Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mo 01 Jul, 2019 10:04

Kolben aus dem Autokatalog ist schon mal negativ. Im und ums 70er Maß gibts nur einen Vierventil-Dieselkolben mit Mulde aus der Fiatgruppe, der neben allen Alfa/Lancia/Fiats auch bei Scheffrolet, Suzuki und Opel verbaut wird. Der ist für den Zweck untauglich, und auch nicht brauchbar zu machen.
Vorschläge hätte ich zwei bis drei:
1.)Herrn Wahl anrufen. Der macht Kolben, und vielleicht auch gleich mit dem Sackzylinder zusammen. Das ist erfahrungsgemäß nicht ganz billig, aber Fragen kostet erstmal nix.
2.) den alten Kolben anfitten, (evtl. beim Bayer beschichten lassen) und vielleicht -mit neuen Ringen versehen- in den alten Zylinder schieben. Ringe kann man pro Nut zwei Stück nehmen und gegeneinander verdrehen. Bei den angestrebten Drehzahlen ist das vielleicht garnicht so verkehrt. Der Vic ist halt Perfektionist, und besteht auf alltagstauglichen, staubtrockenen Oldtimern. Wenn Geld eine Rolle spielt, kanns aber auch mal sein, dass man einen Kompromiss machen muss, find ich.
3.) ein bisserl abwegig, aber Rohmaterial für Schmiedekolben haben wir ja noch ein paar Zentner. :fiessgrinz:

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mo 01 Jul, 2019 10:12

Jonas hat geschrieben:Sehr schön! Und die Schleifstellen der Kette am Bremshebel sind auch schon geschweißt, wurde mir geflüstert... :shock: :smt023

Jo, mit Neusilber gleitfähig aufgelötet :-)
Jonas hat geschrieben:Notfalls den Bau der Nocken als Fremdarbeit in Auftrag geben und "nur" die Anpassung an die originale Nockenwelle selbst durchführen?! Keine Ahnung, wer das kann und was das kosten würde, aber da könnte ich mich ja ggf. informieren.

Wie bereits erwähnt schauen die Nocken in Natura wesentlich besser aus als auf den Fotos. Nahezu astrein. Ein bisserl mit dem Ölstein drüber, und sie sind neuwertig, es sind halt reine Tangentennocken ohne Anlauframpe. Das war bis in die 50er jahre zeitgemäß, und wurde auch lang danach noch so gefahren. Die Schlepphebel sind zwar verschlissen, die könnte man jedoch einfach mit Stellite aufschweißen. Immer unter dem Gesichtspunkt, dass das Motörle gerademal eine Nenn- bzw. Höchstdrehzahl von 3500/min erreicht !! Ich schätze mal, dass die Ventilfedern einen Enddruck von 400-max. 500N haben. :smt005

Gruß
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 01 Jul, 2019 10:42

@Kolben
1.
Den Herrn Wahl rufe ich an. Das wird mein erster Schritt sein. Einfach mal hören, was er sagt.
2.
Sehr schöne Idee! Pragmatisch, aber zugleich elegant. Sehe ich in allen Punkten genau so. Warum nicht... Je nachdem, was der Herr Wahl sagt.
3.
http://www.retro-motos-pieces.fr/terrot ... 9rale.html
KoBo 15,6 mm. Wie bei uns. Zwei Kolbenringe, und zusätzlich noch einen Ölabstreifring ("segment racleur"). Aber welches (Über?)Maß der Kolben hat, müsste ich erfragen. Und ob die Kompressionshöhe passt... :gruebel: "Fabrication Française", viel mehr Info gibt es nicht. Hans... Falls gewünscht, frage ich nach. Vielleicht kannst du anhand des Bildes schon beurteilen, ob der Kolben "taugt" (Farbe des Materials oder so, ich weiß es doch nicht... :omg: :fiessgrinz: )
Den gibt´s auch: https://chambrier-pieces-motos.fr/terro ... errot.html Null Infos. Nur, dass er mit Ringen, Clips, KoBo geliefert wird, und "Reparaturangebot auf Anfrage".
Und hier: https://www.macadam2roues.com/fr/680-terrot Das scheinen allerdings Altbestände ohne KoBo etc. zu sein. Und von Terrot gibt´s nur was für die kopfgesteuerten 350er (könnte man ggf. trozdem verwenden?!). Oder halt mal auf der Seite unter "pistons" gucken und schauen, ob man dort etwas Anpassungsfähiges findet.

