Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 23 Mär, 2019 13:17

Komm mal ´rum und dreh ´ne Runde! ;-)

Bis dahin...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Sa 23 Mär, 2019 13:35

Würd' je gern :ugly:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Sa 23 Mär, 2019 15:01

Noch mal ein paar Hinweise zu der Vergaserei. Wenn Du mir dann ein paar Informationen gibst, geht das auch noch genauer.
Zum Leerlaufsystem:
Es gibt eine qualitative Gemischbildung (Leerlauf- Luft- Regulierschraube) und eine quantitative Gemischbildung (Leerlauf- Gemisch- Regulierschraube). Bei der ersten Variante wird durch Veränderung des Leerlauf- Luftkanals durch Zugabe von mehr oder weniger Luft das Gemisch mager oder fett gemacht.
Bei der zweiten Variante wird durch Veränderung des Leerlauf-Gemisch-Kanals mehr oder weniger fertig voremulgiertes Kraftstoff- Luft- Gemisch bereit gestellt.
Deshalb wird beim Herausdrehen der Regulierschraube bei einer LLR das Gemisch magerer und bei einer LGR das Gemisch fetter.
Bei deinem Alteisen wird es ziemlich sicher eine LLR sein. Im Zweifel ist die LLR Richtung Luftfilter zu finden, die LGR vorne am Ansaugkrümmer.

Einstellung des Leerlaufgemischs: Motor etwas warm laufen lassen, Regulierschraube so weit eindrehen, bis der Motor langsamer läuft, dann langsam raus drehen, bis der schnellste Leerlauf erreicht ist. Dann ein wenig wieder richtung fett (1/8).
Das sollte es auf jeden Fall erstmal bringen. Im besten Fall läßt sich in beide Richtungen ein schlechter werden des Leerlaufs erzielen, also richtung fett und richtung mager. Das bedeutet, daß die Leerlaufdüse und der Leerlaufluft- Korrekturkanal richtig dimensioniert sind. Läßt sich nicht in Richtung fett schlechter drehen, ist die Leerlaufdüse zu klein. Läßt sich nicht in Richtung mager schlechter drehen, ist die Leerlaufdüse zu groß. (bzw wenn keine Düse da ist, der Kanal zugesetzt bzw zu offen). Solange man ein brauchbares Ergebnis erzielen kann, ist das in Ordnung.

Die Düsennadel beeinflusst den mittleren Bereich von ca 1/3 bis 2/3 Schieberöffnung. Danach ist nur noch die Hauptdüse zuständig. Die Leerlaufdüse beeinflußt den mittleren teillastbereich auch mit, erst wenn der Schieber zu weit oben ist, wird der Einfluß wenig bis 0. Alles allgemeine Angaben, die von Vergaser zu Vergaser individuell abweichen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 23 Mär, 2019 21:55

Ein Terrotfahrer, der ein vergleichbares Modell fährt, hat mir heute Folgendes geschrieben:

"Das von dir beschriebene Fahrbild passt zu der Terrot.
Meine ist von 1928 und verhält sich ähnlich. 75kmh sind wohlfühl Tempo.
Dies hängt natürlich auch von deiner Übersetzung ab.
Wenn sie ein ruhiges Standgas hat, das Gas gut annimmt sowie ruckelfrei
nach oben zieht, lass es so.
Der SV Motor ist kein Sportler macht aber auf der Ebene viel Spass.
In den Bergen wird es sehr zäh da du zwischen dem 2ten und dem 3ten
hin und her musst. Das geht natürlich auch mit der 350er aber in solchem Geläuf
sind die 500er und mehr ccm die bessere Wahl.
Fahr das Teil und habe Freude am Rausch der Gemütlichkeit."

Exakt so würde ich die Fahreigenschaften meiner HSC auch beschreiben! Das Thema "Vergaserfummelei" ist also bis auf weiteres für mich erledigt. Behaupte ich und halte mich hoffentlich auch daran. :ugly:

Claus, vielen Dank für Deine Mühen und hervorragenden Erklärungen! Ich leg mal los:

Lederclaus hat geschrieben: Bei deinem Alteisen wird es ziemlich sicher eine LLR sein.

