Kettenöler für Winterbetrieb?

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon hiha » Mo 22 Okt, 2018 10:12

Wir sollten mal Kettenschläuche aus klarem Silikon gießen... :fiessgrinz:
"Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass Profifußball verboten werden muss."
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon Färt » Mo 22 Okt, 2018 10:57

hiha hat geschrieben:Wir sollten mal Kettenschläuche aus klarem Silikon gießen... :fiessgrinz:



....und dann :gruebel: wie sie sehen, sehen sie nichts :-D

Gryße
Gerhard
Ich danke jedem, der zur Sache nichts zu sagen hatte und trotzdem geschwiegen hat
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon hiha » Mo 22 Okt, 2018 12:09

Dann sieht mans bereits VOR der Gehäuseöffnung, dass nix drin ist...

Gruß
Hans
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon Dreckbratze » Mo 22 Okt, 2018 15:54

@aynchel: bestell schön güsse! :lol:
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon Aynchel » Mo 22 Okt, 2018 18:09

Uwe Steinbrecher hat geschrieben:Ich hab auch den Nemo.
Sehr tauglich und Temperaturunabhängig.
1/4 Umdrehung am Lenker und wenn ich wenigstens 15 Min Fahrt habe tropft auch nichts nach.
Ich drehe bei jedem Tanken.
Wenn ich dann doch mal nur sehr kurz fahre einfach zurück drehen und es gibt keine Sauerei :grin:
Bin sehr zufrieden!


das ist doch im Prinzip nichts anderes als eine Staufferbüchse
die wäre auch mal ein Gedanke wert

https://www.ebay.de/itm/Fettbuchse-Stau ... 0677.m4598

irgendwo im Hinterkopf schwirrt ein Vorschlag herum einen Seifenspender zu verwenden
stand glaube ich mal in irgend einer Zeitschrift

https://www.ebay.de/itm/Easy-Home-Seife ... rk:21:pf:0
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon motorang » Mi 14 Nov, 2018 11:16

Uwe Steinbrecher hat geschrieben:Ich hab auch den Nemo.
Sehr tauglich und Temperaturunabhängig.
1/4 Umdrehung am Lenker und wenn ich wenigstens 15 Min Fahrt habe tropft auch nichts nach.
Ich drehe bei jedem Tanken.
Wenn ich dann doch mal nur sehr kurz fahre einfach zurück drehen und es gibt keine Sauerei :grin:
Bin sehr zufrieden!


Ich hab mir den Cobrra Nemo 2 bei Louis geholt und am SR-Gespann innerhalb des linken Beinschildes gut erreichbar montiert. Der Schlauch endet so wie vorgeschlagen auf der Außenseite des hinteren Kettenblattes, unten. Die "Abschleuderkraft" ist dort etwa 2,5x geringer als vorne am Ritzel, und die optische Kontrolle ist einfacher.
Gefüllt habe ich den Öler mit dem preiswerten Adamol 80-W90 Getriebeöl das ich auch für meine MZ verwende.

Gut gefällt mir der sehr steife Schlauch (fast schon ein Rohr) der einen sehr kleinen Innendurchmesser hat. Dadurch kann da anscheinend keine Luftblase aufsteigen und zu Nachtropfen führen. Einige Sekunden nach der Betätigung des Ölers (halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn) rinnt es langsam aus dem Schlauchende. Ich hab mal als Garagentest das Hinterrad hochgebockt und die trockene Kette eine Runde lang geölt bis nichts mehr nachlief, dann den Öler eine Viertel Umdrehung zurückgedreht. Zeitung drunter gelegt, Feierabend gemacht. Auch zwei Tage später war kein Öltröpfchen auf der Zeitung zu finden.

Ich probier das mal, wie das mit der einseitigen Schmierung klappt. Wird wahrscheinlich je nach Motorrad (Luftströmung) unterschiedlich gut funktionieren. Ich hab auch noch einen ziemlich kriechfähigen "Kettenhonig" von Klüber, den ich früher zum Kette schmieren verwendet habe (zum Aufpinseln).

Nattes, wie hast Du die beidseitige Schmierung realisiert?

Von Scottoiler gibt es ja einen Umbausatz, passt der vom Schlauchdurchmesser auch auf den Nemo-Schlauch?
https://www.scottoiler.com/de/produkte/ ... -injector/
Allerdings: 30 Euro für das bisserl Low-Tech? Ein Alurest, drei Löcher, Schläuche reinstecken, fertig?

