Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 24 Aug, 2018 09:08

Schau Dir erstmal Nocken und Schlepphebel(?) an. Wenn die so aussehen, wie sie meistens aussehen, brauchst Du Dich um die richtigen Steuerzeiten garnicht erst zu kümmern. :ugly: Fotos willkommen :-)

Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 24 Aug, 2018 09:18

Mache ich!
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Fr 24 Aug, 2018 10:31

Erstmal Kradulation.

On the road again :super:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Bernhard S. » Fr 24 Aug, 2018 12:02

Herzlichen Glückwunsch, das das Ding wieder auf der Strasse ist!!!


Jonas hat geschrieben:Ist halt die Frage... Es bleibt immer ein 350er SV-Motor aus den 20er Jahren im entsprechenden, sehr fragilen Fahrwerk. Ob ich da jetzt Unsummen investiere?
Ums Fahrwerk würde ich mir weniger Gedanken machen, erstmal:

Aus dem Bekanntenkreis vom Hiha/mike58, Baujahr 28, nach eigener Aussage 53 PS

BMW 28.jpg


Da geht noch was!! :D

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 24 Aug, 2018 12:03

Stimmt, Fahrwerk hat die BMW auch nicht. Aber 750ccm, OHV und einen lebensverneinenden Fahrer... :lol:

Erklär doch mal was zu der Lötstelle. Ich kann da nicht genau erkennen, wie die Teile verlötet waren. Weichlöten könnte bei so großen, schweren und ausladenden Teilen, und so kleinen Flächen schon problematisch sein.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Therion » Fr 24 Aug, 2018 12:43

Super ! :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Arne » Fr 24 Aug, 2018 12:59

Bernhard S. hat geschrieben:Aus dem Bekanntenkreis vom Hiha/mike58, Baujahr 28, nach eigener Aussage 53 PS

BMW 28.jpg





da wurde aber mal richtig optimiert die hatten doch so ca. 35 PS im Orginal
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 24 Aug, 2018 13:13

Alright. :smt023

Die BMW scheint zumindest einen ordentlicheren Rahmen zu haben. Bei der Terrot ist das Rahmenheck verschraubt. Ebenfalls gibt es keinen geschlossenen Unterzug - der Rahmen ist am Motor befestigt. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas verwindungssteif ist?!?

Hans,
im Tank ist ein Rohr eingearbeitet, durch das die beiden Ölleitungen gehen, die mit dem Schauglas des "Eierbechers" (da tropft das Öl) verbunden sind. Das Rohr geht also von unten nach oben komplett durch den Tank. Einfach ein Tunnel... Und der ist unten, am Stoß Tankblech/Tunnel, undicht.

Hier sieht man, was gemeint ist:
tunnel.JPG


Am gelben Pfeil wurde von einem Vorbesitzer schonmal gelötet. Am gelb umrahmten Bereich sieht man halbwegs, wo der Blechtunnel auf das Tankblech trifft. Aus dieser Fuge sifft es - zumindest war es beim letzten Mal so! Richtig säubern ist nicht so einfach. Ich hab´s mit einer Mischung aus Flamme und Lötkolben weichgelötet. Eventuell aber auch nur etwas Lot "drübergeschmiert", also gepfuscht?!?
IMG_1611.JPG


Ich guck nachher. Priorität hat jetzt aber leider der Alltagswagen - mal tut der Anlasser, mal nicht. :keule:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Dreckbratze » Fr 24 Aug, 2018 15:37

fahrwerksschwächen? :omg: bei dem baujahr? wurscht, oder? :grin:
motor als mittragendes / verseifendes element ist ja nun auch heute nicht so selten, gell?
ein ausgesproche hübsches krad! :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon KNEPTA » Fr 24 Aug, 2018 15:47

Reinigt sich bei Regen kwasi selbst :floet:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 24 Aug, 2018 17:03

Dreckbratze hat geschrieben: motor als verseifendes element

Man lernt nie aus... spannend! :smt023

Dreckbratze hat geschrieben: ein ausgesproche hübsches krad! :smt023


Jo. :smt049

Wie würdet ihr den Tank abdichten? Ich würde versuchen, da wieder ´ne Wurst Lötzinn drüberzulegen (und sie dieses Mal nicht zu weit runterschleifen :omg: )?! Problem: Im Spalt steht ja Sprit bzw. tropft da raus. Am schönsten wäre es natürlich, wenn das Lötzinn da schön reinlaufen könnte. Aber ich fürchte, ich krieg die Stelle nur von außen gereinigt und kann dann eben nur wieder ´ne Wurst drüberbappen.

