das Tankproblem vom Lucas

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon T. » Do 30 Aug, 2018 15:23

Hilft Ungemein... 8)
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon Dreckbratze » Do 30 Aug, 2018 15:32

langloch ohne "rastung"? und das verstellt sich nicht? tom, das wird schon. ist halt ein wintermoped.
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon fleisspelz » Do 30 Aug, 2018 16:15

Dahinter steckt Absicht. Der Lucas ist flach und dennoch für den Winter optimiert.
Wenn Du im zweiten oder gar dritten Gang an der Scheibelalm hochfährst, und unweigerlich in der Spurrinne landest, die vorausfahrende Gespanne mit ihren Schneeketten hergewühlt haben, dann bekommt schon Mal der Schalthebel an der Rinnenkante einen Impuls, der Dir am steilsten Stück plötzlich in voller Fahrt den Gang raushaut. Als dieses Phänomen auftrat, habe ich dafür gesorgt, dass die gezeigte Bewegung möglich ist, und das nicht mehr passieren kann.
Was den Tank angeht: da hat irgendwer die hintere Befestigung nicht montiert.
Im Übrigen hatte ich alle Achsen gangbar gemacht. Die Schwingenlager habe ich seit 2011 nicht angefasst, weil nie ein Grund dazu bestand. Ich bin - nicht als einziger - mit dem Lukas gefahren, ohne je ein Problem an dieser Stelle festgestellt zu haben. Unmittelbar bei Übergabe wurde das Fahrzeug vom deutschen TÜV und von den österreichischen Behörden, sowie einem vereidigten Sachverständigen validiert und keiner hat ein Problem an der Schwinge festgestellt. Soviel zu der heimlichen Häme und dem offenen Spott, der mir da entgegenschlägt.
Ich möchte keine der Schwächen wegdiskutieren, die der Lukas hat, aber auch feststellen, dass ich einem Winterfahrer ein 33 Jahre altes Winterfahrzeug verkauft habe, von dem bekannt war, dass es jeden Winter betrieben worden war.

Das wird meine letzte Einlassung zu diesem Thema sein
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon gatsch.hupfa » Do 30 Aug, 2018 18:02

Schön, dass du dich rührst, Justus!

Nur nicht zu todernst nehmen, das Ganze. Wir sind Alteisenschrauber und müssen alleine deswegen schon manchmal Kummer ertragen, ich sehe es inzwischen als Herausforderung, die mir Spaß macht. Der Moment z.B., als die Presse beim Ausdrücken der Doppellagerschalen mit einem irrsinnig lauten Knall hochgehupft ist und der Schorsch vehement in Deckung ging werde ich nie mehr vergessen. Oder die Jungs beim Sägen an der Achse, noch nie hab ich den Ostösterreichstammtisch so gemeinschaftlich erlebt.
Und ich lerne dazu.

Ich bin zwar erst grob 300 km mit dem Lucas gefahren, aber klar kann das sein, dass ich die Beiwagenschwinge mit meinem unerfahrenen Fahrstil so hoch belastet habe, dass sie losgebrochen ist. Wurscht. Es ist so wie es ist. Schwamm drüber.

Gut zu wissen, dass die Schwingenachsen nicht in deinem Schmierprogramm waren, ich werde die restlichen 2 Schwingen mal nachfetten.
Und das Lenkkopflager auch gleich.

Nun bin ich auf der Suche nach einem Federbein mit geringerer Härte, vielleicht hast du ja noch eines in deinem Fundus.

Ich stell den Link vom "Suche" - Fred nacher hier rein, muss nur noch die Maße nehmen (und vielleicht eine Skizze anfertigen, bei mir am Schreibtisch schauts schon aus wie bei einem Architekten).

Da isser: viewtopic.php?f=16&t=16189
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon motorang » Fr 31 Aug, 2018 07:19

fleisspelz hat geschrieben:Ich bin - nicht als einziger - mit dem Lukas gefahren, ohne je ein Problem an dieser Stelle festgestellt zu haben. Unmittelbar bei Übergabe wurde das Fahrzeug vom deutschen TÜV und von den österreichischen Behörden, sowie einem vereidigten Sachverständigen validiert und keiner hat ein Problem an der Schwinge festgestellt. Soviel zu der heimlichen Häme und dem offenen Spott, der mir da entgegenschlägt.
Ich möchte keine der Schwächen wegdiskutieren, die der Lukas hat, aber auch feststellen, dass ich einem Winterfahrer ein 33 Jahre altes Winterfahrzeug verkauft habe, von dem bekannt war, dass es jeden Winter betrieben worden war.
Das wird meine letzte Einlassung zu diesem Thema sein


Hi Justus.
ich möchte bitte eine Lanze für das Forum brechen.
Ich finde dass es bei dem Thema lösungsorientiert und freundlich zuging.
Dass man sein Wintermopped manchmal in die Luft sprengen will (oder teilweise auch muss) ist ja normal.

