Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Di 16 Okt, 2018 19:24

ht Kanäle frei, die mit Ultraschall nie sauber würden und schont alles.


Beim Ultraschall mß man bei der Chemie je nach Material wissen was man tut,was für Alu passt taugt für MEssing nicht, Zinkdruckguss mag es nicht sauer, Alu nicht basisch, beides darf nicht zu lang, das eine kalt, das andere besser warm, das geht ewig so weiter.

Der Vergaserreiniger ist da was anderes, der greift das Metall nicht an, dürfte aber alles an Öl, Harz, Rückständen aus Sprit mitnehmen, zwecks gleiches löst sich in gleichem. Dann noch Pressluft und vorher, wenn das Gehäuse noch anzulangen ist, überlegen wie man den Dreck raus statt weiter rein pustet... :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 16 Okt, 2018 20:59

lallemang hat geschrieben:Durchblasen und gucken, ob's läuft?

So tat ich schon, aber da blieb noch viel harter Schmock über, der nicht weichen wollte. Der nächste Schritt wäre dann irgendeine Art von Chemie oder eben Ultraschall gewesen, aber...

Lederclaus hat geschrieben:WENN überhaupt reinigen,dann chemisch und nicht mit Ultraschall!!!

Ok!
ERC Vergaser Reiniger ist bestellt. Scheint ja echt super zu sein, das Zeug. Besten Dank für den Tipp, Claus! :smt023

Auch dem schnupfhuhn vielen Dank!
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Di 16 Okt, 2018 21:22

Du kannst das Zeug auch in ein Glas packen, den Vergaser dazu. Dann das Glas mit dem Vergaserreinger mit Deckel drauf im U-Schall im Wasser schwimmen lassen, der U-schall geht durch das Glas durch und schüttelt Dir den Dreck in den Vergaserreiniger lose...
Lösemittel, dau gehört auch der Vergaserreiniger, nicht ohne Deckel im u-Schall verwenden.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Mi 17 Okt, 2018 09:04

Den Vergaserreiniger danach nicht wegwerfen. Wenn Du das in einem offenen Gefäß reinigst, verdunstet das Benzin nach ein paar Tagen. Den Reiniger kannst Du beim nächsten mal wieder 1:1 verdünnen und weiter verwenden.

Lagerung und Vergaserreinigung nur in Gefäßen aus Blech oder Glas. Das Zeug löst sogar Tupperware auf, die sonst wirklich alles aushält! Ein aufgeschnittener Benzinkanister geht auch. Normale Schüsseln und Becher lösen sich nach kurzer Zeit auf, Einmalhandschuhe übrigens auch.

Ultraschallreinigung im verschlossenen Glas funktioniert gut, braucht es aber bei diesem Reiniger nicht. Der holt alles ganz entspannt runter, wenn man ihm nur genug Zeit läßt. Zur Not auch 3 oder 4 Tage.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Zimmi » Mi 17 Okt, 2018 09:54

Lederclaus hat geschrieben:Einmalhandschuhe

...aus dem Erste-Hilfe-Kasten mit Benzin oder Öl zusammen sind sowieso ein No-Go. Latex (der Stoff, aus dem auch die Verhyterli sind) hilft bei wässrigen Medien wie z.B. Körperflyssigkeiten prima, ist aber für Lösemittel kein echtes Hindernis. (@Lederclaus: Ich denke, die hast Du auch sicher nicht gemeint. ;) )
Für Arbeiten im alteisentreiberrelevanten Bereich mit Öl (und kurzzeitig auch mal Benzin) wären Nitril-Handschuhe (vollständige Materialbezeichnung: Acrylnitril-Butadien-Kautschuk) angeraten. Benzin lässt aber auch die Nitrildinger schnell quellen und schlägt dann durch.
</klugscheisz>
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Mi 17 Okt, 2018 13:01

Ich hab Handschuhe mit langen Stulpen für saure und basische Medien. Damit arbeite ich am Teilereiniger und halt bei solchen Sachen. Hat aber halt nicht jeder mal eben so rumliegen...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Zimmi » Mi 17 Okt, 2018 15:09

Ja, das ist die richtig gute "heavy duty"-Ausrüstung. :smt023
Der geneigte Hobbyschrauber kann sich für kurzzeitigen Einsatz (Spritzschutz) sicher mit Einmal-Nitrilhandschuhen behelfen, die gibt's mittlerweile fast überall zu kaufen. Nur eben die Warnung vor Latex, die musste sein. Hilft gegen Verhängnis durch Empfängnis oder Infektion, aber eben nicht gegen die geballte Macht der organischen Chemie. :D
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 17 Okt, 2018 15:53

Lederclaus hat geschrieben:Ich hab Handschuhe mit langen Stulpen für saure und basische Medien.

