Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 13 Sep, 2022 17:43

Ah, stimmt. Greift auch nichts an, hattest Du geschrieben. :smt023 Hole ich mir.

Das Ding ist, in den Zahnrädern sind ja Schmierbohrungen. Ob da das Fließfett noch durchkommt?! Andererseits war beim Ausbau keine Welle trocken und alles bappte voll mit Fließfett, schien also so zu funktionieren.

Wird noch ein Ölthread hier. :fiessgrinz:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Aynchel » Mi 14 Sep, 2022 07:49

Fließfett ist in Getrieben von Bohrwerken usw nach wie vor üblich

:gruebel: kann man die ausgefressenen Tragflächen nicht aufschweißen ?
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Mi 14 Sep, 2022 08:18

Auf keinen Fall schweissen, die Dinger sind eingesetzt und gehärtet oder zumindest vergütet. Danach sind sie es nicht mehr.
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Aynchel » Mi 14 Sep, 2022 08:49

hartlöten ?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mi 14 Sep, 2022 08:57

Ich bin gegen das Schnupfhuhn. Hartlöten geht nicht, da das Hartlot immer zu weich ist und alles nebenbei enthärtet wird. Laserschweißen mit Hartdraht, kann man halt noch nicht bezahlen, und profilschleifen muss mans danach auch noch. Andere Schweissverfahren dürften ausscheiden.
Gruß
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Gustav » Do 15 Sep, 2022 07:34

Wir hatten damals im Walzwerk -Rüböl- das lief vom Löffel nur in einer 1/4 Std. ab. Es war zäher als Fließfett. Es war kein reines Fett!
Jonas in deiner Gegend waren doch auch viele Walzwerke / Drahtziehereien. Ziehsteine bekamen auch oft davon etwas ab. Alte Federmacher kannten das auch. Im Bergbau sollte es das auch gegeben haben.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Do 15 Sep, 2022 08:15

. Laserschweißen mit Hartdraht, kann man halt noch nicht bezahlen, und profilschleifen muss mans danach auch noch. Andere Schweissverfahren dürften ausscheiden.


Und warum bist Du da jetzt gegen meine Aussage? Wenns nicht bezahlbar ist und nicht um die Ecke verfügbar, dann ist es blöd wenn irgendwer mit einer Panzerelektrode vom Pflug auf den Zahnradln herumbrät. Danach sind die Radln sicher hin, wenn eingesetzt ist der Härteverlauf verdorben, wenn durchgehärtet und danach Vergütet dann brechen die Zähne entweder aus oder ab weil punktuell Glashart und versprödet. Danach geht es weiter, wie bekommt man die Verzahnung wieder in Form? Hartfräsen? Die meisten Leute können daheim weder Laserschweissen, Hartfräsen noch Profilschleifen und wer es kann fragt nicht uns Dilletanten... ;-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 15 Sep, 2022 09:33

Gustav hat geschrieben:Wir hatten damals im Walzwerk -Rüböl- das lief vom Löffel nur in einer 1/4 Std. ab. Es war zäher als Fließfett. Es war kein reines Fett!
Jonas in deiner Gegend waren doch auch viele Walzwerke / Drahtziehereien. Ziehsteine bekamen auch oft davon etwas ab. Alte Federmacher kannten das auch. Im Bergbau sollte es das auch gegeben haben.

Gustav

Moin Gustav,
ich hab mich jetzt in die Sache etwas eingelesen und werde weiterhin Fließfett verwenden. Das Zeug gibt es in unterschiedlichen Viskositätsklassen. Von NGLI 000 ("sehr flüssig") über NLGI 2 ("weich") zu NLGI 6 ("extrem fest"). Ich bleibe beim Addinol SGA 600, NLGI 0 ("zähflüssig") und packe noch etwas MOS2-Pulver (oder Molykote A) dazu...
Zu fest darf es auch nicht sein, sonst schaufeln die Zahnräder Fetttaschen, und die Schmierung ist dahin.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Gustav » Do 15 Sep, 2022 11:58

Da gibt / gab es Jemanden im Sauerland und noch einen Werkzeugmacher in Unna die solche Fälle bearbeiten können. Die machen auch neue Teile oder Nachfertigung. Keine Angst , ich habe den Preis auch immer im Auge.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 15 Sep, 2022 16:08

Magst mir mal Kontaktdaten schicken?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Gustav » Do 15 Sep, 2022 18:19

Jetzt muß ich zum Schwager und zu meinem Bekannten, der ein Franzosenalteisenfahrer ist ( Marke Ter... :omg:
Werde mich dann melden.

Gustav.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Richy » Do 15 Sep, 2022 20:31

Gustav, ich hätte an dem Kontakt auch Interesse!

Gruß, richard
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Gustav » Fr 16 Sep, 2022 09:37

Am Samstag gehe / muß ich auf das Sippentreffen. Nach einigen Getränken sind die Zungen dann locker und ich kann mitschreiben. :-D
(Es passen nicht die alle Leute in den Bunker - Gartentreff :smt023 )

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 16 Sep, 2022 18:42

Gustav hat geschrieben:Am Samstag gehe / muß ich auf das Sippentreffen. Nach einigen Getränken sind die Zungen dann locker und ich kann mitschreiben. :-D

Alles klar, ich bin gespannt! :D

Bis zu einer eventuellen Überarbeitung der Zahnräder hab ich den Kram heute erstmal wieder zusammengebaut.
Die Hauptwelle wurde mit 3 x 1,2 mm dicken Distanzscheiben auf 0,10 mm Axialspiel eingestellt. Die untere Welle hat auch so 0,10 mm Spiel. Das sollte passen.

Fahrversuch: Alles funktioniert, wie es soll. Der erste Gang geht a weng besser rein, aber wirklich gut ist das noch nicht. So ganz plan hab ich die Kupplungsscheiben nicht bekommen, und der Kork wird auch nicht 100% gleich dick sein. Aber besser als vorher ist es... :smt023

1.jpg
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(Edit: Rechtschreipfehler)
Zuletzt geändert von Jonas am Fr 16 Sep, 2022 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 16 Sep, 2022 20:43

Rührst Dir da eine Mohn-Mangomischung zusammen? :gruebel:
Gruß
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