:52

Hier war kürzlich 'ne 600'er Rotax KTM im Angebot. Auch auf XT Preisniveau
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Re: die TT für's TT

Beitragvon GrafSpee » Do 09 Apr, 2020 20:15

Die Marie steht eventuell zum Verkauf.
KTM 640 LC4 Enduro, Baujahr 2003, leicht frisiert inkl. Flachschieber.
Gibts aber nicht geschenkt...

MfG Jens
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weil auch die Bayern Helden brauchen!
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Organ » Do 09 Apr, 2020 20:30

Super. Freut mich dass alles funktioniert. Und danke für deinen Bericht.
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Re: die TT für's TT

Beitragvon gatsch.hupfa » Mo 13 Apr, 2020 18:40

So, noch ein kleiner Nachtrag zum 12V Umbau:

Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit der neuen H4 Birne sind folgende Spannungsabfälle eingebaut:

bei stehendem Motor:

Minus Batterie - H4 Anschluss Masse: ... 0,45V
Plus Batterie - H4 Anschluss Abblend: .. 1,20V

Gesamtspannungsabfall Batterie - H4: . 1,65 V :fiessgrinz:


Der Plus Spannungsabfall setzt sich zusammen aus:
Leitung Batterie bis Zündschloss: ....... 0,53V
Zündschloss: ................................ 0,07V
Leitung Zündschloss bis Lichtschalter: . 0,27V
Lichtschalter + Auf/Abblendschalter: .. 0,33V

Drähte sind meist Orginal, dürften 0,75 mm2, maximal 1 mm2 sein.
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Re: die TT für's TT

Beitragvon gatsch.hupfa » Di 21 Apr, 2020 11:55

Fast noch immer zufrieden :)

Vielleicht tu ich mir ja irgendwann die Arbeit an, die Spannungsabfälle (teilweise) zu beseitigen ...

Die Jubatec LiFePO4 Batterie tut wie sie soll, hält die H4 Birne ohne Motor > 5 Min. hell am Leuchten, wahrscheinlich viel länger noch, hab ich dann schonenderweise abgebrochen.

Ohne Motor lustiges Phänomen: Beim Umschalten von Auf - zum Abblendlicht und andersrum dürfte der Lichtschalter ganz kurz beide Glühwendeln bedienen und die Schutzelektronik schaltet den Akku wegen Überstrom ab. Bei laufendem Motor kein Problem. Selbst H4 und Bremslicht und Blinker und Hupe gleichzeitig kann der Akku ohne Motorunterstützung.

Nun jetzt zu einem anderen interessanten Phänomen:

Gleichspannungen gemessen bei 0000 U/min, 1000U/min (Leerlauf), 2500 U/min und 5000U/min, Drehzahlen grob geschätzt :roll:

An den Batteriepolen Licht ausgeschaltet:
0000: 13,3 V
1000: 13,8 V
2500: 13,5 V
5000: 13,4 V

An Batteriepolen mit Abblendlicht H4 + Begrenzungslicht (2 x 5W):
0000: 11,8 V
1000: 13,1 V
2500: 14,0 V
5000: 13,0 V

Direkt am Sockel der H4 Birne Abblendlicht:
0000: 10,2 V
1000: 11,4 V
2500: 12,4 V
5000: 11,5 V

WtF sind das für komische Spannungseinbrüche bei höheren Drehzahlen? :gruebel:

Ist reproduzierbar, auch mit konventionellem 3Ah Bleiakku, und an der Helligkeit der Birn sieht man es auch ein bisserl!
(Umbau auf 12 V / Komponenten siehe vorige Seite)
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Straßenschrauber » Di 21 Apr, 2020 12:17

gatsch.hupfa hat geschrieben:Die Jubatec LiFePO4 Batterie tut wie sie soll, hält die H4 Birne ohne Motor > 5 Min. hell am Leuchten, wahrscheinlich viel länger noch, hab ich dann schonenderweise abgebrochen.
Hättste nich müssen, der Akku hat einen Unterspannungsschutz, sagt JubaTec.

