Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon sejerlänner jong » Mo 20 Mai, 2019 17:26

Jonas
Ich kann dir einen Handschlagschrauber geben.
https://www.contorion.de/handwerkzeug/g ... Lw_wcB:G:s

Den, eine 1/2 Zoll Nuss und nen Motek. Dann sollte sich die Mutter lösen.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 20 Mai, 2019 17:34

OK, das wäre vielleicht nicht schlecht! :smt023
Vorher muss ich jedoch zuverlässig herausfinden, ob die Mutter/der Kurbelwellenstumpf wirklich Linksgewinde hat. Und ich habe Sorge, dass ich durch zuviel Krafteinwirkung den Kurbelwellenstumpf abreisse (Schlaugschrauber, Prellschlag). Oder was versaue, wenn ich axial auf die Kurbelwelle/den Handschlagschrauber kloppe.

Mal schauen, ob noch Ideen kommen. Bis dahin erstmal: Danke für das Angebot!

Ich habe zwar keine Ahnung von der Materie, denke aber auch, dass 12 Grad zu viel sind. Da muss ich über das kleine Zahnrad ran und komme dann vielleicht auf den von Mike präferierten Überschneidungs-OT 4 Grad nach OT.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mo 20 Mai, 2019 18:03

Jonas hat geschrieben:Das Problem:
Ich weiß nicht, wie ich die kleine Mutter auf der Kurbelwelle gelöst kriege. Die Mutter fixiert das kleine, auf der Kurbelwelle sitzende Zahnrad, das wiederum die Nockenwelle antreibt. Eigentlich hätte ich dieses Zahnrad versetzen müssen, um den Überschneidungs-OT zu verändern, und nicht die Nockenwelle!


Welches Zahnrad drin bleibt und welches umgesetzt wird ist völlig wurscht, die Stelleung der beiden zueinander ist alles.
Solang nur um einen Zahn versetzt werden soll, versetz', was einfachher geht.
Interessant könnte das Ritzel nur werden, falls Du mit einer gestuften Pa§feder da was kleiner 1 Zahn holen willst.
Das Zahnrad der Nockenwelle ist aufgepre§t/-geschrumpft soweit ich das seh'. Da geht vielleicht auch was - Theo Rettisch.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 20 Mai, 2019 18:14

lallemang hat geschrieben:
Jonas hat geschrieben: Interessant könnte das Ritzel nur werden, falls Du mit einer gestuften Pa§feder da was kleiner 1 Zahn holen willst.

Ich glaube, das will ich müssen. Die Nockenwelle um einen Zahn versetzt macht aus 6 Grad ÜS-OT vor OT 12 Grad ÜS-OT nach OT. (ÜS=Überschneidungs). Ich denke also, kleiner 1 Zahn ist nötig.

Hier sieht man, wie es sich mit dem kleinen Zahnrad verhält. Der Motor sollte in etwa baugleich zu meinem sein, hoffe ich.
http://www.terrot-oldtimer.de/html/einstellungen.html

Dieser Satz aus dem Link macht mich denken, dass das kleine Zahnrad solange behuddelt werden muss, bis ich eine Stellung gefunden habe, die mir zusagt. Mike hat ja auch mal vor langer Zeit eine Terrot beschraubt und sprach ebenfalls vom kleinen Zahnrad, an das man ran müsse. :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mo 20 Mai, 2019 18:21

Oh,

ich bin von einer Nut ausgegangen. ist ja oberchick mit den drei Nuten :smt023

Auf deinem Photo schein ein wenig Gewinde an der KW Mutter rauszugucken.
Langt vielleicht, um Linksgewinde oder nicht zu sehen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 20 Mai, 2019 18:49

Lasse hat sich den KW-Stumpf angeschaut und sagt, es ist ein Linksgewinde. Der Herr ist mit einem druckfrischen Masterabschluss in Fahrzeugbau ausgestattet und hat mir meinen Meßwert von 12 Grad ÜS-OT nach OT beim Versetzen der Nockenwelle um einen Zahn rechnerisch exakt bestätigt. :fiessgrinz: :smt023 Allerdings kam der heute von einer 8000 Kilometer-Tour über Albanien, Griechenland undsoweiter im 123er 200D zurück und war etwas durch den Wind. :-D (Aber selbst total übermüdet ist der eigentlich noch topfit in der Birne.)
...ich gucke auch nochmal.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mo 20 Mai, 2019 19:08

Die 18° pro Zahn krieg ich auch raus, weil temporäre Beiwerte wie w123, 220d oder 8000Km lassen sich da rauskürzen ;-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mo 20 Mai, 2019 19:16

:D
Mich hat gefreut, dass seine Rechnung meine Messung bestätigt hat, und zwar auf den Punkt. War ja doch ein ziemliches Gehuddel mit den Uhren, der Gradscheibe undsoweiter. Umso schöner, dass ich mir da wohl trauen kann.