@Nocken
Stimmt alles, was du schreibst. Aber wäre schon schön, ein wenig mehr Leistung per Nocken herausholen zu können. So als Laie gedacht. Fände ich spitze, und da wäre ich auch bereit, Betrag X noch obendrauf zu packen. Je nachdem, wieviel die Zylinderüberholung kostet. Und die Kurbelwellenüberholung. Und sonst der ganze Rest. :gruebel: Aber der Gedanke mit der modernisierten NW reizt mich...

@Schlepphebel
Klingt gut!

hiha hat geschrieben:
Jonas hat geschrieben:Sehr schön! Und die Schleifstellen der Kette am Bremshebel sind auch schon geschweißt, wurde mir geflüstert... :shock: :smt023

Jo, mit Neusilber gleitfähig aufgelötet :-)

Danke! :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mo 01 Jul, 2019 13:02

Hab mich an einen Ventilhersteller erinnert, der auch Einzelstücke ab 46.- anfertigt. Kein schlechter Preis, wie ich meine:
https://www.enginedynamics.de/einzelfertigungen/
Falls wir bei den ca. 7,2mm plus Aufmaß zum Reiben bleiben wollen, wär das eine gute Idee.

Gruß
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Mo 01 Jul, 2019 19:37

<sodala,
Kolbensuche, die Fa Kexel macht Kurbelwellen hat Nadeln 10,8 breit 2,5 dick Stück 1,4o € 45 bräuchte man, dann müßte man noch einen Innenring für den Hubzapfen bauen.
Bei den Kolben gäbe es bei JP Pistons in Australien Kolben von der Indian Scout B 69,85 Kh 42,545 Bolzen 17,175 3 Kolbenringe keine Überhöhung flach, eigentlich ideal, man könnt noch fragen bei Kexel, Wahl oder Kolben Schneider, aber über alldem schwebt die Frage wer kann Sacklochzylinder bohren und honen in dem Fall eigentlich nur noch honen.
LG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon sejerlänner jong » Mo 01 Jul, 2019 20:12

Hallo
Kexel?! Die sind doch auf dem Westerwald. Beschichten Kolben usw.
https://www.kexel.de/
Das kann der Jonas auch mit seinem "klapprigen" Toyota erreichen.

Karsten
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 02 Jul, 2019 00:57

hiha hat geschrieben:Hab mich an einen Ventilhersteller erinnert, der auch Einzelstücke ab 46.- anfertigt. Kein schlechter Preis, wie ich meine:
https://www.enginedynamics.de/einzelfertigungen/
Falls wir bei den ca. 7,2mm plus Aufmaß zum Reiben bleiben wollen, wär das eine gute Idee.

Gute Sache! Sollen dann am Ende 8mm dicke Ventilschäfte rauskommen?

mike58 hat geschrieben: die Fa Kexel macht Kurbelwellen hat Nadeln 10,8 breit 2,5 dick Stück 1,4o € 45 bräuchte man, dann müßte man noch einen Innenring für den Hubzapfen bauen.

Das klingt doch hervorragend! Ich könnte ja auch spaßeshalber mal fragen, was eine Komplettüberholung der KW bei Kexel kostet. Wird vermutlich erheblich teurer als Nadeln kaufen und selber machen.

mike58 hat geschrieben: Bei den Kolben gäbe es bei JP Pistons in Australien Kolben von der Indian Scout B 69,85 Kh 42,545 Bolzen 17,175 3 Kolbenringe keine Überhöhung flach, eigentlich ideal, man könnt noch fragen bei Kexel, Wahl oder Kolben Schneider, aber über alldem schwebt die Frage wer kann Sacklochzylinder bohren und honen in dem Fall eigentlich nur noch honen.