Das glaube ich auch. Ich habe Photos einer Einstellanleitung meines AMAC 30 MDY hochgeladen. Da siehst Du, ob es tatsächlich eine LLR ist.

Lederclaus hat geschrieben: Einstellung des Leerlaufgemischs: Motor etwas warm laufen lassen, Regulierschraube so weit eindrehen, bis der Motor langsamer läuft, dann langsam raus drehen, bis der schnellste Leerlauf erreicht ist. Dann ein wenig wieder richtung fett (1/8).

So hatte ich sie bereits eingestellt. Lediglich "ein wenig wieder Richtung fett" wurde nach Deinem Hinweis nachgeholt.

Lederclaus hat geschrieben: Im besten Fall läßt sich in beide Richtungen ein schlechter werden des Leerlaufs erzielen, also richtung fett und richtung mager.

Dem ist nicht so. Richtung fett lässt sie sich schlechter drehen - sie läuft langsamer. Aber Richtung mager nicht:

Lederclaus hat geschrieben: Läßt sich nicht in Richtung mager schlechter drehen, ist die Leerlaufdüse zu groß. (bzw wenn keine Düse da ist, der Kanal zugesetzt bzw zu offen).

So ist das bei mir. Wenn der schnellste Leerlauf durch langsames Rausdrehen der Regulierschraube erreicht wurde (und man sie nun theoretisch wieder 1/8 Umdrehung reindreht und es dann dabei belässt), kann man die Regulierschraube weiter und weiter und weiter raus drehen, ohne dass sich der Leerlauf verändert. Wie sich dann allerdings Gasannahme und Fahrverhalten verändern, habe ich nicht probiert. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass ICH da nicht viel bemerken bzw. wieder die Flöhe husten hören würde.
Eine Leerlaufdüse hat sie nicht. Zugesetzt sollte der Kanal nicht sein, da der Vergaser mit ERC Vergaserreiniger gereinigt und anschließend mit Druckluft durchgepustet wurde.

Lederclaus hat geschrieben: Solange man ein brauchbares Ergebnis erzielen kann, ist das in Ordnung.

Ich denke, das habe ich erzielt. Die Karre fährt so wie von dem Bekannten im Eingangszitat beschrieben. Sollte passen. Für alles weitere fehlt mir die Erfahrung...

(Quelle: http://www.vfv-motorrad-forum.de)
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Lief gut heute. Der Benzinhahn siffte etwas und musste nachgestellt werden. Aber sonst... :smt023

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Sa 23 Mär, 2019 22:23

Terrort im Wald :D

Sehr fein :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 23 Mär, 2019 22:30

Terror, genau. Photos lügen! Überall um die Hütte war Müll verteilt. Auf dem Photo ist allerdings nur reiner Frieden zu erkennen... :keule: Na, irgendwie muss ich mir die Realität ja schöngucken.

Morgen eine größere :ugly: Tour. Einen Freund besuchen... So 80 Kilometer. :weg:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Sa 23 Mär, 2019 22:52

Artgerechte Haltung ;-)

Gute Fahrt :wink:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » So 24 Mär, 2019 08:35

