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Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Do 30 Mai, 2019 20:14
von tomcat
Ich scheitere beim Abschmieren meiner Tenere- Federhebelei mit meiner alten Fettpresse.
Erstens braucht es absurde Kraft, um den Zutz auf den Schmiernippel zu drücken (genug um das Motorrad von der Montagebühne zu werfen, wenn keiner da ist zum gegenhalten) und zweitens geht dann nix durch den Nippel und alles daneben.
Ich suche eine Presse, die man allein mit 2 Armen ansetzen und bedienen kann und wo das Fett durch den Nippel geht.
Muss morgen die ülichen Verdächtigen abklappern:
OBI / Bauhaus / Louis / Hornbach / ATU sind in Reichweite.
Bitte dringend um Hinweise.
Druckluft wäre vorhanden.

Gruss, Tom

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Do 30 Mai, 2019 20:22
von Boscho
Hebelfettpresse statt Stoßfettpresse. Pressol wäre eine Marke, China-Noname tut's aber auch. Und die Nippel vor Bepressung gängig machen hilft ungemein. ;)

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Do 30 Mai, 2019 21:08
von motorang
Druckluft-Fettpresse, kann ich sehr empfehlen.

Ich hab mir die beim Werkzeugmarkt geholt, aber die baugleiche sollt es auch bei den Autozubehörlern geben.
Lag irgendwo bei 30 Euro glaub ich.

bergin-fettpress.jpg


Das Klemmmaul ist unter Druck selbst zupackend. Da ist dann eher das Lösen schwierig :D
Aber zum Pressen brauchst nur einen Abzugsfinger.

Der Obi sollt eine haben
https://www.obi.de/zubehoer-fuer-kompre ... /p/3760022

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Do 30 Mai, 2019 23:25
von KNEPTA
Mir taugt meine Handhebelpresse. Kein Chinateil, vom Sperrmüll übrigens. Einmal durchgeputzt, den Nippelanschluss zerlegt und richtig zusammengebaut so daß er selbständig am Nippel hält und unter Druck fest zupackt und gscheit dichtet. Braucht keinen Schlauch und ich muß sie nur nehmen. Für ein, zwei Fettstöße am Moped jedesmal mit dem Druckluftschlauch hantieren würd mich nerven und ich kann auch mal woanders fetten
In der Firma hab ich eine Akkupresse. Najo, bei rund 40 Schmiernippel am Traktor auch ganz nett.
Bei den alten Originalnippeln der Puch, ohne Haltekragen kommt halt immer noch die Stoßpresse zum Einsatz.

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 11:03
von sejerlänner jong
Hi. Ich benutze seit über 30 Jahren eine von Muralt . Geschätztes Alter von dem Teil 50 Jahre. Das Gummi um den Hochdruckschlauch schwächelt langsam. Sonst keine Probleme. Klassische 2 Handbedienung. Wenn's Fett nicht durchgeht liegt's am Nippel also mal erneuern.
Karsten

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 11:19
von Richy
Ich bin ja froh, dass das nicht nur mir so geht mit dem fetten...
Bei mir geht trotz neuem Nippel meist geschätzt 80% von dem Fett neben dem Nippel raus, egal, wie fest ich auch drücke.
Auch habe ich Probleme mit der internen Dichtung der Presse. Oft kommt der Punkt, wo trotz halbvoller Kartusche nix mehr rauskommt, dann zerleg ich und entlüfte und dann kommts irgendwann wieder für ein paar Stöße...

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 11:31
von motorang
@Richy:
Hatte ich auch alles, bis ich mir die Druckluftpresse gekauft hab. Da hat man eine Hand frei zum Schlauch auf dem Nippel positionieren. Genial.

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 15:42
von Dreckbratze
handhebelpresse. ich nehm da ggf. thönys hand zum draufdrücken :oops:

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 19:07
von tomcat
Das Problem bei mir ist / war das Einrasten des Verbindungs-Zutzes mit dem Nippel. Beim Louis (wo ich sowieso hin musste) gibt es eine Hebelpresse mit (leicht geknicktem) Anschlussrohr. In der Garage stellte ich dann fest, dass die Presse die gleiche ist wie meine alte, die ich seit gut 25 Jahren habe: Pressol . :smt102 Da hat sich in all der Jahren nix geändert.
Den Schlauch mit Anschlüßstück gibt es auch einzeln als Ersatzteil, das Rohr aber nicht.
Jetzt funzt es, obwohl manchmal immer noch ein Löffel voll danebenquillt.

