Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Di 14 Nov, 2023 20:49

Hmm, der Welligkeit der Zapen nach sind die Buchsen auch nicht besonders eben. Behalts im Auge.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Di 14 Nov, 2023 20:54

:shock: Okay.

Mal behirnen.

EDIT:
Gerade erst drauf gekommen. Ich hatte Dir ja nicht die bei mir verbaute Nockenwelle mitgeschickt, sondern eine Welle aus Frankreich, die ich extra gekauft hatte. Eine Musterwelle, kwasi. Die ist insgesamt in mieserem Zustand als meine Originalwelle.
Bei meiner Originalwelle dürfte eigentlich nix wellig ( :ugly:) sein, das wäre mir (hoffentlich) beim Messen aufgefallen. Aber ich schau trotzdem mal danach...
EDIT 2:
Mike hat auch noch angerufen und gemeint, dass Du und er seinerzeit meine Teile mal beguckt, zusammengesteckt und für gut befunden hattet. Originalwelle, Buchsen, all sowas. Sollte also passen.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 16 Nov, 2023 21:38

hiha hat geschrieben:Dem Zahnrad hab ich noch eine etwas engere Presspassung auf der gehärteten Welle verpasst, dazu dann eine der beiden Nocken aufgepresst, dann die zweite Nocke spiegelbildlich dazu im vorgegebenen Winkel von 69°. Diese Nocke hat ein bisserl eine engere Presspassung da brauchte es dann schon Kraft. Ein Sichern mit Hartlöt- oder Schweißpunkten ist nicht nötig, die Nocken und das Zahnrad verdrehen sich garantiert nicht.

Leider verdreht sich das Zahnrad auf der Welle... :( Das Zahnrad, das auf dem Konus der Nockenwelle sitzt und den Magneten antreibt, muss ja mit einer geschlitzten Mutter - sie treibt wiederum die Ölpumpe an - gesichert werden.
Beim Anziehen der Mutter verdreht sich dann das Zahnrad auf der Welle. Ich hab da nicht brutal dran rumgerissen beim Anziehen, aber es muss ja fest werden, und das Verdrehen hat deutlich vor "Fest" stattgefunden... :(

Positiv: Der Konus trägt super, das gibt ´nen satten "Knack" beim Abziehen.

Hans, hast Du da eine Idee?

Sorry für den Mehraufwand, geht auch nicht darum Deine tolle Arbeit hier an den Pranger zu stellen, ich hoffe das ist irgendwie lösbar ohne den totalen Overkill. :omg:

Hier sieht man besagte Konstruktion:
PSX_20230309_141827.jpg


Terrotnocke03.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon KNEPTA » Do 16 Nov, 2023 22:14

Da wär a Scheiberl net schlecht.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Mister B » Fr 17 Nov, 2023 06:58

KNEPTA hat geschrieben:Da wär a Scheiberl net schlecht.

und die Kopfauflage leicht fetten.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 17 Nov, 2023 07:47

Hmm, wenn Du die Mutter gegen die Zahnräder anziehst, -was ich nicht auf dem Schirm hatte- wirds ohne WIGlöten des Zahnrades auf der Welle nicht gehen, und das wollt ich eigentlich vermeiden. Dank des Kegelsitzes sollte es möglich sein, das Anzugsmoment der Mutter gegen das Kettenrad gegenzuhalten, sobald die ein bisserl gebissen hat. Ich schau mal ob mir was Passendes einfällt.

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 17 Nov, 2023 10:20

Ja, das NW-Zahnrad muss irgendwie auf der Welle fixiert werden. WIG-Löten, Verstiften, wie auch immer... :-| Vielleicht ist das auch bei den Nocken notwendig? Keine Ahnung, das kannst Du besser beurteilen.

hiha hat geschrieben: Dank des Kegelsitzes sollte es möglich sein, das Anzugsmoment der Mutter gegen das Kettenrad gegenzuhalten, sobald die ein bisserl gebissen hat.

Da verstehe ich nicht ganz, was Du meinst...

Grundsätzlich läuft das so:

3. Gang rein, Bremse treten. Kurbelwelle ist blockiert. Die Kurbelwelle blockiert nun über das kleine Zahnrad (das mit den drei Nuten, sitzt direkt auf der Kurbelwelle und treibt die Nockenwelle an) das große Zahnrad der Nockenwelle. Nun kann ich die geschlitzte Mutter anziehen, die das Antriebszahnrad des Magneten (Kettenrad) auf den Konus der Nockenwelle drückt.

Beim Kettenrad kann ich konstruktionsbedingt leider nix gegenhalten, falls Du das meintest. Das Blockieren der Nockenwelle/Anziehen der Mutter erfolgt ausschließlich so, wie von mir beschrieben.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 17 Nov, 2023 10:53

Jonas hat geschrieben:Beim Kettenrad kann ich konstruktionsbedingt leider nix gegenhalten, falls Du das meintest.


Doch das ginge, wenn ich mir das Foto so anschau.

Das Blockieren der Nockenwelle/Anziehen der Mutter erfolgt ausschließlich so, wie von mir beschrieben.

