Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon Straßenschrauber » Do 20 Apr, 2023 19:58

Leider gibt's die erst nächstes Jahr.
Könnte eigentlich auf eigener Achse überführt werden. Hmm. Mal sehen.
~-o|-
Straßenschrauber
Vielschreiber
 
Beiträge: 7617
Registriert: Mo 15 Okt, 2012 20:25

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon ETZChris » Fr 21 Apr, 2023 06:37

Wenn ich mich richtig erinnere, läuft am 30.11.2023 die letzte Kohle aus dem Tagebau Jänschwalde raus.
Dann beginnt der Rückbau.
Die hiesige F60 lief 1000m an unserem Elternhaus vorbei...
Gruß
Christian

"Das Netz ist die Welt der Misslaunigen, der Voyeure, der Psychopathen, der Verantwortungslosen, der Undisziplinierten." (Jakob Augstein)
Benutzeravatar
ETZChris
Vielschreiber
 
Beiträge: 4581
Registriert: Mo 23 Jun, 2008 10:41
Wohnort: Klingenstadt

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon schnupfhuhn » Di 08 Aug, 2023 13:08

Wie immer, Kleinziegen:
KNUTH BFM30T Fräsmaschine aus Werkstattauflösung 650 €
47800 Nordrhein-Westfalen - Krefeld


Ist eine riemengetriebene Bohr- und Fräsmaschine mit 120mm Pinolenweg und einem großen Tisch, da gehen Seitendeckel oder Motorhälften leicht drauf. Wenn man mit der Rundsäule leben kann eine 1A Maschine, dazu noch flüsterleise. Weiterer Vorteil: es kann nix kaputt gehen, außer Normkugellager und Riemen ist nicht viel drin.

Pinole hat Morsekegel 3, ca. 250 Kilo aber in kellertreppengerechte Brocken zu zerlegen. Als Referenz was das Ding taugt kann man den Nanno befragen, der hatte eine. Gefertigt nicht in China, sondern in Taiwan bei Rong Fu. Wer RF30 sucht findet mehr Bilder, Infos, die Anleitung.
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
schnupfhuhn
Vielschreiber
 
Beiträge: 3774
Registriert: Fr 29 Mai, 2015 21:03
Wohnort: Wuppertal

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon hiha » Di 08 Aug, 2023 13:28

Im Prinzip ist das, von Kreuztisch, Untergestell und Säule her, meine Optimum hier in der Arbeit, nur dass die ein Getriebe hat statt Riemen. Die Rundsäule ist, für alles was ich in den letzten 28 Jahren für die Firma und privat drauf machen musste, ein locker ausreichendes Konstruktionselement. Ich hatte sogar einige Fälle wo ich das Teil OHNE die Rundsäule garnicht hätte machen können, weil ich den Kopf seitlich über den Tisch hinaus geschwenkt hab.

Gruß
Hans
"Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass Profifußball verboten werden muss."
Benutzeravatar
hiha
Älterer Herr und Motorenkenner
 
Beiträge: 17560
Registriert: Fr 28 Okt, 2005 10:01
Wohnort: Neubiberg b. München

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon andi » Di 08 Aug, 2023 14:23

Wie spielfrei die Pinole ist, merkst erst beim Arbeiten.
Und die Feinzustellung der Pinole, :omg: wenn das so gelöst ist wie bei meiner, dann musst schon genau überlegen wie du was fertigst.
Das Zahnrad wird mittels Spiralfeder an die Flanken der Zahnstange angepresst und so Spielfrei gemacht. Funktioniert solange du nicht unter Last/Materialabtrag zustellst.
Also rausfahren zustellen wieder reinfahren.

Wenn die Pinole anfängt zu Arbeiten, kannst die Klemmung leicht anziehen, das hilft, nur stellt sich die Pinole dann leicht schräg :omg:

Das Spiel in den Spindeln :shock: da kannst bald eine viertel Umdrehung am Handrad machen bis die Schnecke wieder greift. Also nur in eine Richtung arbeiten sonst
wird es ein hin tasten bis du wieder gezielt zustellen kannst.