Du hast kein Neufahrzeug verkauft und Tom wusste auf was er sich einlässt. Du hast nie behauptet, dass Du alles jedes Jahr zerlegt und gefettet hast.
Ich hab mir die Beiträge nochmal durchgelesen und bis auf die üblichen Bemerkungen, dass Winterfahren halt nicht gut fürs Material ist und aufwändige Wartung/Reparaturen nach sich zieht, kein "Draufhauen" bemerkt. Ich weiß dass es manche gejuckt hätte - DANKE!
Aber trotzdem tut Kritik am Fahrzeug oder der Wartung halt weh. Sicher jedem, der daran so gut er es wusste geschraubt hat.

Wenn ich meine SR verkaufen würde oder Uwe seine Knepta oder sonstwer hier sein Wintergespann, wäre möglicherweise (bei mir und Uwe JEDENFALLS) deutlich mehr fragwürdig. Ich finde der Lukas hält sich echt gut. Ich denke auch dass der Tom das so sieht.

Es ist nur eine Beiwagenschwinge. Nix hält ewig. Ich hab meine auch schon mal komplett neu aufbauen müssen.
Die Dinger sind halt auch nicht für Salzwasser konzipiert, und abschmieren hilft in den meisten Fällen nur wenig, weil da nur die Lager geschmiert werden (falls überhaupt), der Rost aber in der Achskonstruktion selbst das Problem macht.
In Wirklichkeit haben so enge Passungen, dass etwas festrosten kann, da nichts verloren. Ein Millimeter Spalt den man mit Fett füllen kann wäre fein. Schmiernippel auf halber Länge der Achse. Aber wer hat das schon? Und brauchen tut man das erst wenn die Schwinge mal komplett fest war - gerne nach 10 -15 Jahren (bei meiner SR-Hinterradschwinge war das so ...).

Schön, dass das Problem NACH der Typisierung aufgetreten ist und schön, dass es VOR dem Tauerntreffen aufgetreten ist.
Und der Rest ist halt zu erledigen.

Gryße!
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon Dreckbratze » Fr 31 Aug, 2018 15:13

sehe ich auch so. wenn ich sehe, wie meine mz aussieht (und ich bemühe mich wirklich redlich, die in schuss zu halten), den schwingachsbolzen habe ich auch noch nicht aus dem alten rahmen rausgekriegt...
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon Herbert H » So 02 Sep, 2018 08:35

Die Schwingenlagerung ist vollbracht. Ist schwierig ein Bild zu kompensieren um es im Anhang zu schicken.
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IMG_20180902_093057.jpg
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon mike58 » So 02 Sep, 2018 08:48

Super.
LG
Mike :smt023
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon gatsch.hupfa » So 02 Sep, 2018 08:56

:grin: ich versuch dich später mal anzurufen.
:smt023

Bilder am PC komprimieren, bzw. in deinem Fall nur die Größe auf max. 1280 x 1280 zu bringen, ist mit dem Freewareprogramm Irfan View, das im Übrigen ein ausgezeichnetes Bildbetrachtungsprogramm ist, unter "Bild" + "Größe andern" sehr leicht möglich.
Etwas komlizierter, aber gleich für viele Bilder auf einmal ist die Funktion "Batch / Stapel Konvertierung" unter "Datei" geeignet.
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon schnupfhuhn » So 02 Sep, 2018 13:34

Bild in Irfanview öffen, Shift und r drücken. Groß R macht den "Resize" Dialog auf. Rechts im Fenster 800x600 wählen, Speichern. Bei der Frage "Speichern als" JPG auswählen und Schieber auf 100% Qualität. Fertig. Und mit einem scharfen Bild anfangen ;) :weg:
Unscharfes Bild ist auch wurscht, Hauptsache die Trümmer passen 1A, so schauen sie aus! :smt023
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon Herbert H » So 02 Sep, 2018 13:39

