Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Heiko » Sa 18 Nov, 2023 13:17

Jonas hat geschrieben:Moin Heiko,

Am Magnetritzel kann ich die Zündung nicht einstellen, da sitzt eine Passfeder auf der Welle. Das muss bei mir unten über das Kettenrad auf der Nockenwelle geschehen. Der Konus dort trägt perfekt, das Gewinde passt, die Mutter liegt an etc.

Das Problem ist halt wirklich, dass sich das Zahnrad auf der Welle dreht, wenn ich die Nockenwelle über den Motor blockiere.

Ich muss jetzt mal meinen Hintern Richtung Garage bewegen und hirnen, wie ich da am besten einen Gegenhalter baue, damit zukünftig die Nockenwelle nicht über Motor/Getriebe/Bremse blockiert werden muss.

Und dann wird dem Hans ein Paket geschnürt.

Ok, auf, auf! :weg:

Nur ein paar Gedanken:
Wellenstumpf und Ritzel gründlich entfetten, damit du möglichst gute Reibung hast. Vor dem Anziehen eine Nuss über den Wellenstumpf und leicht anklopfen, damit sich das Ritzel schonmal "setzt". Außen dünne Scheibe mit ein bischen Öl drüber, damit die Drehbewegung nicht so sehr auf das Ritzel übertragen wird.
Wenn du den Motor nicht blockierst (geht auch über einen Kolbenstopper), sondern die Kette, bzw. das Ritzel, dann dreht sich eventuell beim anziehen die Nockenwelle während das Ritzel fest steht. Damit wäre ja auch nichts gewonnen... Da müsstest du eingentlich beides blockieren (Ritzel und Motor). Und wenn da doch noch Bewegung drin ist, passt der ZZP nicht perfekt...
Als letztes: Ich glaube bei mir ist eine Nut im Magnet, aber keine beim dazu passenden Ritzel. Also gibts da einfach keine Feder. Ich hab damals erst unten angezogen, damit ich das ganze ordentlich fest bekomme. Wenn alle Stricke reißen, dann probier mal am Magneten die Feder weg zu lassen. Wenn du beim abnehmen des Ritzels am Magneten ein sattes "Plop" hörst, dann bedeutet das ja, dass der Konus dort wunderbar trägt und eigentlich keine Nut/Feder braucht. Könnte das Leben einfacher machen.
Nur so, gut gemeinste, klugscheißerische Ideen aus der Ferne :) ...
Du machst das schon.
Heiko
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Richy » Sa 18 Nov, 2023 14:06

Hab so das Gefühl, dass hier aneinander vorbeigeredet wird.
Ich glaube, Jonas sagt, das Zahnrad (nicht das Kettenrad!) rutscht auf der Welle, so dass sich auch die Steuerzeiten verstellen.
Habe ich das richtig verstanden?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon andi » Sa 18 Nov, 2023 14:28

Richy hat geschrieben:Hab so das Gefühl, dass hier aneinander vorbeigeredet wird.
Ich glaube, Jonas sagt, das Zahnrad (nicht das Kettenrad!) rutscht auf der Welle, so dass sich auch die Steuerzeiten verstellen.
Habe ich das richtig verstanden?


Ja, wenn er die Mutter zum fixieren des Kettenrades anzieht.

Dabei fixiert er die Welle über das Zahnrad. und dabei verdreht sich die Welle im Zahnrad.

Die Hoffnung ist halt, das beim Fixieren des Kettenrades, der Konus so viel trägt das sich die Welle nicht mit dreht. und damit die Steuerzeiten und der Zündzeitpunkt erhalten bleibt.