Ja und wennst Bohrungen von 0 bis 35mm machen willst, dann musst du den Fräskopf so hinstellen das du von 3mm Bohrer bis zum 35mm Bohrer alle Werkzeuge ohne
Öffnen der Klemmung wechseln kannst. Das wird dir in dem Fall nicht gelingen.

Also wenn egal ist, das du ein paar Zehntel aus der Mitte rauskommst is alles in Ordnung.
Und gut wäre es, wenn die Säule nochmal abgestützt wird, die neigt sonst extrem zum Schwingen, vor allem wenn du einen unterbrochenen Schnitt hast.

Ich hab meine gegen die Decke abgestützt.

Und wenn du die Möglichkeit hast, dann wähle mal die höchste Drehzahl und lass die Maschine mal laufen, ohne Werkzeug.
Meine beginnt dabei zu vibrieren, das einem Angst und Bang wird. Ich nutze deshalb 3 Geschwindigkeiten 65 - 300 und 400 Umdrehungen, da sind die Vibrationen so gering, das man sie nicht am Schnittbild wiederfindet.

Und aufpassen, wennst Pech hast und zuviel zustellst oder es dir einen Span reinzieht kann schon passieren, das es dir den ganzen Fräskopf versetzt, mit a bisserl Pech ist der Fräser dann hin, und das Werkstück auch gleich.

Die Maschine ist so weich, das man mit modernen Fräsern VHM und wie die heißen, kaum arbeiten kann, den bei denen brechen sehr schnell die Schneiden :smt009
Am besten funktionieren meine alten HSS Fräser, noch aus Beständen meines Vaters die sind sicher schon 40 - 50 Jahre alt.

Aber ansonsten, kann man wirklich gut Arbeiten mit diesen Fräsen.
Der Vorteil der Rundsäule der Weg in Y Achse ist wirklich so groß das du einen Dnepr Motor und die Werkzeuge drunter bringst.
Oder das du wirklich einen 35mm Bohrer mit MK3 und das Werkstück drunter bringst.
Das geht bei den in der Größe vergleichbaren Fräsen, bei denen man den Kreuztisch rauf runter fährt nicht.

Ich weiß nicht ob du meinen Gespannbaubeitrag kennst, aber da sieht man was mit so einer Fräse und einer kleinen Chinadrehbank alles möglich ist.
Mich überrascht es oft selber was alles so geht.
Das soll nicht gejammert sein, noch will ich dir abraten!!
Ich bin im großen und ganzem zufrieden, ich konnte bis jetzt alles herstellen was ich wollte.

Das waren bei weitem noch nicht alle Schwachstellen dieser Konstruktion, vielleicht vereint meine nur alle möglichen konstruktiven Mängel :smt005
lg
Andi
erfolgloser Russenkurbelwellenfeinwuchter,
Benutzeravatar
andi
Vielschreiber
 
Beiträge: 6143
Registriert: So 18 Nov, 2007 19:52
Wohnort: Ardagger Markt (Österreich)

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon schnupfhuhn » Di 08 Aug, 2023 14:47

Andreas, was für eine hast Du genau? Weil das sich so überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen mit den Rong Fus deckt. Es gab die auch als F25 und F30G auch aus China, dann nur 85mm Pinolenhub und war es eher eine hochgejazzte Bohrmaschine, ausspindeln ging nicht weil zu viel Pinolenspiel seitwärts, etc. Ich hab eine Opti F40, also die Getriebemaschine, auseinander gehabt. Da musste ich mir eine Zielhilfe zum wiedereinbau basteln weil die Pinole beim einsetzen bei der geringsten Fehlstellung gezwickt hat. Das Pinolenspiel war gemessen so ca. bei 0,01-0,02mm, also mit Öl dazwischen nicht mehr messbar.

Ich kenne die RF30 von einem Kumpel der damit alles um Haus und Hof (Mopeds, Modellflieger, auch richtig mit der Maschine Geld verdient) gemacht hat bis er auf eine Bridgeport umgestiegen ist. Aussage dann: soviel mehr Platz ist auf der ja auch nicht :rofl:
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
schnupfhuhn
Vielschreiber
 
Beiträge: 3774
Registriert: Fr 29 Mai, 2015 21:03
Wohnort: Wuppertal

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon Nanno » Di 08 Aug, 2023 16:55

Ich muss gestehen, meine war entweder weniger verschlissen oder besser verarbeitet. Hätte ich den Platz, würde ich mir auf der Stelle wieder eine kaufen, primär als Bohrmaschine der Kategorie "Brusthaar-Toupet" und zweitens für all diese Sachen wo die neue Fräse auch nach der Höherlegung des Kopfes zu wenig Platz haben wird. (Aber da wirds jetzt schon a bissl dekadent...)
Frei ist, wer frei denkt.

