@Straßenschrauber hat recht - Vorgehensweise exakt wie bei XT/SR500.
Bin bei Euch
mit Glück ist es einfach Luft in der Ölleitung zwischen externem Öltank und Ölpumpe.
Bei kalten Temperaturen hab ich auch schon mal das Motoröl vorher angewärmt auf ca. 40° vor Befüllung damit es leichter durch die enge Leitung gluckern kann.
Aber Mario hat ja einen Warmschraubraum.
Im Öltank kommt nix an weil im Motor noch nix drin ist.
Meine Ölbefüllungszeremonie:
- Mopped nach rechts kippen (wenn es kein Gespann ist ...) und so abstützen damit die Luft aus dem horizontal im Motor verlaufenden Ölkanal nach links bergauf wegkann.
- Ölkanal beim Ritzel mit der Spritze füllen.
- Ölleitung dran.
- Ich kipp immer 1 Liter in den Öltank, 1/2 Liter in den Zylinderkopf über einen der Ventileinstelldeckel, und 1/2 Liter über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Block. Man kann mit Geduld auch 1 Liter in den Kopf füllen wie der Lallemang, der Überschuss läuft eh über den Steuerkettenschacht in den Block.
- Dann warten damit die Luft aus der Leitung aufsteigen kann. Eine Viertelstund oder so.
- Mopped gerade hinstellen. Fleißaufgabe wäre das Befüllen des Ölfiltergehäuses mit Öl, Vorteil ist dass ziemlich sofort klar wird ob die Ölpumpe fördert, das sieht man dann auch schon beim Durchkicken ohne dass der Motor läuft, weil man nicht warten muss bis das Häusl vollgelaufen ist und die Kontrollbohrung am oberen Ende erreicht.
- Bei einem Patienten hab ich zu Diagnosezwecken auch schon mal den Ölfilter weggelassen und ein dickes Stück Plexiglas statt dem Ölfilterdeckel draufgeschraubt. Da sieht man auch gut ob Öl kommt.
- Ohne Zündung und ohne Spritversorgung leer durchkicken. Wohl dem der keine gschissene Deko-Automatik hat sondern einen manuellen Handdeko
Hast vorher geschaut ob das Rücklaufventil (Kugelventil) im Kupplungsdeckel beweglich ist?
Und ob dessen Dichtlippe über die Dichtung raussteht, sodass das zusammengebaut auch dichten kann?
Die untere Ölfilterschraube ist auch lange genug?
Alle Hinweise aus dem Bucheliprojekt gelten auch hier.
Gryße!
Andreas, der motorang