Kleine Denksportaufgabe,
Geruckel und so, wenn dir mal ganz langweilig ist, grad kein Schönwetter, dein Model ist gerade nicht das Sportmodel, aber man kann dran drehen.
Seinerzeit als ich meinem Kumpel beistehen durfte, mit seinem Franzosen.
Ne Gradscheibe auf die Kurbelwelle, Zylinderdeckel runter, dann kommt man besser an die Ventile und mal eben die Steuerzeiten messen, es ist nicht nötig, das jeweilige Anfang und Ende des Einlass sowie des Auslasses zu rekonsruieren, man kann wenn man dazu Unterlagen findet. Da müßte in deiner Zahnradkaskade ein Zahnrad dabei sein das 4 Keinuten besitzt, das man nach Gusto in seiner Stellung verdrehen kann.
Was immer geht ist eine gleich weite Öffnung der Ventile im oberen Überschneidungstotpunk (man kann Bequem über das Zündkerzenloch oder das als Kühlturm mittels Adapter M18 mal 1,5 mit einer Uhr versehen und so den oberen Zündungs Ot herausfinden,,, hier macht man sich eine Markierung auf die Gradscheibe, 180 Grad später zum Zündungs OT ist der ÜSOT, den brauchen wir, ich mach das gerne mit null Ventilspiel, da die Angaben der meisten Hersteller sehr widersprüchlich sind, ich pfeif da drauf, weil man an einer einteiligen Nockenwelle eh nix ändern kann, als die Gesamtsteuerzeiten.
Wir hatten uns für einen Wert von 4 Grad spät entschieden, original liegt er etwas vor also frühund waren mit der Wahl sehr glücklich.
ÜSOT vor dem Ot macht mehr Dampf von unten, das selbe Richtung spät verlagert die Leistung in die oberen Drehzahlen, keine Angst, das Artet bei dir nie in eineDrehorglerrei aus, wenn man alles wieder beisammen hat kann man noch mit Knetmasse messen, ob die Ventile beim durchdrehen nicht am Deckel anstosseh, wenn sie dann läuft kann man auch die Zündung abblitzen ( einfach Zündpistole an externe Batterie anschließen), mittels der Gradscheibe, 5 bis 7 Grad zum antreten, dort Zündhebel auf untersten Punkt des Zündhebels einstellen, 30-34 -grad eine Rasterung oder Kerbe einbauen. so muss man beim fahren nicht hinsehen und kann seine eigene Zündzeitkurve erfühlen.
Immer einen starken Funken und genugSprit im Tank. mit diesen Vorbereitungen macht es erst Sinn den Vergaser einzustellen, vorausgesetzt die Ventile sind dicht und die Kolbenringe. Die Mühe lohnt sich, kein Geruckel und sämige Gasannahme.
LG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » So 24 Mär, 2019 14:25

Sind die Amal Tabellen aus "Speed and how to obtain it?" Sehr cool!
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 24 Mär, 2019 22:54

@Andreas schnupfhuhn
Die Unterlagen sind aus dem VfV-Forum. Vom Präsident des Veteranen-Fahrzeug-Verbandes (VFV) Martin Schenker hochgeladen. Ich zitiere: "Die originale M Vergaser-Anleitung von AMAC (1927/1928). D steht fuer "double", diese habe den seitlichen Luftschieber, es gibt auch MS Vergaser OHNE den Schieber! (S = "single")" (So sauber, wie ich hier die Quelle benannt habe, sollte das wohl passen. Vielen Dank. ;-) )

@Mike
Die Steuerzeiten hatte ich vor einer Weile schonmal überprüft. "Soll" sind die Werksangaben, "Ist" was ich gemessen habe.

Einlass:
Soll: Öffnung vor OT: 8 Grad. Ist: 6 Grad
Soll: Schließen nach UT: 52 Grad. Ist: 53 Grad

Auslass:
Soll: Öffnung vor UT: 60 Grad. Ist: 58 Grad
Soll: Schließen nach OT: 20 Grad. Ist: 19 Grad

In das Viertaktprinzip muss ich mich immer noch sehr reindenken. Was ich verstanden habe ist, dass Du die Steuerzeiten etwas ändern willst. Das geht bei einer einteiligen Nockenwelle wie bei mir nur über die Gesamtsteuerzeiten. Finde ich gut... Wenn´s mal lange regnet und ich Muße habe, schaue ich mir das an und geh vor, wie von Dir beschrieben. Ich weiß nicht mehr genau, wieviel Änderungsmöglichkeiten es bei meinem Zahnrad, das die Nockenwelle antreibt gibt und wie kleinschrittig das geht. Ich weiß nur noch, dass es da Markierungen gab und dass die passten. So hatte ich es auch wieder zusammengebaut.

So ganz klar ist mir das Procedere noch nicht, aber ich fuchs mich rein. Das krieg ich hin.

Die Zündung hatte ich damals auf 35 Grad vor OT bei voller Frühzündung eingestellt. Volle Frühzündung fahre ich aber selten, habe ich gemerkt - immer einen Hauch weniger. Beim nächsten Einstellen nehme ich Deine 30 - 34 Grad, denke ich. So wird es auch von "Oldtimerfahrern" empfohlen.

