Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Gustav » Di 01 Jan, 2019 13:05

Hallo zusammen,
erstmal wünsche ich einen guten Rutsch gehabt zu haben.
Bei mir liegt auch noch das Gelumpe in Stücken und hofft auf eine kurzfristigen Auferstehung.
Das fertigen Gespann sollte nicht mehr als meine Solokuh wiegen - 220Kg.
Hatte im Dez. mal einen Anfall von trüben Geistesblitze zum Rahmen mit einem schwenkbaren Steuerkopfrohr - gesehen im Netz an einer ital. Geländemaschine- nix MZ.
Fragen:
Mike - wie fährt sich denn die "Zugmaschine ETZ" mit Schabel und 18", Fahrer 100kg, Beiwagen mit Plattform, Beiwagenbremse und 16", 50kg Gepäck.
Bernhard - tut mir leid aber ich muß dich fragen - das Gespann wie beschrieben , statt Schwabel ,statt Schwinge nur Tele und verstellbaren Gabelbrücken.
Norbert - was für eine Schwinge sollte es den sein.

Gruß Gustav
Gustav
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon mike58 » Di 01 Jan, 2019 14:14

Nun ja,
Mein SRGespann hat, die supermassive Carellschwingenausführung und war für sich eine Multitasking Wunderwaffe mit überall 15er Räder.
Eine echte Rennsemmel immer quer und am Limit, und hatte sogar eine Anhängerkupplung und war ein richtiges Arbeitstier und manchmal Umzugs Lastentier immer überladen.
Weiterhin nenn ich ein räng däng däng mit Telegabel mein eigen, bin höchst erstaunt wie schön lenkbar das Ganze ist, wohl gemerkt ich lenk und fahr das Ganze im Einhandbetrieb und klar bin ich noch weit weg von meiner alten Klasse, trotzdem wird früher oder später das Ganze Didt mäßig umgebaut7. Da mit Sicherheit die Schwabel eine im Prinzip Vorteil einer Telegagel mit der Stabilität und Steife einer Schwinge, wie vom Erfinder schlauerdacht, weitere Vorteile bringt, ,ich persönlich, veersprech mir viel von der anderen Lenkgeometrie, annähernd Schwinge und Komgort einer Telegabel, klar so eine Carellschwinge ist knackig, sportlich ungeschlagen, aber hier müßte man in letzter Konsequens auf 15er Rädern umbauen um ein echtes Sport und fun Grrät zu ralisieren. Und im übrigen seh ich die Kosten überschaubar und angenehm, da man mit viel Eigenarbeit die Umbaukösten schmälern kann. Genau das richtige für lange Winterabende und Traumrealismus. :smt049 :weg: :weg:
Andererseits hab ich besonders im Lastentiermodus die Stabilität einer Schwinge zu schätzen gelernt.
Aber ich bin exrem und suche kompromisslos immer die beste Lösung und zeige wie immer nur Möglichkeiten auf.
Jeder kann letztendlich die beste Lösung für sich finden mit der er leben kann.
Ein Porsche muß leicht und stabil sein, ein LKW robust.
Und seits ma ned bös wenn jemand den Luxus besitzt gleich zwei Fahrzeuge für den jeweiligen Einsatzzweck entsprechend zu zuführen, sollte wenn er die Möglichkeit hat, dem auch entsprechen, mein Denken, wie gesagt i bin da abisserl extrem.
Es muß ja nicht gleich so sein, das gleich zwei endfertige Lösungen im Frühjahr auf dem Plan stehen, im -Gegenteil solch Wunschdenken kann man ja genießen wie guten Wein für den man sich begeistern kann, sprich über den langen Weg der meist liebe Detaillösungen hervor bringt die einem noch nach langen Jahren Freude machen.
Dann geht's ja weiter Motor welche Steuerzeiten welcher Vergaser, Auspuff, gleich 300 ccm, Sportskanone oder Bulldog.
Zu guter Letzt schielt man nach größeren, Guzzi BMW ect, aber jetzt sind wir bei MZ und welche Komponenten.
Bin schon gespannt auf die Auflösung. Du wirst deinen Weg finden. Man schraubt an Spaß an der Freud und freut sich an Unikaten. :-) :-D
LG
Mike
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Matthieu » Di 01 Jan, 2019 14:32

