Also:
Aus gegebenem Anlass mal was über Ventiltellerbrüche bei SR/XT 500.
Zuerst prinzipiell gab es 2 Sorten Ventilteller. Anfangs waren die wohl vom Automaten und damit wohl aus bleihaligem Automatenstahl. Wenn der bricht ergibt das dadurch ein Sprödbruchbild wobei typische Rastlinien nicht erkennbar sind. Danach gab es wohl deshalb fließgepresste Teile, die die Drehriefen nicht mehr hatten und beim Bruch typische Rastlinien und den Restgewaltbruch aufwiesen. Da ich im Gruselkabinett beide habe, Bilder anbei.
Warum passiert so was?
Spuren falscher oder fehlerhafter Keile fand ich nicht, aber sehr wohl Tuningnocken mit Serienfedern und 1,5mm Serien Scheiben unter den Federn. Verschlimmernd sind falschrum montierte Federn, weil die schwerere Seite turnen muss.
Glück gehabt, wenn man den Bruch im Urin spürt, denn wenn sich das trennt zieht nichts mehr das Ventil hoch und es knallt unweigerlich gegen den Kolben, der es zum Z macht und beim nächsten Hub die Führung austreibt. Ein teurer Schaden, wobei meist auch das Pleuel einen Detscher kriegt.
Regards
Rei97
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Rei97 am Di 28 Mai, 2019 11:20, insgesamt 1-mal geändert.