Mal hören, ob sich Mike noch dazu äußert. (Und was will Hans mit den Schlepphebel-Daten anfangen?) :gruebel: :smt023

Wie würdet ihr die Mutter am kleinen Zahnrad lösen? Zur Verfügung stehen ein Druckluft-Schlagschrauber, Karstens Handschlagschrauber sowie mein Standard-Werkzeug. Ich tendiere dazu, den (einstellbaren? hab noch nie mit sowas gearbeitet) Druckluft-Schlagschrauber mit einer sauber plangeschliffenen Nuss, bei der die Flanken komplett die Mutter greifen, zu verwenden. Viele kleine Prellschläge, quasi. Und kein axiales Schlagen auf die KW wie mit dem Handschlagschrauber.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mo 20 Mai, 2019 19:32

Der Druckluftschrauber sollte das schonendste sein.

Ich vermute, der Hans interessiert sich für Beschleunigungen, Flächenpressungen und so in der Mimik.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon sejerlänner jong » Mo 20 Mai, 2019 20:25

Jonas hast du einen kleinen Kompressor? Wenn ja, kannst du auch den Druckluftschrauber haben.
Bei dem Handschlagschrauber wird die meiste Energie in eine Drehbewegung umgesetzt, ist nur meine Meinung.
https://www.youtube.com/watch?v=hp0rdnT67lk

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Beitragvon Jonas » Mo 20 Mai, 2019 21:46

Kompressor und Druckluftschrauber haben wir in der Garage.

Mit einem Handschlagschrauber habe ich mal diverse ausgegniedelte Gehäuseschrauben eines MZ-Motors rausbekommen. Ohne das Teil wäre ich aufgeschmissen gewesen... Hab´s natürlich nicht in Siegen. :omg: Aber da habe ich schon ordentlich draufdreschen müssen. :gruebel:

Hm... Karsten, ich checke erstmal den Druckluftschrauber bzw. mache mich damit vertraut. Liegt ja hier vor Ort, das Ding. Wenn ich dem Teil nicht traue, komme ich gerne auf dein Angebot zurück! :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Richy » Di 21 Mai, 2019 04:47

Den Handschlagschrauber täte ich wegen den axialen Schlägen auch nicht empfehlen. Die sind hier weder gut noch notwendig. Das ist eher was für Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Di 21 Mai, 2019 07:37

Interessant wäre übrigens ausser dem "wo die Überschneidung liegt" noch das "wann der Auslass öffnet" und "der Einlass schließt". Erst dann ist die Position der Überschneidung wirklich interessant.
Auf Deutsch gsagt: Ventilerhebungskurve in Bezug zum OT wäre hilfreich, wenn man vom Hr. Terrot keine genaue Positionsangabe der Überschneidung hat ...

Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 21 Mai, 2019 10:54

Ich weiß... :-D Hab mich nur noch nicht rangetraut, und hatte bis Sonntag auch noch nicht das passende Meßwerkzeug. Und Ventilgeraffel ist Teufelszeug. Nicht ganz leicht, sich reinzudenken.

Die Sollwerte habe ich vorliegen, aber ob die interessant sind kann ich nicht beurteilen:
Einlaß: Öffnen 8 Grad vor OT, Schließen 52 Grad nach UT
Auslaß: Öffnen 60 Grad vor UT, Schließen 20 Grad nach OT

Kommt die Tage, die Ventilerhebungskurve! :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Di 21 Mai, 2019 12:05

Diese Werte sind nur dann interessant, wenn man weiß bei welchem Ventilhub sie gemessen wurden, denn da hat jeder seine Spezialwurscht. Es gibt 0,5mm, 1mm, aber auch 0,04"(auch ziemlich genau 1mm) und 0,05"(1,27mm). Bei den alten Boxern hab ich mal was von 3mm gehört. Deshalb ist die Ventilerhebungskurve so wichtig, denn da kann man dann sehen, wie das mit den 60°v.UT und 52°n.UT ist. Was übrigens auf den ersten Blick mit einer Überschneidung von 6°v.OT zusammenpassen könnte ;-)

Gruß
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