Jonas, Viertakter sind sehr viel einfacher zu beherrschen als Zweitakter. Die Kurbelwelle macht 720° pro Arbeitsspiel. Der Zweitakter muß während nur 360° pro Arbeitsspiel deutlich mehr Sachen gleichzeitig auf die Reihe kriegen, dazu muß alles penibel stimmen, sonst wird das niggs. Beim Viertakter ist auch die Dichtheit von Gehäuse und Dichtringen bzw Stopfbuchsen nicht lebenswichtig. Klar möchte man kein Öl auf der Straße, aber das Ding stirbt nicht gleich an Nebenluft.
Mach dir keine Gedanken. Du kriegst das hin. Lesen in Fachbüchern bildet ungemein und vor kritischen Arbeiten muß man vorher ein paar mal üben, bevor man unwiederbringliche 20er-Jahre Brocken umbringt, weil man keine Feile richtig rum halten kann. Aber das ist kein Reihenvierer mit EInspritzung und ABS, sondern ein recht einfacher mechanischer Aufbau. Hier gibt es genug Leute, die wissen, auf welcher Seite das gefährliche Ende eines Schraubendrehers ist, und die hilfsbereit sind...
Man muß bei solchen Fahrzeugen mit etwas Können und etwas Pragmatismus die vorhandenen Teile versuchen zu retten, Teile tauschen ist ja nicht so einfach.
Wird schon. Gut Ding will halt Weile haben.
Kannst ja schon mal einen Zitronenbaum pflanzen und ein paar alte Auto-Kolben sammeln, etwas Eisenbahnschiene und was man sonst so braucht. Der Rest geht dann wie von alleine