AIA - Alteisentreiber IG Austria

Braucht ein Motor bei Bestückung mit einem baugleichen Vergaser mit größerer Bohrung eine größere Hauptdüse oder bleibt diese auf Grund der verringerten Strömungsgeschwindigkeit der Ansaugluft gleich oder wird sie gar kleiner ?
Bin gespannt.
Danke
Uwe

Also:
Bei so einem Tausch immer erst den Originalzustand aufrecht erhalten.
Von diesem Zustand aus beim Fahren nicht gleich los knallen, sondern ein wünschenswert vorhandenes Ölthermo im Auge behalten.
Winter ist da immer kritisch, weil erst bei 80°C Öl eine Aussage möglich ist. (Sommer ist da dankbarer und das sollte dann auch verifiziert werden)
3 Dinge:
1. Öltemperatur sollte schonmal in den Bereich von 80° kommen.
2. Der Übergang vom Leerlaufbereich zum HD Bereich sollte nicht ruppig sein, sonst stimmt was mit der Größe der HD oder der Nadelposition nicht. Vmax sollte dann erreichbar sein...Kerzenbild??
3. Eine Lambdasonde verkürzt das Ganze. Da sieht man bei warmen Motor gleich, was ist und was soll.
Um Nummer 3 hab ich mich immer rumgemogelt, aber das dann mangels Dyno auf der A8 getestet.
Meine Rennerlemotoren haben das überstanden und liefen dann optimal
Regards
Rei97

Hallo Uwe,

ich geh mal von einem "normalen" Vergaser bei "Vollgas" aus, dann ist die treibende Kraft für die
Benzinmenge der "Unterdruck am Zerstäuber", mal HauptdDüsenquerrschnitt = Menge.

Wenn der Durchmesser des Vergasers jetzt größer ist, wird bei gleicher Luftmenge
der Unterdurck im kleinsten Querrschnitt (da wo Zerstäuber) kleiner.
Wenn du also eine ähnliche Spritmenge durchbringen willst, muss der
"Düsenquerrschnitt" größer werden.

Grüße
Andreas

Danke. So hab ich das "erfahren".
Und Originalzustand ist nicht möglich.
Wie immer eben...
Uwe

hallo Uwe

eine Lambdasonde ist kein Hexenwerk
mach einen Messstutzen in den Krümmer, steckt die Anzeige ins Kartenfach vom TaRuSa und checkt während ner schönen Runde wo die Fuhre zu fett oder zu mager ist
So kommt man im Laufe der Zeit auf ne gescheite Abstimmung

https://www.ebay.de/itm/361497932375

https://www.ebay.de/itm/192317036478

https://www.ebay.de/itm/Auspuff-Edelsta ... SwrklU3o0q

https://www.ebay.de/itm/Lambdasonde-MUF ... Sw-0xYiaKb

https://www.ebay.de/itm/LAMBDA-ANZEIGE- ... Sw2dxZ5JGL

Am 600ccm-Renner hab ich den gleichen Vergaser mit den gleichen Düsen wie mit dem 500er Motor, beides am Prüfstand rumbedüst.
Mein Tip:Es ändert sich wahrscheinlich nix.
Gruß
Hans

Ich kenn des so net.
Beim 780er mußte ich deutlich aufreiben.
Nur wenn der Vergaser größer wurde blieb die Düse...
Und Sonde am Russen ???? Des find ich auch so raus

Bei der XS braucht es bei 750 statt 650 ccm auch keine anderen Bedüsungen. Funktioniert einwandfrei ...
Ergo: Zustimmung für Hiha!

Maybach

Beim Uwe bleibt der Motor unverändert, es kommt aber ein baugleicher Vergaser mit größerem Durchlaß drauf.
Ich bin jetzt kein Vergaserspezialist, aber da tipp ich, daß eine etwas größere Hauptdüse rein muß.

versuch macht kluch. uwe wird vermutlich die vorhandene bedüsung probieren und dann fettere testen, gell?

Nö, ich hab die kleineren Düsen für den 650 Motor mit den originalen 26er K65 reingeschraubt, weil diese für den 780er zu klein waren.
Für den 780er mit 30er Durchmesservergaser ziemlich genau getroffen. Venturi Effekt.

Hi Uwe, Ich erinnere mich so, daß vorallem eine höhere Verdichtung mehr Fettn braucht.
liebe Grüße !!!

Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil. Bin jetzt deutlich über der Düsengröße 650ccm mit 26er Vergaser und muss noch größer werden.
Uwe

Beim derzeitigen 780er mit deutlich höherer Kompression und guter Leistung stinkt es dermaßen nach Sprit und knallt beim Hahnzudrehen aus dem dichten Auspuff, daß ich überleg kleinere Hauptdüsen reinzuschrauben. Der Leerlauf läßt sich sauber mit den Gemischschrauben regeln.

Des wär is Kerzenbild.
Ich werd die Nadeln tiefer hängen.