Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Christoph » So 16 Dez, 2018 09:10

High,
hiha hat geschrieben:Aber ein Blech geht nur sehr bedingt, da es zur Überbrückung ebenfalls unparallel/konisch sein müsste.


?

Jonas hat geschrieben:
Irgendwelche Wundermittelchen verwenden zwischen Blech und Konus und innerem Mitnehmer? Loctite?

Wundermittel sind in dem Fall vermutlich kontraproduktiv.
Aufschrumpfen könnte gehen, aber ernste Probleme bereiten, wenn mans jemals wieder los haben möchte.

Bei dem Generator sind die Betriebsbedingungen sicher etwas günstiger, da kaum Lastwechsel. Allzuviel Anzugsdrehmoment ging da aber auch nicht. Wie gesagt, nachdem was ich heute alles schon über den Kupplungskonus der 250er Mz gehört und gelesen habe würd ich dem keine Chance geben. Manchmal ist Ahnungslosigkeit durchaus ein Vorteil.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » So 16 Dez, 2018 10:32

Das mit dem Blech wär vielleicht wirklich'n Versuch wert. 0.2mm sollt ja schon 1mm Distanzgewinn bringen.
Ich tät' sogar Messing nehmen. Soll ja nixs gleiten.

Sicher ist das nicht katholisch. Aber wenn die Kombi Welle-Innenkupplung eh fertig ist...
Welle und Innenkupplung aufarbeiten ist schnell nicht mehr soo preiswert, wenn's'n Gewerblicher macht.
(und wer wei§, was sich sonst noch im Getrieb findet, wenn man fabrikneu will)
In Kleinanzeigen werden die Getriebe komplett so von 2-500€ angeboten. Die sind auch 90 Jahre alt, aber
die Teile findet man noch.

Du machst Dir den Spa§, 'nen Vorkrieger zu fahren. Hab ihn!
Auch mit ganz gro§em Geld wird das keine Vierventiler BMW.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Boscho » So 16 Dez, 2018 12:09

Christoph hat geschrieben:High,
hiha hat geschrieben:Aber ein Blech geht nur sehr bedingt, da es zur Überbrückung ebenfalls unparallel/konisch sein müsste.


?


Ich vermute, der Hans meint, es bräuchte einen halbwegs präzise geschneiderten Kegelstumpfmantel. Hans: korrigier mich bitte wenn ich das falsch verstanden habe.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 16 Dez, 2018 12:23

lallemang hat geschrieben: Du machst Dir den Spa§, 'nen Vorkrieger zu fahren. Hab ihn!
Auch mit ganz gro§em Geld wird das keine Vierventiler BMW.

Zur Zeit fährt er halt nicht, und da hat der Spaß ein Loch... :-D

Im Frühjahr will ich wieder auf die Straße mit dem Ding. Bei Neuanfertigung/Aufschweißen/Ausbuchsen geht wohl ein Haufen Geld drauf, das ist mir klar. Zwei (gewerbliche) Adressen hab ich hier, da klopf ich mal an.

Gibt ja nicht viele Möglichkeiten.

1.
Methode "Christoph". Sympathischer Ansatz. Von mir mit Heimmitteln zu bewältigen!

2.
Das Geraffel überarbeiten lassen. Da geht´s dann "nur" noch darum, wer es macht, wie er es macht, was es mich kostet und wie lange es dauert. So oder so muss ich dann das Zeug außer Haus geben.

Zur Zeit lieg ich krank im Bett. Wenn ich wieder fit bin, beguck ich mal meine Blechbestände. Kupferblech hab ich in 0,5/0,8/1,0mm da, soviel weiß ich schonmal. :gruebel:

lallemang hat geschrieben: Sicher ist das nicht katholisch.

Ich bin ungetauft, das passt schon. :gruebel: :floet:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon koarrl » So 16 Dez, 2018 12:33

@hiha: i will ja net rechhaben aber wenn du einen aussen- und einen innenkegel axial versetzt, entsteht ein Spalt, der überall-durchmesserunabhängg-gleich breit ist. also ist das Blech eine ziemlich katholische Lösung.
da wackelt garnix. eine schicht Blech natürlich nur.