Na ja, ich mache alles mit dem Handy. Wenn du den Computer selten aufdrehst, dann spielt er Abdate ein. Das dauert zu lange.
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon Therion » So 02 Sep, 2018 13:51

Da gibts auch Apps dafür, "Resize" oder so ähnlich. Habs aber auch nicht am Smartphne weil der Hauptspeicher immer voll ist.
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon lut63 » So 02 Sep, 2018 15:51

@Herbert - Die Teile schauen echt gut aus - :smt023

@Gatsch.hupfa - Bei Montage mit Seewasser beständigem Fett die Hülse und den Bolzen eincremen - hilft bei nächster Demontage.
Auch Männer aus Stahl gehören einmal zum alten Eisen
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon gatsch.hupfa » Di 02 Jul, 2019 16:10

Also, weiter gehts.

Es ist an der Zeit eine Federung einzubauen.
Jetzt ist ja noch das dramatisch zu harte Federbein drinnen.
siehe: viewtopic.php?f=3&t=16131&hilit=lucas&start=11

Im Stoßdämpfersuchfred vom Therion - Steve hat mich ein Beitrag vom Dreckbratzerich
Dreckbratze hat geschrieben:im allergrössten notfall hat louis ein paar universaldämpfer für kleines geld, die sind bei bestellung in 2 tagen bei dir. wunder kann man davon nicht erwarten, aber in der guzzi funzen die seit 3 jahren zufriedenstellend.

auf eine Idee gebracht:

Das Lucas Beiwagenschwingenfederbein ist 250 mm lang.
Damit hängt der Lucas ganz minimal in Richtung Boot.

Die billigen Louis Dämpfer sind 280 oder 285 mm lang, die könnten den Lucas also ein bisserl aufrichten und etwas mehr Bodenfreiheit im Beiwagenbereich bringen. Bin eh schon öfters unten wo aufgesessen.

Ist nur die Frage welche probieren:

280 lang, für max. Traglast 170 kg, 50 €
https://www.louis.at/artikel/louis-stos ... d25c74853e

285 lang, für max. Traglast 280 kg , 100 €
https://www.louis.at/artikel/universal- ... d25c74853e

Max. Traglast heisst hier laut Datenblatt die zulässige Achslast.

In den Bewertungen jammern viele darüber, dass die weichen viel zu weich sind und durchschlagen.
Auch bei "leichten" Motorrädern.

Die Situation beim Lucas ist nun die, dass das Gewicht, das das Federbein trägt (also ohne Rad + Federbein) ziemlich genau 32,5 kg !! ist.
Das ist wenig.
Wenn ich ohne Gepäck fahre kommt ins Boot zentral ein 25 kg Bleigewicht rein + das übliche Werkzeugglump von nochmal ca. 10 kg.
(Wobei mir die 25 kg Ballast fast zu wenig sind.)

Wenn ich mit Gepäck fahre kommt das Blei raus und min. 25 kg Gepäck rein + wiederum die 10 kg Werkzeug.

Von den 35 kg bis 50 kg , die nun im Boot liegen wirken wegen der Geometrie so zwei Drittel auf das Beiwagenfederbein und 1/3 auf die Maschin.

Das heißt auf dem Federbein lasten dann statisch so ca. 70 kg, sollte ich doch mal einen Beifahrer (ohne Gepäck) im Boot haben nochmal min. 30 kg mehr.

Zu beachten ist ja auch, dass ich nur 1 Federbein einbaue, die Louischen aber als Stereo gedacht sind.

Soll ich das Weichere mal probieren oder hab ich einen Knoten im Kopf? :ugly:
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Re: das Schwingenproblem vom Lucas

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Di 02 Jul, 2019 16:24

Ich würde die Weichen versuchen.
Klar muss dir aber sein, dass der Lukas in Linkskurven das federbei auf Anschlag drücken wird (dynamische Radlastverteilung) Das jetzt viel zu harte Federbein hat halt neben der Härte als Nachteil auch den Vorteil, dass es das gesamte gefüge stabil und unbeweglich macht. damit bleibt die Bodenfreiheit immer gleich und das Werkl reagiert immer gleich.
Das weiche federbein wird mehr Komfort bieten aber das Gespann auch instabiler machen. An das Wanken in Kurven wirst du dich gewöhnen müssen. zusätzlich wird die variable Bodenfreiheit auch für Überaschungen sorgen. :ugly:
So hoch ist der Lukas ja nicht.
„Schlechte Vorbereitung ist eine solide Basis für Abenteuerreisen.“
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