Scottoiler hat ja nur am Ende einen dünnen Schlauch, oder? Die nennen das "Förderdüsen".
Da steht, dass das das gleiche Material wäre wie der Scottoiler Vakuumschlauch:
https://www.scottoiler.com/de/produkt/foerderduesen/
https://www.scottoiler.com/de/produkt/vacuum-tubing/

Anscheinend Innendurchmesser 1,5 mm, Außendurchmesser 3,1 mm:
https://grobmotorik.org/antrieb/kettens ... chlauch-sw

Hat das schon einer von Euch probiert, ob das der gleiche bzw. ein zum Cobrra-System kompatibler Schlauch ist?

Besteht Interesse an Bildern meiner Montage?

Gryße!
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon gatsch.hupfa » Mi 14 Nov, 2018 12:51

Ja, beim Scottoiler ist der "Vakuumschlauch" gleich den "Förderdüsen". AussenDM 3,1 InnenDM ca. 1,25 mm

Ja, dünner Schlauch nur am Ende

Zu beachten bei eine (selbstgbastelten) Zweiseitenschmierlösung ist, dass der Ölinhalt im Uförmigen Endstück möglichst gering ist. Ich habe bei meiner Konstruktion ein Kunststoff Y von einer Scheibenwaschanlage verwendet und bei den Schläuchen hin zu den Förderdüsen den freien Querschnitt durch eingelegte Drahtstücke minimiert.
Sonst tropft das ganze stark nach, wenn die Maschin auf dem Seitenständer steht, weil das nun schräggestellte U aufgrund des dann entstehemnden Gefälles ausrinnt.
Wenn die freien Querschnitte klein sind scheint die Kapillarwirkung ein Auslaufen zu verhindern.
Bei dem Gespann sicher nicht so relevant, ausser du parkierts auf einer schrägen Fläche oder die Düsen enden auf unterschiedlichem Niveau.

Siehe auch:
viewtopic.php?f=3&t=12522&hilit=scott&start=105
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon motorang » Mi 14 Nov, 2018 13:39

Danke, der Fred war mir irgendwie entgangen :omg:

Gryße!
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon nattes » Mi 14 Nov, 2018 18:54

Ein Freund hat aus Messingröhrchen eine Doppeldüse für das Motorritzel gelötet.
Ich schau mal, ob ich das Bild noch finde.

Gruß Norbert
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon Puki » Mi 14 Nov, 2018 23:37

Servus,

angeblich ist beim Scottoiler kurz vor Ende, also wo die "Förderdüse" drinnensteckt noch eine Art Schaumstoff oder Filter reingestopft, um das Nachtropfen zu verhindern.

Gruss, Simon
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon Aynchel » Do 15 Nov, 2018 20:09

ja, vor der Öldüse hat der Sotty ein Schwämchen
laut Stückliste ein Filter
das Schwämchen setzt sich irgendwann zu und der Scotty stellt das ölen ein
ich hab das Schwämchen schon bei 2 Ölern ersatzlos rausgeworfen und mir ist kein Unterschied in Sachen Nachtropfen aufgefallen

wobei ich dazu sagen muss das ich die Öldüse immer auf das Kettenblatt auflege damit es sich nicht mit Staub zusetzt
und man sich die Öldüse nicht ständig verbiegt bzw wegreisst
wenn da 2 Tropfen nachkommen bleiben sie aufm Kettenblatt hängen

Bild
http://oi30.tinypic.com/332rxxz.jpg
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon gatsch.hupfa » Do 15 Nov, 2018 20:37

Also meine 2 Scott Kettenölsysteme (Louis Edition ca. 2013) haben kein Schwämmchen vorgesehen.
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon nattes » Mo 21 Jan, 2019 12:35

Durch Zufall hab ich jetzt das Bild von der Doppeldüse für den Kettenöler am Ritzel vorne wieder gefunden.
Das funktionier bei Meinem Kumpel dann auch im Winter.
Ich will das demnächst mit dem Nemo kombinieren, damit ich die Ölmenge selbst nach Bedarf kombinieren kann.

Bild
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon lallemang » Mo 21 Jan, 2019 13:37

:shock: Der hat mir meine idee geklaut, noch bevor ich sie hatte.

Bin noch am Messingröhrchenbiegen :D
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Re: Kettenöler für Winterbetrieb?

Beitragvon motorang » Mo 21 Jan, 2019 18:00

nattes hat geschrieben:Bild


Der hat auch einen interessanten Flansch an der Ritzelmutter ... was zum Teufel ... ?

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