Also:
Drehungleichförmigkeit, Drehschwingungen:
Bei vielen dynamischen Prozessen an Maschinen treten Drehungleichförmigkeiten (Schwankungen der Drehzahl) auf. Diese entstehen durch periodisch auftretende Drehmomente, und können zu Drehschwingungen (=Torsionsschwingungen) führen. Schwungräder vermindern durch ihre Massenträgheit die Drehungleichförmigkeit, indem sie bei Beschleunigung Energie aufnehmen und bei Verzögerung wieder abgeben.(W kin = 1/2 Jm ω°2).Die Drehungleichförmigkeit ist dadurch geringer, belastet aber die Welle. Das kann zu Torsionsdauerbrüchen führen, die im Bruchbild erkennbar sind. Gänzlich skuril sind Torsionsbrüche durch Torsionsschwingungen an Keilwellen. Durch 2 Massen Schwungräder kann man die Gefahr zwar verkleinern, aber das gab es m.W .erstmals bei Der BMW 69S. In den genannten Fällen sollte eigendlich Biegeschwingbelastung klein gehalten werden. Deshalb werden Schwungmassen auch gewuchtet und sollten auch nur einen geringen Hebelarm zum Lager haben und Kerben in der Welle schon gleich gar nicht.
Ja, es ist ein Ermüdungsbruchthema, aber dem kann man rechnerisch beikommen und sollte eine Wöhlerkurve kennen. Verstimmt man ein solches System zu Eigenfrequenzen die im Drehzahlspektrum liegen, z.B. durch Veränderung der trägen Drehmasse, ist ein Bruch der Welle als Folge zu erwarten.
Regards
Rei97