Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Richy » Mi 19 Dez, 2018 17:20

Jonas hat geschrieben:Keene Ahnung. :gruebel: Hab den Konusmantel etwas länger als notwendig berechnet (bzw. berechnen lassen: https://www.rmc-sachsen.de/?nav=konus), ausgedruckt, auf´s Blech übertragen und ausgeschnitten.

Da sieht man: Am Ende ist es doch wieder Raketenwissenschaft. :ugly:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mi 19 Dez, 2018 18:57

So wurden in den Sechzigern bei MBB noch Raketen gebaut... :lol:
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 19 Dez, 2018 19:34

Hans, ist Messing ok?
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mi 19 Dez, 2018 19:40

Klar geht Messing. Wenn nicht, merkst Du es schon. Hätte erstmal keine Bedenken.
H.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 19 Dez, 2018 20:15

Gut, gut.


@Koarrl,
danke für den Tipp mit dem Kältespray! Loctite möchte ich glaub´ ich vorerst nicht verwenden. Erstmal so versuchen, ggf. halt mit ein bisschen thermischer Nachhilfe. :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Do 20 Dez, 2018 00:55

Zieh' doch einfach mal die Mutter an. Trocken und handwarm.
Wenn's dann hält, hält's halt.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 20 Dez, 2018 01:07

Mach ich in den nächsten Tagen. Das Geraffel ist ausgelagert... hab Getriebe, Kupplung und Zeugs in meiner Bude, aber die passende Mutter in der Halle... :omg:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 21 Dez, 2018 16:33

Heute sind die neuen Ritzel angekommen. 100,- (plus zweimal Versand). Finde ich jetzt schon sehr günstig...

Kann der erfahrene Metallmensch anhand der Photos was zur Qualität sagen? Sieht mir gehärtet aus, richtig? :gruebel:

Das getriebeseitige Ritzel (auf dem ersten Bild unten links) passt aber nicht so recht auf die Welle. Optisch kontrolliert - altes und neues Ritzel gegeneinandergehalten - sieht´s aber gut aus. Könnte mir vorstellen, dass da winzige Abweichungen zu meinem Original schon was ausmachen, so dass es dann irgendwo klemmt.
Da werde ich vielleicht hauchzart feilen müssen... Oder ordentlich erhitzen und dann auf die Welle stecken. Mal gucken.

IMGP0329.JPG


IMGP0325.JPG


IMGP0321.JPG


IMGP0322.JPG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Fr 21 Dez, 2018 18:47

Farblich sieht das nach Wärmebehandlung aus.

Falls das Feilen dann schlecht geht, dürft's richtig gehärtet sein :D

Vraiment bon prix :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 21 Dez, 2018 20:49

Hurra! :smt049

IMGP0339.JPG


lallemang hat geschrieben: Falls das Feilen dann schlecht geht, dürft's richtig gehärtet sein :D


Ging schon mit dem Feilen. Hier die Beweise. :rofl: :omg: Was auch immer das heißen mag.

IMGP0333.JPG
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Aynchel » Fr 21 Dez, 2018 22:05

er meint an der gehärteten Kettenzähnen feilen, nicht an der Passfedernut :wink:
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 21 Dez, 2018 22:21

Ah. :smt023

Hab die Feilen gerade leider weggeräumt... :weg: Die Tage dann.
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Beitragvon lallemang » Fr 21 Dez, 2018 22:58

Abtrieb ist dran :smt023 :D
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 23 Dez, 2018 15:22

"Erinnern Sie sich an die kleine, leicht ausgefranste Scheibe direkt hinter dem Abtriebsritzel? Nicht? Sie haben kein Herz!" (In Anlehnung an den wunderbaren André Franquin.)

Es wurde ja vermutet, dass die Scheibe der Ausdistanzierung des Primärtriebs dient. Das ist zumindest nicht ihre wesentliche Aufgabe. Laut ET-Liste ist sie eine "tiefgezogene Blechscheibe zum Abdichten des Öls der Ritzelwelle". Nur, dass diese Scheibe jetzt bei mir aus zwei Teilen besteht... :omg: Der eine Teil klebt am Filzdichtring (siehe roter Pfeil, Bild 2), der andere Teil sitzt hinterm Ritzel, und der Teil, der beide Scheiben miteinander verband, hat sich in über 90 Jahren in Luft aufgelöst.

Eine schöne Konstruktion der Altvorderen! Die Scheibe sitzt zwischen Lagerinnenring und Ritzel. Sie ist etwas größer als der Lagerinnenring, dreht sich mit der Welle mit und dichtet gegen eine mit Filz besetzte Scheibe, die wiederum im Getriebegehäuse sitzt, gegen austretendes Getriebefließfett ab.

Der (jetzt nicht mehr) am Filz klebende Scheibenrest schlackert nun natürlich im Gehäuse rum und könnte theoretisch vom Kugellager zermahlen werden. Wird also vermutlich rausgefrickelt. Ölverlust, ick hör dir trapsen... :weg:

IMGP0340.JPG


IMGP0349 Kopie.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 27 Dez, 2018 16:48

Nach intensiver Behirnung steht fest: Die Blechlösung wird versucht und sollte wohl auch funktionieren! Allerdings nehme ich ein etwas dünneres Blech - jetzt sind es 0,12 mm, verwendet wird 0,10 mm oder eventuell noch ein wenig dünner. Wird angegangen, wenn ich wieder in Siegen bin.

Das Lager vom inneren Mitnehmer der Kupplung haben wir nun doch ausgewechselt. Für 60,- hatte ich es in einem kleinen Kugellagerladen in Frankreich aufgetan, "zur Sicherheit". War auch gut so, da es das montierte Lager laut Calo definitiv hinter sich hat. Ok.

Ist immer schön da... Zur Zeit ist eine 37er Indian Chief in der Mache. :smt049
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