Ja, laut Anleitung. Aber genau da ist das Problem bei der gebauten Nockenwelle. Und selbst bei der Originalen würd ich diese Vorgehensweise vermeiden.
Wie gesagt, da finden wir eine Lösung. Ich würd an der harten Welle halt ungern einen Stift setzen, und auch ungern dran rumWIGen. Aber wenns schee macht? :lol:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon andi » Fr 17 Nov, 2023 11:07

Die Kette treibt was an ?
Kann man das auch später montieren?
Weil wenn ja, kannst du das Zahnrad mit der Kette fixieren.
Perfekt ist, wenn du noch so eine Kette hast, dann kannst ein Haltewerkzeug bauen.
lg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Fr 17 Nov, 2023 11:15

Selbst wenn die Kette (treibt den Magneten) vorher schon drauf muss, sollte ein Gegenhalten am Kettenritzel gehen, da muss man halt was basteln. Wenn nicht wirds echt schwierig, denn ich glaube einen harten Stift schert es bei den beim Anziehen einwirkenden Kräften genauso ab, wie eine WIG-Lötstelle.
Die Alternative wäre ja gewesen, Zahnrad und Welle aus einem Stück selbst zu fertigen und nur die Nocken aufzupressen. Da wüsste ich grad niemanden der für Zahnradfräsen angerichtet ist und das billig macht.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon sejerlänner jong » Fr 17 Nov, 2023 11:36

Können Wellen und Zahnräder mit einer Passfeder fixiert werden?
Karsten

Edit. Denkfehler. Nicht die Stirnräder sondern das Kettenrad dreht sich.
Zuletzt geändert von sejerlänner jong am Fr 17 Nov, 2023 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 17 Nov, 2023 11:49

hiha hat geschrieben:Selbst wenn die Kette (treibt den Magneten) vorher schon drauf muss, sollte ein Gegenhalten am Kettenritzel gehen, da muss man halt was basteln. Wenn nicht wirds echt schwierig, denn ich glaube einen harten Stift schert es bei den beim Anziehen einwirkenden Kräften genauso ab, wie eine WIG-Lötstelle.

Alles klar, kapiert.
Die Kette muss eigentlich schon vorher drauf (Zündung einstellen). Aber: Man kann, wenn nötig, nach dem Zündungseinstellen die Kette wieder runternehmen, denke ich. Muss dann halt kenntlich gemacht werden, wie sie wieder drauf muss. Etwas umständlich, wird aber gehen.
Zum Gegenhalter: Da bastel ich mir was. Ich schicke Euch später auch mal Bilder von der Gesamtkonstruktion am Moped, vielleicht habt Ihr noch schlaue Ideen bzgl. Gegenhalter.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 18 Nov, 2023 00:51

Blöde Frage, Loctite 648? Fläche wäre ja genug da, Leistung geht eh keine drüber...
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Heiko » Sa 18 Nov, 2023 12:41

Moin.
Ich komm da jetzt zwar nicht ganz mit, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu...
Das Kettenritzel muss ja immer abnehmbar sein, sonst bekommt man den Motor nie wieder auseinander. Der Kegel hat keine zusätzliche Sicherung. Da ist ja auch wirklich keine Last drauf. Die Kette treibt ja nur den Zündmagneten an.
Da es ein Kegel ist, sollte das ja einfach mit ein bischen anziehen auf Reibung halten. Groß anziehen sollte man das gar nicht müssen. Das sollte mit eingelegtem Gang und Bremse gehen.
Also entweder ist die Passung nicht exakt genug, oder das Gewinde ist zu ende, bevor die Mutter genug Druck aufbaut.
Liegt es an der Passung, könnte man das ganze vielleicht einschleifen. Auf der Drehmaschine oder so. Eben solange, bis der Kegel perfekt trägt. Hast du ja glaube ich schonmal am Getriebe gemacht. Mit Farbe kontrolliert, etc...
Wenn das Gewinde "zu früh zu ende ist", dann eine Unterlegscheibe drunter.
Zündung einstellen dann einfach über das obere Kettenrad am Magneten. Geht genauso gut. Mache ich jedenfalls so, da ich dann die Mutter des unteren Kettenrades mit Locktight sichern kann.
Oder ich hab das ganze Problem komplett falsch verstanden. Dann einfach ignorieren :-D
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Sa 18 Nov, 2023 13:00

Moin Heiko,

Am Magnetritzel kann ich die Zündung nicht einstellen, da sitzt eine Passfeder auf der Welle. Das muss bei mir unten über das Kettenrad auf der Nockenwelle geschehen. Der Konus dort trägt perfekt, das Gewinde passt, die Mutter liegt an etc.

Das Problem ist halt wirklich, dass sich das Zahnrad auf der Welle dreht, wenn ich die Nockenwelle über den Motor blockiere.

Ich muss jetzt mal meinen Hintern Richtung Garage bewegen und hirnen, wie ich da am besten einen Gegenhalter baue, damit zukünftig die Nockenwelle nicht über Motor/Getriebe/Bremse blockiert werden muss.

Und dann wird dem Hans ein Paket geschnürt.

Ok, auf, auf! :weg:
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