Blog:http://greasygreg.blogspot.com/
Benutzeravatar
Nanno
Vielschreiber
 
Beiträge: 19625
Registriert: Do 23 Jun, 2005 07:43
Wohnort: Linz, Österreich

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon andi » Di 08 Aug, 2023 18:50

schnupfhuhn hat geschrieben:Andreas, was für eine hast Du genau?


Interkrenn hat die als KF40 verkauft auf der chinesischen Anleitung steht AG32

Aber groß ist sie
Abmessungen_Fraese.jpg


p.s.
Aber die war absolut bezahlbar, und wenn man um die Schwächen weiß, kann man einige umschiffen.
erfolgloser Russenkurbelwellenfeinwuchter,
Benutzeravatar
andi
Vielschreiber
 
Beiträge: 6143
Registriert: So 18 Nov, 2007 19:52
Wohnort: Ardagger Markt (Österreich)

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon schnupfhuhn » Di 08 Aug, 2023 19:46

Das beruhigt mich, weil dann ist Deine keine Rong Fu RF30 aus Taiwan sondern ein Klon aus China.
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
schnupfhuhn
Vielschreiber
 
Beiträge: 3774
Registriert: Fr 29 Mai, 2015 21:03
Wohnort: Wuppertal

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon andi » Do 10 Aug, 2023 20:16

Also wenn man da in der Nähe ist, muss man sich die eigentlich holen!

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 33-84-1975
Zuletzt geändert von andi am Fr 11 Aug, 2023 06:29, insgesamt 1-mal geändert.
erfolgloser Russenkurbelwellenfeinwuchter,
Benutzeravatar
andi
Vielschreiber
 
Beiträge: 6143
Registriert: So 18 Nov, 2007 19:52
Wohnort: Ardagger Markt (Österreich)

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon Nanno » Do 10 Aug, 2023 21:04

... hast gesehen, dass die einen automatischen Tischvorschub hat?
Frei ist, wer frei denkt.

Blog:http://greasygreg.blogspot.com/
Benutzeravatar
Nanno
Vielschreiber
 
Beiträge: 19625
Registriert: Do 23 Jun, 2005 07:43
Wohnort: Linz, Österreich

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon andi » Fr 11 Aug, 2023 06:28

Ja und bezahlbar ist die auch noch!
erfolgloser Russenkurbelwellenfeinwuchter,
Benutzeravatar
andi
Vielschreiber
 
Beiträge: 6143
Registriert: So 18 Nov, 2007 19:52
Wohnort: Ardagger Markt (Österreich)

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon schnupfhuhn » Fr 11 Aug, 2023 07:52

Ich vermute im grünen Kasten einen Trafo für den Vorschubmotor, 220/110V. Ob die Messleiste noch geht weiß man nicht, wenn ja wäre das aber nett.

Auf jeden Fall viel Maschine für wenig Geld.

Nett mit der Rundsäule: links Rundtisch, rechts Schraubstock, Mitte frei. Den Kopf kann man dann dahin drehen wo man ihn gerade braucht...
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
schnupfhuhn
Vielschreiber
 
Beiträge: 3774
Registriert: Fr 29 Mai, 2015 21:03
Wohnort: Wuppertal

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 12 Aug, 2023 09:59

Re: Blöd, aber nicht wirklich schlimm [Lächerlichjammerfred]

Beitragvon andi » Fr 11 Aug, 2023 19:51
Mir ist beim Planen aufgefallen das der Fräser schief steht.
Also hab ich ein Maschienenwasserwage auf den Frästisch gelegt, das ist so in etwa OK.
Na ja, wenn ich die X-Achse durchkurbel geht die Anzeige von Anschlag bis Anschlag. aber das sind 2 Blatt Papier.
Dann hab ich die Maschinenwage an die Säule angelegt :omg: :smt009 :smt022 die steht wie der Turm in Pisa.
Jetzt wird mir auch einiges klar. Beim fertigen der Klemmfäuste dachte ich immer der/die Bohrer haben sich verlaufen.
Den zum aufs Maß Spindeln bin ich mit dem Fräskopf natürlich 30cm runter gefahren, da hat dann die Zentrierung nicht gepasst,
und beim ersten Durchgang hat es halt keinen gleichmäßigen Span gezogen.

