.. und da war noch meine CZ175, die seit Jahren Wartungsgestaute.
Nach einigen Wochen Alltagsbetrieb (nach 2 Jahren Pause) fing die elektronische, also eigentlich unfehlbare, Zyndung zu spinnen an.
Der Kerzenstecker (NGK) war bereits getauscht, hochspannungsseitig kein Fehler auszumachen.
Die niederspannungsseitigen Steckverbinder (unter der Sitzbank) wirkten auch vertrauenswürdig.
Licht und Akkuladung gingen immer noch wie neu.
Zynd-Symptom: Funken schwach bei Standgas, bei Schmuddelwetter zunehmenderweise. Im *rööhr*-Betrieb gings aber immer noch. Untragbarer, weil auffälliger Betriebszustand.
Eine Öffnung des Lima-Deckels ergab *schwapp* - ca. 1/4Liter Kondens- oder Regen- oder gar Salzwasser waren da drin.
Aha. Somit generatorseitig behindert. Also mit Fön, Sonax, WD-40, Druckluft und Ähnlichem ohne Zerlegung den Spulenträger entwässert/bekriechölt/getrocknet.
Schlußendlich (Patent ölfinger) den kritischen Gehäuseteil mit dem grauen Loctite-Elastdichtzeuch abgedichtet. Testfahrt im Salznassen - läuft wie neugeboren, Standgas ohne Aussetzer!
Unglaublich - eine normale Lima hätte unter diesen Umständen längst alle Lebensgeister ausgehaucht.
Der tschechische Kupferlackdraht aus den späten 1990ern dürfte ziemlich wasserfest sein - übertreiben sollte man es trotzdem nicht...
Nun kann es kommen, das TT 2019