Andi

p.s.
Kettenrad gut heiß machen, und alser heißer auf den Konus schieben, ein leichter Schlag zum Setzen, die Mutter ein wenig anziehen, halt so das sich die Welle im Zahnrad nicht verdreht.
Auskühlen lassen. Dann mit fixiertem Ketterad weiter machen. Der Konus sollte dann schon recht gut tragen.
So würde ich das mal versuchen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Heiko » Sa 18 Nov, 2023 14:42

Richy hat geschrieben:Hab so das Gefühl, dass hier aneinander vorbeigeredet wird.
Ich glaube, Jonas sagt, das Zahnrad (nicht das Kettenrad!) rutscht auf der Welle, so dass sich auch die Steuerzeiten verstellen.
Habe ich das richtig verstanden?

uhhh... Mist... Dann habe ich das wirklich komplett falsch verstanden... Dann bitte all mein Gebrabbel mental löschen... Sorry.
Heiko
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon KNEPTA » Sa 18 Nov, 2023 16:52

I versteh nix mehr.
Die Mutter dreht das Ritzel für die Kette beim Festziehen sonst müsste er ja keine Ritzelrückhaltung basteln. Das Zahnrad sitzt ja net am Konus ??? :ugly:
Aso, das aufgeschrumpfte Zahnrad dreht sich auf der Welle :gruebel:
I steig aus und geh zur Knepta...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon andi » Sa 18 Nov, 2023 17:36

KNEPTA hat geschrieben:I versteh nix mehr.
Die Mutter dreht das Ritzel für die Kette beim Festziehen sonst müsste er ja keine Ritzelrückhaltung basteln. Das Zahnrad sitzt ja net am Konus ??? :ugly:
Aso, das aufgeschrumpfte Zahnrad dreht sich auf der Welle :gruebel:
I steig aus und geh zur Knepta...


So hab ich das verstanden, lieg ich falsch ?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 18 Nov, 2023 17:48

KNEPTA hat geschrieben:Aso, das aufgeschrumpfte Zahnrad dreht sich auf der Welle :gruebel:

Dies. Hast Du richtig verstanden, Andi.

Beim Bauen des Gegenhalters ist mir mehrere Bohrer später dann dochmal aufgefallen, dass HSS-Co5 anscheinend nicht die richtige Wahl ist für Chrom Vanadium. :grr: Gut, das weiß ich jetzt auch. :keule:
Egal, schnitze ich mir anstelle des Schlüssels halt was aus dem Butterstahl aus der Abfalltonne auf der Arbeit.
1.jpg


Viel nerviger: Der Nocken des Einlassventils hat Riefen. Kann man mit dem Fingernagel ertasten. Paar Mal langsam durchgedreht, immer schön geschmiert. Druck der Ventilfedern ist ein Witz. Der Originalnocken hat an der Stelle keine Spuren. Was auch immer da los ist. Anscheinend sitzt der Schlepphebel dort ganz leicht winkelig auf dem Nocken, so dass nur die Außenseite trägt?! Kann doch aber eigentlich nicht sein. Der Schlepphebel selbst erscheint mir an der Lauffläche unauffällig.

Schau ich mir die Tage noch genauer an und geb Rückmeldung, bevor ich alles verschicke. Aber für heute reicht´s mir. :smt013 (War knapp davor, mit dem Mottek die Standbohrmaschine zu bestrafen, für alles. :ugly: )

Hans,
ich denke, ich schicke Dir die Schlepphebel und die originale Nockenwelle auch noch mit. Vielleicht fällt Dir da ja was auf.

2.jpg

3.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 18 Nov, 2023 21:57

So, Mike hat angerufen und wir haben gehirnt, besten Dank!

Ich werd mir morgen alle Flächen genau ansehen... Haarlineal auf Nocken sowie Schlepphebel und dann Lichtspalt begucken, Tragbild Nocken/Schlepphebel mit Edding checken, Tragbild Nocken/Schlepphebel im montierten Zustand mit Lichtspalt prüfen.