Also wenn ich sonst nichts mehr zu tun habe, sollte ich die Fräse und die Drehbank mal anständig ausrichten. :floet:
Wobei, bei der Fräse wahrscheinlich verlorene Liebesmüh.
Da müsste man eher was bauen um die Keilriemenscheiben rund und fluchtend zu drehen.
Am besten im eingebautem Zustand.
erfolgloser Russenkurbelwellenfeinwuchter,


andi
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Re: Blöd, aber nicht wirklich schlimm [Lächerlichjammerfred]

Beitragvon Gustav » Sa 12 Aug, 2023 08:51
Ich habe auch eine Schönheit aus Rotchinesien...?
Habe seit 45 Jahre immer Etitikettenbleche, dicken Zeichenkaton, Messingbänder und alte Sägeblätter in der Werkstatt.
So haben wir früher in dem Werkzeugbau den Ausgleich zwischen Schief und Krumm geschafft.
Es war auch immer eine gute Kontrolle bei der Spannerei der Werkstücke.
Die Sägeblätter (3mm) haben immer einen Tiefziehschraubstock vorgegaukelt.
Heute, im Bastelkeller ist das für mich immer noch die große Freiheit der Zerspanung.
Wer hat schon eine Kellertür mit der Breite für einen Stapler und einer Deckel oder Kunzmann auf der Gabel.

( Was der Ing. in 30 Jahren entwickelt - verbessern wir in 30 Min.)

Gustav

Gustav
Wenigschreiber



Andreas,
da bin ich voll beim Gustav. Du brauchst eigentlich nur eine Messuhr am Ausleger in irgendeiner Aufnahme in der Spindel die so. ca. 50-100mm neben der Spindel misst. Spindel klemmen, links messen, rechts messen, Differenz rausrechnen, hinten an der Säule die 4 großen Schrauben auf und erstmal das Blech von einer Wieselburger Dose rein (Dose mit dem Wellenschliffmesser spalten, keine Falten/Knicke machen, Beilagestücke mit der Schere zuschneiden). Nochmal messen, wo ist das Umschlagspiel jetzt? Weiter unterlegen. Aufschreiben was Du gemacht hast, zwecks einen oder zwei Schritte zurück können. Wenn Du links auf rechts auf Umschlag dann 0,02mm Unterschied misst wird es schon langen.
Kann sein das Du erstmal der Säule einen mit dem Schonhammer mitgeben musst nachdem Du die 4 Schrauben am Säulenfuß gelöst hast damit der Lack bricht bevor Du an den Spalt wo das Dosenblech rein soll ran kommst.
Ist echt kein Hexenwerk und geht recht schnell. Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel anziehen, zwecks Konsistenz der Messung.

Dosenblech 0,11mm, Zeitung 0,07mm, Din A4 Druckerpapier 80g 0,10mm, Hasberfolie wie Du es gerne hättest, geschlachtete Fühlerlehre siehe oben, Alufolie 0,02-0,03mm

Man kann auch differentiell unterlegen, also links Zeitung, rechts Druckerpapier, dann bekommt man z.B. 0,03mm hin. Ist natürlich nix für immer aber dann weiß man welche Blecherl man zum beilegen besorgen sollte.

RF40 Sa-ülen.jpg

Da musst Du mit den Blecherln hin. Geht ohne auseinanderbauen, Schrauben ein paar Umdrehungen lösen, Säule kippeln lassen, rein damit.