Andere Schmierdetails in meinem Tenere-Fred.

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 19:27
von KNEPTA
Wenn der Schlauch nicht am Nippel hält ist entweder der Nippel hin oder der Schlauchanschluß. Kann man zerlegen und sogar einstellen.

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 20:10
von tomcat
Hatte ich vergebens versucht. Und bei der Tenere gibt es ein paar Nippel, die in Vertiefungen oder schwer zugänglichen Stellen sind, wo man mit der Hand kaum hinkommt um den Anschluss draufzudrücken.

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Fr 31 Mai, 2019 23:53
von KNEPTA
Bei meiner reicht es den Anschluß auf den Nippel zu nackeln bis man merkt daß er einrastet. :gruebel: Geht bei der Ente sogar blind und ums Eck. Und wenn der Anschluß drauf ist kann man ihn fast nicht mehr herunterziehen. Schwierig sind nur Kreuzgelenknippel, weil da kaum Platz und der Aufsteckwinkel beschissen ist.

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Sa 01 Jun, 2019 04:58
von Richy
Bei mir rastet der ein, das bringt aber bei der Undichtigkeit nichts...
Ich habe auch einen Schlauch und alternativ so ein Röhrchen, bei letzterem kann ich etwas drücken, das bringt etwas, aber nicht sehr viel...

Die Variante mit Druckluft gefällt mir auch nicht so ganz, möchte nicht immer mit dem Schlauch rumfuddeln müssen...

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Sa 01 Jun, 2019 07:32
von Christoph
High,
wenn der Nippel und das Mundstück in Ordnung sind und die Schmierstelle gängig ist kanns eigentlich nur noch am Aufsteckwinkel liegen.
Auch an Stosspressen kann man ein Automatiknippel anschrauben. Stosspressen, bei denen der Kolben einfach nachgesaugt wird reagieren sehr empfindlich auf eingeschlossene Luftblasen- sorgfältig füllen. Es gibt auch Strosspressen, bei denen man beim Stossen auf den Kolben drückt, die sind unproblematischer und man sieht gleich wieviel noch drin ist. Wir benutzen meist ne Fussbetriebene Fettpresse aus Bundeswehrbeständen, die brauchen wir nur 1 bis 2 mal im Jahr auffüllen und das Abschmieren ist meist eine gemeinsame Aktion (man macht ja eh viel zu viel alleine rum). Es gibt auch Einhand-Hebel-Fettpressen (bei unserer passen allerdings keine Kartuschen rein). Beim Kauf einer Hebelfettpresse sollte man drauf achten, dass sie ein Entlüftungsventil haben (heute die allermeisten). Das ist auch gleichzeitig ein Füllventil. Mit einfachen Füllgeräten habe ich allerdings keine guten Erfahrung gemacht. Druckluftfettpresse habe ich noch nie ausprobiert.
Es gibt auch "Nippel des Grauens" (zB schlecht zugängliche Kreuzgelenke, wo man nichts sehen kann)
Kleine Auswahl:
Bild
Christoph

Re: Fettpressenfrage

BeitragVerfasst: Mi 05 Jun, 2019 22:31
von K-Mehl-Treiber
@Uwe: kommst du mit dem 4 Backen Mundstück über den Nippel am Kardan der Knepta drüber? :gruebel:
Ich muss dazu immer den EA rausnehmen damit ich das Gelenk knicken kann. Und selbst dann gehts nue bei einem Kreuzgelenk, bei allen Anderen iss einfa zu wenig Platz für die alte Pressol Hebepresse.
Eventuell sollt ich mir doch mal a Andere zulegen. Stoßpresse ins Bordwerkzeug fürn Russ :gruebel:
Hmmm..

SG
Markus