Ein Kondensator parallel zum Akku könnte verhindern, daß der Akku beim Umschalten zwischen Abblend- und Fernlicht abschaltet.
Bei der TT600R hatte ich den originalen Kondensator (unterm Tank, am Rahmenrohr) parallel zur JubaTec.

Zu den gemessenen Spannungen:
Auf dem Weg zu den Verbrauchern gibt es offensichtlich Spannungsabfälle. Bei Winterbetrieb und generell etwas älteren Mopeds wundert das nicht.
Lallemang hat mal geschrieben, daß es weniger als 5% Verlust sein sollten. Bei Dir sind es mehr.
Kannst neue Leitungen ziehen, ist ja nicht so viel Aufwand bei der TT. 0,75mm² reichen, bei guten KFZ-Leitungen (FLRY).
Alle Verbindungen und Schalter (nach Reinigung der Kontakte) gut vaselinisieren.

Spannungsabfall bei höheren Drehzahlen: Hast Du einen anderen, vielleicht neueren Regler zum Tauschen?
Nebenbei: Da, wo der jetzt bei Deiner TT sitzt, kann er ziemlich warm werden. Wird er? Falls ja:
Krümmer und Motor sind nicht weit, die heiße Abluft kann die senkrecht stehenden Kühlrippen des Reglers leicht durchströmen.
Wenn, würd ich den um 90 Grad drehen, dann hat Fahrtwind vielleicht eine Chance, zu kühlen. Besser einen anderen Platz suchen.
~-o|-
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Aynchel » Di 21 Apr, 2020 12:53

gatsch.hupfa hat geschrieben:
2500: 12,4 V
5000: 11,5 V

WtF sind das für komische Spannungseinbrüche bei höheren Drehzahlen? :gruebel: ......




hallo Thomas
das liegt am Lima Regler, Suzen DR haben die gleichen Symtome
der Generator produziert ja immer volle Spannung bzw Leistung, ohne Abnahme rund 60V AC an den gelben Steckern
der Regler schließt die LiMa über Lastwiederstände kurz, so das die ausgespuckte Spannung die 14V nicht überschreitet
manche Regler übertreiben da etwas
Serienstreuung im Kennfeld des Reglers
wenn es Dich stört probier mal einen anderen Regler aus
bzw schließ die Sense nicht direkt am Accu an sondern führ ihn übers Zündschloß
dann steigt die Ausgangsspannung des Reglers
mach aber ne Kontrollmessung, damit der Accu nicht in die Gasungsspannung 14,2V kommt

zum Spannungsfall über den Kabelbaum bis zur Lampenfassung
leider ein bekanntes Problem
was hilft ist eine Relaisschaltung, hier ist ein altes Schaldbild von mir

Bild
https://i.postimg.cc/jsk1Dj3B/Licht-Rel ... altung.jpg

Plus direkt vom Accu mit einer Zusatzsicherung
Masse direkt am Rahmen

an Relais nehme ich die hier, denn sie sind wasserdicht und rüttelfest

Panasonic CP112 EAN 2050000154928

https://www.conrad.com/p/panasonic-cp11 ... ver-504935

auf den Sockel verzichte ich, macht doch nur Ärger

ach
bevor ich es vergesse

gatsch.hupfa hat geschrieben:......... die Spannungsabfälle (teilweise) zu beseitigen ....


ist das Sondermüll ? :weg:
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Re: die TT für's TT

Beitragvon lallemang » Di 21 Apr, 2020 15:54

Die geringere Spannung bei höheren Drehzahlen hab' ich bei allen von mir benutzten Reglern XT600 gefunden.
Hat mich am Anfang sehr irritiert - zuvor war die Lima verstorben, daher die Messerei. Ist wohl einfach so wie Aynchel
meint: Regelverhalten.
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Re: die TT für's TT