Danke für die Recherche! Klingt tatsächlich sehr passend, fast perfekt sogar. Ich habe mich noch durch Royal Enfield/Norton-Kolben gewühlt. Die Royal Enfield haben wohl leider eine zu niedrige Kompressionshöhe:
https://www.vintage-motorcycle.com/de/t ... page%3D100
https://www.vintage-motorcycle.com/de/t ... page%3D100
Der Norton-Kolben hat einen 22er KoBo und eine Kompressionshöhe von 46 mm! :shock: https://www.vintage-motorcycle.com/de/t ... kolben-nos

Kolben Wahl habe ich heute angeschrieben und mit Infos zum Motor versorgt. Mal schauen...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Di 02 Jul, 2019 06:20

Die Ventile,
mit Aufmaß Schaft wären prima, wäre noch die Chance für eine weitere RTevision, der Kolben der Indian von JP wäre Klasse da auch SV und Grauguss Zylinder und lufthekühlt.
Die Anfrage bei Kexel wär sehr vernünftig, die beschichten auch Kolben mit temp flou, besitzen Wälzlager, da die Frage der Hauptlager der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse noch offen ist, hier würd ich für Kugellager in VC3 Version plädieren, heißt mit erhöhter Lagerluft.
LG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon AIAndy » Di 02 Jul, 2019 08:07

Jonas hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:Hab mich an einen Ventilhersteller erinnert, der auch Einzelstücke ab 46.- anfertigt. Kein schlechter Preis, wie ich meine:
https://www.enginedynamics.de/einzelfertigungen/
Falls wir bei den ca. 7,2mm plus Aufmaß zum Reiben bleiben wollen, wär das eine gute Idee.

Gute Sache! Sollen dann am Ende 8mm dicke Ventilschäfte rauskommen?

mike58 hat geschrieben: die Fa Kexel macht Kurbelwellen hat Nadeln 10,8 breit 2,5 dick Stück 1,4o € 45 bräuchte man, dann müßte man noch einen Innenring für den Hubzapfen bauen.

Das klingt doch hervorragend! Ich könnte ja auch spaßeshalber mal fragen, was eine Komplettüberholung der KW bei Kexel kostet. Wird vermutlich erheblich teurer als Nadeln kaufen und selber machen.

mike58 hat geschrieben: Bei den Kolben gäbe es bei JP Pistons in Australien Kolben von der Indian Scout B 69,85 Kh 42,545 Bolzen 17,175 3 Kolbenringe keine Überhöhung flach, eigentlich ideal, man könnt noch fragen bei Kexel, Wahl oder Kolben Schneider, aber über alldem schwebt die Frage wer kann Sacklochzylinder bohren und honen in dem Fall eigentlich nur noch honen.

Danke für die Recherche! Klingt tatsächlich sehr passend, fast perfekt sogar. Ich habe mich noch durch Royal Enfield/Norton-Kolben gewühlt. Die Royal Enfield haben wohl leider eine zu niedrige Kompressionshöhe:
https://www.vintage-motorcycle.com/de/t ... page%3D100
https://www.vintage-motorcycle.com/de/t ... page%3D100
Der Norton-Kolben hat einen 22er KoBo und eine Kompressionshöhe von 46 mm! :shock: https://www.vintage-motorcycle.com/de/t ... kolben-nos

Kolben Wahl habe ich heute angeschrieben und mit Infos zum Motor versorgt. Mal schauen...


Mit den Hepolite Kolben musst a bissl aufpassen. Was ich noch weiss musst du die termpern, bzw. habe die nicht immer den besten Ruf. Obwohl bei meiner BSA tun die seit am Zeitl gut. Der Mark Upham is mehr oder weniger ums Eck bei mir.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 02 Jul, 2019 11:22

mike58 hat geschrieben: der Kolben der Indian von JP wäre Klasse da auch SV und Grauguss Zylinder und lufthekühlt.