Ich habe zwei ETZ-Gespanne. Eines mit Tele und eines mit Schwinge.
Ja, die Schwinge ist ganz nett, mehr aber auch nicht. Aus meiner Sicht rechtfertigt sie in einem MZ-Gespann nicht den Preis. Von daher hat der Nanno nicht ganz unrecht.
Ich habe neulich erst eine Carell für 750 Euro verkauft, war ratz fatz weg. Dafür kann man viele Ersatzteile für so einen Aufbau kaufen...
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon mike58 » Di 01 Jan, 2019 14:44

Wenn man sieht,
Wie so eine Tele Banane macht :shock: , ist der Verschleiß vorprogrammiert, andererseits ist der Nachlauf bei der MZ mit Telegabel gar nicht so verkehrt, da haben die Mannen von MZ eine pragmatische Zwischenlösung gefunden, die man mit anderen Felgen und Radgrößen dem Optimum annähern kann, wobei was ist optimal.
Ein Gespann vereint viele Nachteile von vierrad und Zweirad, aber was solls und wahrscheinlich deswegen soooo :lol:
Verkauf grad mein Sorgenfrei BMW-Gespann und freu mich auf meine leichten flinke Zwerge.
LG
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon lallemang » Di 01 Jan, 2019 15:26

Die Schwabel liegt mit 700€ fast bei der Schwingabel.
Also wenn schon...

An einer ETZ bringen TS Gabelbrücken und'n Gabelstabi praktisch das gleiche.
Und es bleibt gut Urlaubsgeld übrig ;-)


@Bernhard: "Die Gabel kann was" hei§t auch, mit Reisegepäck war ich mit jedem Kreisverkehr
mehr beeindruckt, da§ das bei der Durchbiegung immer noch nicht abbricht :D
Wherever You Go There You Are :gruebel:
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Aynchel » Di 01 Jan, 2019 15:38

lallemang hat geschrieben:Die Schwabel liegt mit 700€ fast bei der Schwingabel.
Also wenn schon...........


sehe ich auch so
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Gustav » Di 01 Jan, 2019 16:28

Danke für die Info,
aber ich warte noch auf die Kelle vom Bernhard.
Hatte 1968 eine grüne DKW 250H,11Ps,3Gang - ein Traum. 2005 ? habe ich ein ETZ Gespann gehört und habe einen Dötsch bekommen.
Mein Zeltnachbar aus Nordhessen (Bauer/Landwirt/Topdreher) an der Henneburg gab mir dann den 1/2 Rest. Den 2/2 Rest bekam ich am Sök von einem Superhimmelskucker(Eschwege) mit seiner HUFU.
Der Wunsch heute ist ein Krad um die 150 Kg, ein Gespann mit 200-220KG. Leichtigkeit überzeugt. Power habe ich selbst genug und der Emme sollten 20-25 Esel reichen.
Früher war es ganz schlimm - in der Mocke festgefahren mit einer schweren Kiste, allein , keiner da den man anranzen konnte zum Druckablassen und dann noch die Plackerei -nöh - nicht mehr.
Mein R100RS/Dakar/abgeritten/1990 könnte ich umbauen, aber dann hätte ich ja dein Gespann kaufen können.
Warte noch auf einige Empfehlungen und dann wird festgelegt und geschraubt.

Gustav
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Bernhard S. » Di 01 Jan, 2019 17:08

Gustav hat geschrieben:Bernhard - tut mir leid aber ich muß dich fragen - das Gespann wie beschrieben , statt Schwabel ,statt Schwinge nur Tele und verstellbaren Gabelbrücken.
Norbert - was für eine Schwinge sollte es den sein.

Servus Gustav,
wenn das die Frage war, mir ( und ich lerne in diesem Fred gerade, dass die Geschmäcker und Ansprüche total verschieden sind) war immer ein kurzer Nachlauf wichtig!
Wie der zustande kommt ist für mich zweitrangig.
Die Erfahrung mit dem Taxi zeigt, dass auch eine Nachlaufverkürzung an der Telegabel alle meine Anforderungen erfüllt und die Telegabel durch den kürzeren Nachlauf wesentlich weniger gestresst ist, was Verwinden und Verdrehen betrifft.
Der Heigl Fritz hat früher auch eine günstige Variante angeboten. Hier gibt es Informationen dazu.
Die aus diesem Gespann hab ich übrigens noch herumliegen, ich hatte allerdings nie Verwendung dafür.