Beitragvon hiha » Mi 22 Apr, 2020 06:20

Auf dem Oszilloskop sieht man das ganz gut: Die Amplitude der Sinuskurve (also die Spannung) nimmt mit steigender Drehzahl zu, bis zu dem Punkt wenn der Regler zum Regeln einsetzt. Der schneidet von der Halbwelle beim Überschreiten einer Spitzenspannung den Rest der Welle ab, bzw schaltet ihn gegen Masse. Die Spitzenspannung bleibt, aber die Fläche unterm der Kurve nimmt erheblich ab. Ohne Batterie als Puffer wird das Licht da merklich dunkler, aber auch wenn der Akku einen erhöhten Innenwiderstand hat.
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Herbert H » Mi 22 Apr, 2020 07:01

Nicht alle Regler haben so ein Verhalten. Das ist ein Tyristor Regler, der bei erreichen einer bestimmten Spannung gezüchtet wird, und erst wenn die Sinuswelle den Null Punkte erreicht hat wieder öffnet.
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Aynchel » Mi 22 Apr, 2020 07:28

Herbert H hat geschrieben:Nicht alle Regler haben so ein Verhalten.....


interesannt
welche Regler meinst Du ?
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Re: die TT für's TT

Beitragvon motorang » Mi 22 Apr, 2020 07:52

Die üblichen Yamaha Enduroregler (Thyristor, XT500 und XT600) zeigen doch auch dieses seltsame Verhalten:

Hängt da eine schlechte Batterie dran, dann passt die Stromlieferung zwar bei niedriger Drehzahl, bei höherer Drehzahl wird das Licht aber dunkler und die Blinker hängen.
Wenn man aber bei hoher Drehzahl zusätzliche Last draufgibt (zB Bremslicht) wird es plötzlich wieder heller und die Blinker blinken. Bei der tenere sehr gut bemerkbar, weil da zwei Birnen in Rücklicht stecken, und das Bremslicht mit 2x21W = 3,5 Ampere zu Buche schlägt.

Kommt das daher dass dann die Spannung sinkt, der Regler aufmacht, und mehr Ampere fließen? Ich blick nicht durch ...

Gryße!
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Re: die TT für's TT

Beitragvon hiha » Mi 22 Apr, 2020 07:58

Stimmt, Thyristor- oder Triacregler haben die meisten Japaner drin. In England regelt 8bzw begrenzt) man traditionsgemäß mit klobigen Z-Dioden, deren "differenzieller Widerstand" sich mit steigender Spannung ziemlich steil absenkt.
Da man bei dieser methode -im Gegensatz zum Thyristorregler- die überschüssige Leistung aber tatsächlich verbraten muss, und Kühlfläche nur begrenzt vorhanden ist, sind diese Regler aber auf relativ gemütliche Lichtmaschinenleistungen beschränkt.

Hans
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Re: die TT für's TT

Beitragvon hiha » Mi 22 Apr, 2020 08:02

motorang hat geschrieben:Kommt das daher dass dann die Spannung sinkt, der Regler aufmacht, und mehr Ampere fließen? Ich blick nicht durch ...

Wie ichs oben geschrieben hab: Bis zum erreichen einer bestimmten Drehzahl geht die Sinuskurve ohne Beeinflussung des Reglers durch, aber sobald der Regler eingreift, und das tut er ja an der steigenden Flanke, schnippelt er nicht das obere Käppchen der Sinuskurve weg, sondern schließt gleich die ganze restlichen Sinusabschnitt auf Masse kurz. Ich muss mal ein Malprogramm bemühen, dann wird das sofort klar.

Gruß
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Re: die TT für's TT

Beitragvon motorang » Mi 22 Apr, 2020 08:34

Aber wie spielt die abgenommene Leistung da rein? DAS ist mir nicht klar. Wie ich geschrieben hab ... erreicht das System bei zusätzlich eingeschalteten Verbrauchern die Abregelgrenze nicht? Oder wie?

Nochmal:

GLEICHES System, zwei Belastungsfälle:
gleicher Regler,
gleiche schlechte Batterie
gleiche Drehzahl zB 5000 rpm.

Da hats so lange schlechtes Licht, bis man auf die Bremse latscht. Dann leuchten Bremslichter UND Abblendlicht plötzlich normal. Solange man da die höhere Last drauflässt. Geht man von der Bremse, funzelt das Abblendlicht wieder ... why?
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