Von unten wird ein Deckelchen mit ´ner Mutter dagegen gedrückt. Das Ölkontrollding - der Eierbecher - muss ja fixiert werden. Zwischen Deckelchen und Tank habe ich ein Stück Leder gepackt, damit das Deckelchen nicht direkt gegen den Lötzinn drückt und um die durch das Löten entstandenen Unebenheiten etwas auszugleichen.

Japp. :ugly:

So machen wie beschrieben? :gruebel:

Da sifft es raus. Lötzinnwurst zu weit runtergeschliffen? Scheiß Vorarbeit (nicht richtig gesäubert)? Kacke gelötet? Irgendwas. Ist halt Schmiererei von außen, Behelfsreparatur.
IMGP9648.jpg


übelübel.jpg


IMGP9636.jpg


IMGP9637.jpg


IMGP9638.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 24 Aug, 2018 19:18

Die schmale fuge aufdremeln, Dachrinnenlötkolben mit 300W ausborgen, schaun dass das bleifreie(weil festere) Lötzinn tief drunten den Spalt auffüllt. lötwasser besorgen!
Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 24 Aug, 2018 19:54

Gehe ich morgen an...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon dirk » Fr 24 Aug, 2018 21:15

Habt ihr einen Kühlebauer in der Nähe? Die machen sowas gern und gut. Also früher jedenfalls.
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 25 Aug, 2018 19:54

Den Tank hab ich heute zweimal nachgelötet. Er ist jetzt dichter als vorher, immerhin! :floet: Hans, der Tipp mit dem Aufdremeln der Fuge war spitze, dort ist nun alles gut. Es sifft jetzt an einer anderen Stelle - das schau ich mir die Tage mal an.

Ansonsten...

Irgendwo am Arsch der Welt hatte sich die Krümmermutter losvibriert. Der gemeine Dorfbewohner hat anscheinend kein Werkzeug mehr im Haus, dafür Flammwerfer zum Abfackeln des Unkrauts. Prioritäten setzen, auch gut! Ich bin dann zu einem vernachlässigt aussehenden Bauernhof gefahren. Alles sehr runtergekommen, die Bäuerin kaum noch Zähne im Mund, aber kluge Augen und energisch Futter am Schleppen. Erst scheu und abwehrend, dann etwas zugänglicher. Ihr Mann sei vor vier Wochen gestorben, der habe nichts mitgenommen, wir schauen mal. Hilfe beim Eimerschleppen lehnte sie ab - da müsse man genau wissen wie man das macht, sonst kippen die in der Schubkarre um. In Ordnung. In der Werkstatt fand sich dann eine alte Rohrzange. Mutter angezogen, Ihnen alles Gute, Ihnen auch, "Gleich regnet´s, Sie kriegen eine Dusche!", Lächeln, tschüss.

IMGP9679.jpg


Kurz darauf ein heftiger Platzregen, schnell losgebrochen, schnell vorbei, weiter geht´s.

Shelter from the Storm (Jesus wird zum Tode verurteilt)
IMGP9702.jpg


Heute fuhr sich´s schöner. Mit etwas Übung kriegt man manchmal einen geschmeidigen Flow hin. Aber am Berg gefällt sie mir nicht. Wenn sie hart (!) arbeiten muss, stottert und ruckelt sie gelegentlich - selbst, wenn ich mit 20 km/h im ersten Gang den Berg hochkrieche. Mal gucken.
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