Besorg ich mir.

Mal was anderes...

An die Kupplung muss ich nochmal ran. Das Kugellager vom inneren Mitnehmer möchte ich nun doch erneuern. Wenn man die Kupplung auf´s Getriebe setzt (Konus, Keil, Mutter), hat der Kupplungskorb ordentlich Spiel - das Kupplungspaket kippelt. Nicht gut!

Nun ist das Kugellager von einer Scheibe verdeckt, die verstemmt ist! Die Scheibe muss runter... Und nachher wieder drauf und erneut verstemmt werden, denke ich.

Wie würdet ihr die Scheibe entfernen? Wie kriege ich die Verstemmung gelöst? Solange rumdremeln, bis die Scheibe runtergeht? Vorsichtiges Hebeln hat nix gebracht...

IMG_3665.JPG


FullSizeRender.jpg


(Quelle: Jean-Luc, http://www.500rgas.info)
embrayage jean-luc.jpg


(Quelle: http://www.terrot.club.pyreneen.free.fr)
pd61-20.jpg
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Beitragvon schnupfhuhn » Mi 17 Okt, 2018 16:03

Der geneigte Hobbyschrauber kann sich für kurzzeitigen Einsatz (Spritzschutz) sicher mit Einmal-Nitrilhandschuhen behelfen,


Der geneigte Hobbyschrauber trägt zwo Paar übereinander und tauscht Paar zwo aus wenn er irgendwelche Problemchen erkennt. Für echte Panscherei kauft man sich die dicken Gummihandschuhe von der Bundeswehr bei Ebay.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 17 Okt, 2018 16:09

So mach ich das normalerweise auch. Aber in diesem Fall: Was kost´ die Welt, Schwerter zu Pflugscharen, Bundeswehrzeugs für französische Mopeds. :gruebel:

(...muss ich wirklich un-wie-der-bringliche Originaaaalsubstanz zerdremeln, um an das Kugellager zu kommen?!?)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mi 17 Okt, 2018 16:39

Ich würd' ja vermuten, da§ der Aluring mit den 6 Löchern 'ne gro§e Mutter ist
und die Körnung die am Aufgehen hindern soll.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Mi 17 Okt, 2018 17:23

Ich wollt es gerade schreiben, Peter war schneller. Bist Du sicher, daß das kein Gewinde ist? Sieht auf dem Foto so aus und sonst würde die Verstemmung gar keinen Sinn machen.
Ich denke, daß die Scheibe mit den Stirnlöchern eventuell die Mutter ist, die den ins Zahnrad eingelegten Anschluß Stumpf mit dem Korb zusammen hält. Drehrichtung der Kupplung beachten, ist eventuell Linksgewinde...
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Mi 17 Okt, 2018 17:31

Pour cela, pas le choix: un jet de petite taille dans un des six petits trous de la joue métallique qui bloque le moyeu crénelé dans la cloche. Quelques petits coups de marteau (sens de dévissage normal) et la joue s'enlève, permettant d'accéder au roulement d'embrayage.


http://terrot1935.blogspot.com/2007/02/

demontiert:
Bild
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Beitragvon Christoph » Mi 17 Okt, 2018 18:04

High,
und dann ist es eventuell sinnvoll die Körnungen auszubohren, da die Deformierung durchaus mehrere Gewindegänge betrffen kann.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Mi 17 Okt, 2018 18:20

lallemang hat geschrieben:Ich würd' ja vermuten, da§ der Aluring mit den 6 Löchern 'ne gro§e Mutter ist und die Körnung die am Aufgehen hindern soll.

Manchmal steht man fassungslos vor der eigenen Batschigkeit. Vor allem, da mir das von dir verlinkte Bild der demontierten Kupplung bereits bekannt war... :omg:

Christoph hat geschrieben:High,
und dann ist es eventuell sinnvoll die Körnungen auszubohren, da die Deformierung durchaus mehrere Gewindegänge betreffen kann.
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Lederclaus hat geschrieben: Drehrichtung der Kupplung beachten, ist eventuell Linksgewinde...

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