Dann ist die Kolbensuche hiermit beendet, würde ich sagen. :smt023 Scheint perfekt geeigent zu sein. Ich muss den jetzt nur noch im Internet finden. Sollte aber klappen. :gruebel:

Oder man nimmt ca. 500,- plus diverse Versandkosten sowie das Versandrisiko in die Hand und lässt alles beim Herrn Wahl machen:

"Sehr geehrter Herr K.,

Vielen Dank für Ihre Anfrage über einen neuen Kolben für Ihre Terrot sowie für das Bohren/ Schleifen des Zylinders.

a.) Kolben neu:
Gerne können wir Ihnen diesen Kolben herstellen.
Stückpreis: 1 Kolben komplett mit Bolzen, Ringen und Sicherungen = circa 270,- Euro + MwSt.
Kolben wird aus einem geschmiedetem Mahle Alu-Rohling hergestellt.
Lieferzeit: circa 3-5 Wochen nach Erhalt des Auftrages.

Anmerkung: wir fertigen den Kolben nachdem der Zylinder fertig ist, damit wir sichergehen können, dass die Bohrung nicht durch evtl. vorhandene Unrundheiten oder noch vorhandenen Riefen nochmals nachgehont bzw. geschliffen werden muesste.
Wir können den Kolben zu nahezu jedem Komma-Übermass herstellen.


b.) Zylinder
Den Zylinder selbst können wir leider nicht honen bzw. schleifen:
Hier gibt es nun 2 Möglichkeiten:
1) Sie bringen uns diesen persönlich vorbei, um der Gefahr aus dem Wege zu gehen dass während dem Posttransport, trotz Ihrer Sorgfalt beim Einpacken, die Rippen an-bzw. abgebrochen werden, oder Sie schicken den Zylinder gut verpackt in einer Holzkiste. Wir geben den Zylinder hier vorort zu einem Bekannten der den Sackzylinder ausschleifen kann.
Kosten hierfür circa 90,- bis 140,- Euro + MwSt
Wir hoffen Ihnen sagt unser Angebot zu und verbleiben

mfG,

Klaus Wahl
Dipl.-Ing. (BA)"

Den Sackzylinder kriegen sie also hin! Muss ich nun alles noch behirnen. Kolben bestellen und alles bei dir machen, Mike (wenn die neue Maschine da ist, und wenn der Zylinder damit bearbeitet werden kann), oder Sackzylinder schleifen + honen außer Haus zum Wahl geben (falls der sich darauf einlässt) und den Indian-Kolben bei dir auf den neuen Zylinder anpassen, oder alles beim Wahl machen lassen, oder... :gruebel:

mike58 hat geschrieben: Die Anfrage bei Kexel wär sehr vernünftig, die beschichten auch Kolben mit temp flou, besitzen Wälzlager, da die Frage der Hauptlager der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse noch offen ist, hier würd ich für Kugellager in VC3 Version plädieren, heißt mit erhöhter Lagerluft.

Da frage ich mal an, was machbar ist und was es kostet. Könnte mir vorstellen, dass die auch Hauptlager der KW empfehlen können, wenn man ihnen die Maße Kurbelwellenstumpf/Motorgehäuse durchgibt. Eine Seite der KW ist ja auch "nur" in einer Buchse gelagert. Die müsste man ev. erneuern oder auch nicht, je nach Zustand.

mike58 hat geschrieben: givings for the god of spréed Burt Monroe

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Di 02 Jul, 2019 16:51

Nun,
Die Maschine soll ja diese Woche kommen und ich freu mich auch wie ein Schnitzel, aber haben und damit arbeiten können ist zweierlei und das Bohren und honen von sackzylindern eine Königsdisziplin, was auch heißen würde, das die Maschine speziel für diesen Fall umgebaut werden müßte, ich würd gern mit kleineren Brötchen anfangen und mich da langsam vor tasten und spiziel in diesem Fall Leuten den Vortritt lassen die das schon gemacht haben.
So gesehen finde ich die Wahl-Gesamtlösung sehr gut, der Preis für einen gemachten Kolben ist mehr als in Ordnung, die Fa Wössner fertigt Kolben nach Zeichnung, aber erst ab Mindestabnahme von 4 Stück, so gesehen ist dies in diesem ----Fall NOCH GÜNSTIG, hier bei uns verlangt man für bohren und honen eines ordinären Zylinders 90- 100.-€ und da ist nacharbeiten und prüfen des Planschlages zu den beiden Dichtflächen noch gar nicht dabei.
Des weiteren, wäre das Ziel führend, wenn man den frommen Wunsch von Jonas kennt nächsten Sommer mit der Terrot am Start zu sein. Arbeiten für uns bleiben genug: Ventilsitze, Vebtile, herstellen einr gebauten Nocke( zwei Einzelnocken mit Vernier Kupplung zur individuellen Spreizung) die richtigen Federn dazu, ÖLkreislauf, ansaugwege Auslass die Räder , das Fahrwerk, Motor zusammenbauen, abstimmen usw.
LG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon kahlgryndiger » Di 02 Jul, 2019 17:43