bei der puch wars der rotor, der die äusserste Spule mit seiner Deckfläche angeschliffen hat, übrinx. darum war das.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Aynchel » So 16 Dez, 2018 13:22

vor vielen Jahren bin ich mal mit nem MZ ETZ Gespann bei Landshut im Strassengraben gestrandet, weil der Kurbelwellenkonus der Kupplung aufgegeben hat
ich habe als Notreparatur eine Kupferlitze blank gemacht und auf den Konus gewickelt um die Kupplung wieder festziehen zu können
bis ich zu Hause war musste ich das 2x wiederholen, aber es hat mich heimgebracht
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » So 16 Dez, 2018 19:13

Erstmal gute Besserung :wink:

Da gibt's auch Kleinmlengen in dünner:

https://www.zujeddeloh.de/produkte/halb ... -_717.html

Hätten auch Keilrohlinge:

https://www.zujeddeloh.de/produkte/halb ... -_698.html


Im Sprachgebrauch fühlt sich Frankreich doch noch mal als die erstgeborene unter den Töchtern der Kirche
und etwas, das nicht zweifelsfrei in Ordnung ist, kann nicht ganz katholisch sein.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Myke » So 16 Dez, 2018 20:59

pöse, aber genial ... :smt005
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 16 Dez, 2018 21:22

Jo. Und schön erklärt. :lol:

Danke für die Links. :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mo 17 Dez, 2018 06:15

Christoph hat geschrieben:High,
hiha hat geschrieben:Aber ein Blech geht nur sehr bedingt, da es zur Überbrückung ebenfalls unparallel/konisch sein müsste.

?


Stimmt, ihr habt natürlich Recht. Das Moped wo ich sowas mal machen musste um eine andere Lichtmaschine zu befestigen, hatte zweierlei fast ganz gleiche Kegelwinkel. Mit einem Blech ging das nicht, hat nicht flächig getragen.

Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 17 Dez, 2018 20:04

Die traurigen Überreste einer "5,0 Original" Bierdose (Dicke: 0,10 mm) sorgen dafür, dass der innere Mitnehmer nun 2,07 mm über dem Ende des Konus übersteht. Aufgesetzt, Brett drüber, kleiner Faustschlag. Sitzt anscheinend ordentlich, kippelt nicht und mit meiner Handkraft krieg ich ihn auch nicht wieder runter.

Also mal wieder ´ne Frage... :omg: Welches Material soll ich nun nehmen? Die Bierdose (Alu, eine Seite beschichtet), Messingblech, oder...? 0,1 mm ist ja eher ´ne Folie. Messing in dieser Dicke habe ich gefunden, Bronze ebenso. Vielleicht setzt sich das beim Anziehen auch noch ein wenig. Eventuell noch 0,15 mm mitbestellen, vorsichtshalber.

IMGP0297.JPG


IMGP0303.JPG


IMGP0300.JPG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mo 17 Dez, 2018 21:34

Bei der relativ gro§en Fläche, dem eher geringen Anzugsmoment und der Tatsache,
da§ all diese Qualitäten absolut unquantifiziert sind, schlie§e ich messerscharf, da§
Du vielleicht mit einem Versuch mit dem Alublech Erfolg haben könntest. :opa:

Die Kupplung schrappt nicht mehr, wo sie nicht soll, und wackelt nicht mehr rum.
Noch einen neuen Keil eingepa§t und ausprobiert.

Die Kupplung ist ja direkt zugänglich und Schere samt Reparaturbier leicht unterzubringen. :D
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Mo 17 Dez, 2018 22:34

Und fall es versagt, bekommst Du dieses kleine Ersatzteil fast überall und in fast unbegrenzter Menge... :-D
Look!
Is it a Stock Broker?
Is it a Quantity Surveyor?
Is it a Church Warden?
No! It´s Bicycle Repairman!
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Mo 17 Dez, 2018 22:36

Mir dem weichen Alu vermurkst Du auf jeden Fall nix auf der Welle...
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 17 Dez, 2018 23:37

lallemang hat geschrieben: Die Kupplung ist ja direkt zugänglich und Schere samt Reparaturbier leicht unterzubringen. :D

Wenn schon, dann ´ne Dose Orangina. "Zeitgemäße Reparatur". Obwohl... die gab´s doch seinerzeit nur in Flaschen?! :gruebel:

schnupfhuhn hat geschrieben:Mit dem weichen Alu vermurkst Du auf jeden Fall nix auf der Welle...

Gut, gut! :smt023

Mal schauen, wann Monsieur Pensier mit den Ritzeln rüberkommt. Neue 428er Ketten stehen noch an, und dann wird geguckt, was mir der überholte Vergaser so hustet.
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