Hei zusammen,
für unseren Gatschigen hab ich grad mal schnell dokumentiert, wie ich den Verstellbereich des Fliehverstellers begrenze. Grund dafür ist, dass man nicht einfach den Zündzeitpunkt nach spät verdrehen kann, weil das Motorl mit weniger als 7° Frühzündung nicht mehr gescheit anspringt.
Erstmal die Nietköpfe abfeilen, und die Niete rausschlagen, vorher Nocke und Blech markieren, damit mans anschließend wieder richtig zusammenbaut.
Dann den Gewichten einen harten Schweißpunkt aufWIGen.
Die Schweißpunkte anschließend am Schleifbock vorsichtig so zuschleifen, dass sie parallel und gleich sind, was man einzeln mit einer selbstgebauten Winkellehre, die zentrisch auf der Unterbrechernocke geklemmt wird, überprüft.
In dem Fall verstellt die Fliehkraft die Nocke noch um 8,5°, was im wirklichen Leben 17° ausmacht. Plus den 7° v.OT RuheZzp sind das jetzt 24° v.OT, statt der ca. 30°, die der Versteller original hat.
Man kann das Ganze jetzt wieder vernieten (Rundkopfniet 3x5) oder mit M3er Schrauben und loctite verschrauben, was bei meiner XT jetzt auch schon wieder ewig hält.
Hier sieht man übrigens die -häufig schon davongeflogenen- Gummianschläge auf den Fliehgewichten, auf denen die Gewichte im Ruhezustand aufliegen. Fehlen sie, ist der Verstellbereich vergrößert, mit allen negativen Folgen...
Gruß
Hans