Die heutige Tour hat sie gut weggesteckt. Waren so 100 Kilometer. Besuch bei Gunnar, der Deinen Beitrag schon gelesen hatte, Mike. Klingt gut, meint er. Solle ich mal probieren... :fiessgrinz: Und da Gunnar sich auskennt, kann ich ihn mir auch mal schnappen und nachfragen, wenn mir mit dem Steuerzeitengeraffel was nicht ganz klar ist.

Geleitschutz Hinweg:

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Geleitschutz Rückweg:

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 27 Mär, 2019 23:49

Auf der Suche nach den Vibrationen.

Einer - von vermutlich mehreren - Schuldigen: Die Riemenscheibe. Das Ding sitzt auf ´ner endlos langen Achse, und die eiert. Aufbau: Kurbelwelle - Ritzel - Ritzelbestigungsbolzen - Riemenscheibe, die auf Ritzelbefestigungsbolzen sitzt. Und dieser Bolzen scheint ´ne Schlag zu haben. Sieht man schön, wenn man den Motor langsam durchdreht, wie der Bolzen eiert...

Die Kurbelwelle scheint zum Glück nicht zu eiern. Tjo... nix zu machen. Egal. :omg:

Ansonsten... die Anleitung von Mike ausgedruckt, dazu eine Grafik "Darstellung der Steuerzeiten und des Gaswechsels" von Ulf Penner. Dann auf die vielen lustigen Bewegungen geguckt, die ein Viertaktmotor macht, wenn man die Kurbelwelle durchdreht und das alles mit Mikes Anleitung und Ulf Penners Grafik verglichen. :fiessgrinz:

Außerdem festgestellt, dass der Auspuff ziemlich unter Spannung montiert ist. Das gesamte System Motor/Krümmer/Auspufftopf zu lösen und zu beruckeln bracht herzlich wenig. Also 2,5 mm Blech besorgen und eine neue, längere Schelle zur Auspuffbefestigung schnitzen.

IMGP0718.JPG


IMGP0713.JPG


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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Do 28 Mär, 2019 01:30

Wenn die Kurbelwelle nicht eiert, einfach Uhr dran schrauben und kontrollieren, Stumpf verbogen, oder Aufnahme Keilriemenscheibe,alles noch machbar, ohne deinen Alptraum den Motor zu zerlegen, Menno die wills aber schon wissen, deine kleine Tranzösin. Ansonsten Königsdisziplin der Kurbelwelle mit allem was drangeschraubt wird einen neuen Wuchtfaktor zu verabreichen, prüf doch mal ob die Kurbelwelle im Gehäuse seitlich verschiebbar ist.
LG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 28 Mär, 2019 06:12

Ich würd auch sagen: Obs die Kurbelwelle ist die eiert weil die Wangen gegeneinander verdreht sind,, oder ob der Stumpf verbogen ist, kannst Du ohne Ausbau der KW kaum unterscheiden. Und das mit dem Wuchtfaktor ist wahrscheinlich die Lösung der gröbsten Vibrationen, weil die damals noch keinen Wuchtfaktor hatten, sondern allenfalls Gegengewichte unbestimmter Größe.

[O.T: Hab übrigens gerade in einem anderen Forum gelesen, dass man in Deutschland 1920 schon Plutonium hergestellt hat :shock: :lol: Aber wie man Kurbelwellen wuchtet, wussten sie 7 Jahre danach noch nicht...]
Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Zimmi » Do 28 Mär, 2019 08:07

hiha hat geschrieben:Hab übrigens gerade in einem anderen Forum gelesen, dass man in Deutschland 1920 schon Plutonium hergestellt hat :shock:

Kaum zu glauben, die Jahreszahl.
Plutonium wurde einer glaubwyrdigen Kwelle zufolge erst 1941 nach seiner synthetischen Erzeugung entdeckt und nach einer bekannten Comicfigur dem römischen Gott der Unterwelt benamst - sollten die Autoren hier so falsch liegen? :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 28 Mär, 2019 08:26

Ich beantworte das mal privat.
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