Woher auch immer die Schleifspur da herkommt... :-| Nervt mich. Gefühlt hab ich nämlich gerade Hans´ Nocken zerkratzt - trotz Schmierung, Vorsicht und vorheriger Begutachtung der Tragflächen der Schlepphebel. :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Willy » So 19 Nov, 2023 10:47

Zum Zündungs-Ritzel:
Da gibt`s keine Feder.
Das wird ohne montiert-ist so vorgesehen und auch klar:
Wie will man den ZZP einstellen wenn sich die Kette längt und längt?
ZZP wird mit dem Ritzel und der korrekten Kettenspannung zum Magnet unabhängig jeglicher Nuten im Stumpf eingestellt.
Bei mir hält das einwandfrei trotz vorsichtigem Anziehen seit Jahren.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Heiko » So 19 Nov, 2023 13:42

Willy hat geschrieben:Zum Zündungs-Ritzel:
Da gibt`s keine Feder.
Das wird ohne montiert-ist so vorgesehen und auch klar:
Wie will man den ZZP einstellen wenn sich die Kette längt und längt?
ZZP wird mit dem Ritzel und der korrekten Kettenspannung zum Magnet unabhängig jeglicher Nuten im Stumpf eingestellt.
Bei mir hält das einwandfrei trotz vorsichtigem Anziehen seit Jahren.

Welches Ritzel löst du denn zum einstellen des ZZP? Das obere am Magneten oder das untere an der Ölpumpe? Laut Anleitung soll es glaube ich das untere sein. Ich löse das obere am Magneten. Scheint mir einfacher und funktioniert genauso gut.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 19 Nov, 2023 15:16

So sieht das aus. Was da nun warum so ungleichmäßig trägt, keine Ahnung. Vermutlich einfach die Kombination "alte Schlepphebel - neue Nockenwelle". Wobei ich die Schlepphebel echt ok finde, was die Laufflächen angeht. Nun, anscheinend sind sie es nicht.

Ist auch nicht über den gesamten Bereich der Nocken so, wenn ich den Motor durchdrehe. Mal gibt es keinen Lichtspalt, mal mehr, mal weniger.
Auslass ist dabei besser als Einlass.

Was nun? Selber an den Schlepphebel rummachen, um über alle Bereiche eine top Auflagefläche hinzukriegen, mag ich ungern versuchen. Oder doch?

Hans, alles ab zu Dir? Oder soll ich hier noch was machen?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » So 19 Nov, 2023 18:37

Puh, glump, altes. Dafür bräuchte ich die Rockerbox, also wahrscheinlich den ganzen Motor. Sind die Kipphebelachsen parallel zur Nockenwellenachse?
Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 19 Nov, 2023 20:06

Jo. Geraffel. :omg:

Die Parallelität überprüfe ich. Motor verschicken wird schwierig...

Würd´s Dir helfen, wenn ich die Rockerbox nachbauen und Dir zuschicken würde? Theoretisch ist´s ja nur (haha) ein Loch für die Nockenwelle und zwei Achsen für die Schlepphebel. Müsste halt sehr genau gebaut werden. :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Richy » So 19 Nov, 2023 20:53

Jonas hat geschrieben:Würd´s Dir helfen, wenn ich die Rockerbox nachbauen und Dir zuschicken würde? Theoretisch ist´s ja nur (haha) ein Loch für die Nockenwelle und zwei Achsen für die Schlepphebel. Müsste halt sehr genau gebaut werden. :gruebel:

Muss aber genauso schief (oder auch nicht schief) wie das Original sein... :ugly:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » So 19 Nov, 2023 21:54

Wenn das so rumeiert.
solltest .
du zuerst kontrollieren ob wenn du den Schwinghebel abrollst der Hebel kippt, dann die Lagerung, Achse-Hebel spielfrei oderkipplig, dann gucken Achse schief imGehäuse- Motor auf die Fräse, die vorher ausrichten, Motor auf Planfläche und Achse mit Uhrabfahren.
Dann nach Ergebnis korrigieren und neu vermessem alles andere wie besprochen.
servus
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