Grysse Bernhard
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Gustav » Di 01 Jan, 2019 17:36

Hallo Bernhard,
wir sollten mal das Schachern anfangen. Im Frühjahr möchte ich in den Süden. MIt der Schlafdose(Peugeot Partner) und meinem Hund. Habe noch eine Feldschmiede mit gerissener Feuerstelle für deinen Homeschweißer im Angebot (Trendelburg). Der Walchensee ist noch offen. Ich könnte auf der Reise dann einen Obstkuchen 20km nördlich von Rosenheim ergaunern und mit dir teilen.

Gruß vom Tor zum Sauerland
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Boscho » Di 01 Jan, 2019 17:59

Leute, bitte: hier soll es um MZ und damit mögliche Kombinationen gehen. Das verwirrt mich sonst zu sehr; ich leide grad eh ein wenig an Siebhirnigkeit. ;)
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Bernhard S. » Di 01 Jan, 2019 18:56

Boscho hat geschrieben:Leute, bitte: hier soll es um MZ und damit mögliche Kombinationen gehen.

Passt doch!
Der Gustav ist gerade dabei, sein MZ-Gespann mit meiner Hilfe aufzurüsten und fahrbar zu machen... :weg:
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Boscho » Di 01 Jan, 2019 21:33

:ugly: :omg:
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Di 01 Jan, 2019 22:42

Boscho hat geschrieben: ich leide grad eh ein wenig an Siebhirnigkeit. ;)

Ah. Ein Eydeet :-D
„Schlechte Vorbereitung ist eine solide Basis für Abenteuerreisen.“
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon MichaelM » Di 01 Jan, 2019 22:52

Ein gesundes neues Jahr zusammen.

Zum Thema

Als ich mir anno 2013 das TS250/1-Gespann(besser die Einzelkomponenten) gekauft hatte, stand ich bei null, hatte aber ein Ziel.
Ich wollte ein bequemes Reisegespann mit dem ich aber auch mal "flotter" 'ne Runde durch den Harz machen kann.

Am Ende hatte ich, bis auf den Motor, alles umgebaut.

Angefangen hat's mit dem 16"Vorderrad und einer ETZ-Hinterradschwinge, sowie der Autobatterie im Kofferraum. Das war schon ein Unterschied. Weniger Nachlauf etwas mehr Radstand. Dann kam der 15Zöller im Heck.
Das war insgesamt schon um Welten besser.
Dann habe ich die Schwinge gebaut, auch weil ich eine komplett neue Telegabel gebraucht hätte. Der Verschleiss der Gabel war schon zu groß.
Die ersten Fahrten ließen mich annehmen ich fahre ein völlig anderes Gespann.
Die Guzzi-Verkleidung(kurze Scheibe für den Sommer und große für den Winter) und der Suzuki-Einzelsitz waren dann die Krönung.
Bin dann im 3.Jahr soviel gefahren wie in den ersten beiden zusammen, weil es einfach mehr Spaß gemacht hat.
Ich hatte dann schon nach einem größeren Tank geschaut, damit ich nicht immer alle 180km, zum Tanken, anhalten muss.
Allerdings sind TROPHY-SPORT und Reinschlüssel-Tank unverschämt teuer.

Am Ende wurde sie mir zu langsam und irgendwie ging mir die Mischerei, an der Tanke, und das Gestinke auf den Sack.
Und 100€ pro jedes weitere Pferdchen für den Motor war es mir auch nicht wert.
ROTAXen gab's leider keine gescheiten.
Also habe ich Amanda vor 368Tagen verkauft.

Seit 9 Monaten fahre ich ein BMW-Tripteq-Gespann.
Da muss ich zwar auch alle 150-180km zum Tanken anhalten, aber es geht flotter und stinkt nicht so.
Die baue ich ja auch ständig weiter um, so zum Reisen ;-)



Wenn das Lastengespann seinem Namen gerecht wird und selten mehr als 20km am Stück unterwegs sein wird, mach die Gabel fit und bau die ins Lastengespann.
Ein Paar anständige Federn und notfalls Vorspannhülsen sollten reichen. Mit Last fährt man ja auch nicht schnell.
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Re: Gespann-Frage bezüglich Gabeln und Booten

Beitragvon Richy » Mi 02 Jan, 2019 00:15

Pffft, ein Zweitakter stinkt nicht, er duftet!
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
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