Naja,
loud ist out, wenn man weis was seine Nockenwelle tut, darum sind mühsame Ventilerhebingskurven so wichtig. Im Idealfall sollte die Staudruckwelle bei Auslassöffnung los rennen und am Ende des jeweiligen Auslasssystems als Niederdruckwelle möglichst bei Überschneidung, also dann wenn beide Ventile noch ein wenig offen sind, ankommen um die Einlassseite zu animieren mehr in den Brennraum, mehr Füllung zu kreiren. Das kann man mit Innendurchmesser Krümmerlänge, Megaphonwinkel, Winkel Gegenkonus und Auslass öffnungsloch abstimmen, die Supertrapp Tüten sind eine Hilfe wie man Staudruck verändern kann, nur bis die Leistung bringt ist die für die Ohren der Gesetzeshüter viel zu laut. An der Auspuffseite kannste alles verlieren und der Motor zieht den Presssack nicht vom Teller. Natürlich muß das alles gut miteinander harmonieren, Ansauglänge, Vergasergröße Ventilgrößen, Nockenhübe Steuerzeiten, Zündsysteme Vergaserbedüsung. Wenn sich jemand wundert warum die Auspuffanlage so kurz ist beim 4 irgendwas, man kann auch Auspufflängen halbieren. Faustregel.
Größere, dickere Krümmer machen mehr Drehmoment in tieferen Drehzahlen, dünnere verschiebt die Leistung, Drehmoment in höhere Drehzahlen, kürzere Auspufflängen ebenso, desgleichen kurze großwinklige Megaphone und anders herum, kleinere und längere Gegenkonuse wieder mehr Drehmoment, Ideal wäre ein Krümmer der fortlaufend sich weitet mit schlanken Konus, man sieht der 4Takter ist gar nicht so weit weg vom Zweitakter. Wer will kannn beim Phil Irving und Graham Bell nach lesen. Normalesweise sollte man erst mal in sich gehen und sich klar sein was man will, aufs Geradewohl irgendwelche Tröten aufzustecken bringt gar nix, da haben sich schon ganz andere die Köpfe zerbrochen. Tip nahe bei der Serie bleiben und empirisch ermitteln. Nicht umsonst hab ich mir nach kurzem Ringen mit mir selbst einen Leistungsprüfstand geleistet. dry and error
LG
Mike