Eine klasse Aktion :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon gatsch.hupfa » Di 02 Jul, 2019 17:57

mike58 hat geschrieben:Nun,
Die Maschine soll ja diese Woche kommen und ich freu mich auch wie ein Schnitzel...
LG
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Ich mich auch für dich!
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Di 02 Jul, 2019 18:11

Vorschlag,
von Hans und mir kauf den Kolben des Franzosen, den Neuen, gib den den Wahl zum überarbeiten, da sparst du eine Menge, find den ganz schlau mit seinen beiden Kolbenringen und über die Nut vom Ölabstreifling wird der Kolben oder besser dessen Hemd genügend geschmiert. und der Wahl bessert bestens nach.
LG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 02 Jul, 2019 22:26

Hey Mike,

mike58 hat geschrieben: [...] So gesehen finde ich die Wahl-Gesamtlösung sehr gut

Sehe ich genau so! Dann machen wir das auch so. Erst recht, da für uns immer noch genug zu tun ist:

mike58 hat geschrieben: Arbeiten für uns bleiben genug: Ventilsitze, Vebtile, herstellen einr gebauten Nocke( zwei Einzelnocken mit Vernier Kupplung zur individuellen Spreizung) die richtigen Federn dazu, ÖLkreislauf, ansaugwege Auslass die Räder , das Fahrwerk, Motor zusammenbauen, abstimmen usw.


Zum Kolben, bzw. zur Kostensenkung folgende Ideen zu deinem Zitat:

mike58 hat geschrieben:Vorschlag,
von Hans und mir kauf den Kolben des Franzosen, den Neuen, gib den den Wahl zum überarbeiten, da sparst du eine Menge, find den ganz schlau mit seinen beiden Kolbenringen und über die Nut vom Ölabstreifling wird der Kolben oder besser dessen Hemd genügend geschmiert. und der Wahl bessert bestens nach.

Der Franzosenkolben kostet 150,- plus Versand, also gut 100,- Differenz zum Angebot von Hr. Wahl. Klar, alles ein verdammt teurer Spaß das Ganze :fiessgrinz: :omg: :smt049 , aber da gibt´s auch wieder Unwägbarkeiten mit einem "Fremdkolben". Man weiß z.B. nicht um das Material des Franzosenkolben. Bei seinen Mahle-Kolben weiß der Hr. Wahl, wie die sich im Betrieb verhalten usw. usf. Und alles wäre in einer Hand. Zylinder, Kolben macht der Hr. Wahl und wir kriegen beides gemacht zurück und fertig ist die Laube. Kein Franzosenkolben, der dann auch noch zum Hr. Wahl muss, der mit ihm ggf. besprochen werden muss, der ihm vielleicht auch garnicht gefällt oder vielleicht doch usw. Du weißt, wa sich meine...
Ich glaube, ich präferiere gerade die "Hr. Wahl macht alles, Jonas zahlt alles, und die Schraubertruppe kriegt dann alles fertig zum Weiterarbeiten vor die Schraubenschlüssel gelegt"-Idee. Dann hätte man diese Baustelle aus dem Kopf und gut ist´s. (Behirnt werden muss dann nur noch die Logistik. Liegen ja bei dir, die Brocken. Aber da finden wir schon eine Lösung, wenn´s soweit ist.)

kahlgryndiger hat geschrieben:Eine klasse Aktion :smt023

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