Gruß,
Andreas
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
schnupfhuhn
Vielschreiber
 
Beiträge: 3774
Registriert: Fr 29 Mai, 2015 21:03
Wohnort: Wuppertal

Re: Drehbankerlthread vom Schnupfhuhn

Beitragvon andi » Sa 12 Aug, 2023 12:50

schnupfhuhn hat geschrieben:
Re: Blöd, aber nicht wirklich schlimm [Lächerlichjammerfred]


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Re: Blöd, aber nicht wirklich schlimm [Lächerlichjammerfred]

Beitragvon Gustav » Sa 12 Aug, 2023 08:51
Ich habe auch eine Schönheit aus Rotchinesien...?
Habe seit 45 Jahre immer Etitikettenbleche, dicken Zeichenkaton, Messingbänder und alte Sägeblätter in der Werkstatt.
So haben wir früher in dem Werkzeugbau den Ausgleich zwischen Schief und Krumm geschafft.
Es war auch immer eine gute Kontrolle bei der Spannerei der Werkstücke.
Die Sägeblätter (3mm) haben immer einen Tiefziehschraubstock vorgegaukelt.
Heute, im Bastelkeller ist das für mich immer noch die große Freiheit der Zerspanung.
Wer hat schon eine Kellertür mit der Breite für einen Stapler und einer Deckel oder Kunzmann auf der Gabel.

( Was der Ing. in 30 Jahren entwickelt - verbessern wir in 30 Min.)

Gustav

Gustav
Wenigschreiber



Andreas,
da bin ich voll beim Gustav. Du brauchst eigentlich nur eine Messuhr am Ausleger in irgendeiner Aufnahme in der Spindel die so. ca. 50-100mm neben der Spindel misst. Spindel klemmen, links messen, rechts messen, Differenz rausrechnen, hinten an der Säule die 4 großen Schrauben auf und erstmal das Blech von einer Wieselburger Dose rein (Dose mit dem Wellenschliffmesser spalten, keine Falten/Knicke machen, Beilagestücke mit der Schere zuschneiden). Nochmal messen, wo ist das Umschlagspiel jetzt? Weiter unterlegen. Aufschreiben was Du gemacht hast, zwecks einen oder zwei Schritte zurück können. Wenn Du links auf rechts auf Umschlag dann 0,02mm Unterschied misst wird es schon langen.
Kann sein das Du erstmal der Säule einen mit dem Schonhammer mitgeben musst nachdem Du die 4 Schrauben am Säulenfuß gelöst hast damit der Lack bricht bevor Du an den Spalt wo das Dosenblech rein soll ran kommst.
Ist echt kein Hexenwerk und geht recht schnell. Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel anziehen, zwecks Konsistenz der Messung.

Dosenblech 0,11mm, Zeitung 0,07mm, Din A4 Druckerpapier 80g 0,10mm, Hasberfolie wie Du es gerne hättest, geschlachtete Fühlerlehre siehe oben, Alufolie 0,02-0,03mm

Man kann auch differentiell unterlegen, also links Zeitung, rechts Druckerpapier, dann bekommt man z.B. 0,03mm hin. Ist natürlich nix für immer aber dann weiß man welche Blecherl man zum beilegen besorgen sollte.

RF40 Sa-ülen.jpg

Da musst Du mit den Blecherln hin. Geht ohne auseinanderbauen, Schrauben ein paar Umdrehungen lösen, Säule kippeln lassen, rein damit.


Gruß,
Andreas


Alles klar, das hab ich vor.
In Wirklichkeit reicht das was mit der Fräse jetzt möglich ist für meine Anschlussteile völlig aus, völlig !
Aber da gibt es noch mehr Baustellen, die Keilriemenscheibe auf der Pinole eiert dahin, das manche Drehzahlen wegen der Vibrationen nicht verwendbar sind.
Die Drehbank gehört ja auch ausgerichtet.
Da lehnt seit über einem Jahr eine Stahlplatte mit 100cm x 60cm x 1cm in der Garage, da soll mal der Unterbau für die Drehbank draus werden.
Da kann ich die Drehbank dann gerade biegen wenn notwendig :smt005
lg
Andi
erfolgloser Russenkurbelwellenfeinwuchter,
Benutzeravatar
andi
Vielschreiber
 
Beiträge: 6143
Registriert: So 18 Nov, 2007 19:52
Wohnort: Ardagger Markt (Österreich)

VorherigeNächste

Zurück zu Alteisentreiberisches

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder