Motorschaden im Iran

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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon GrafSpee » Mo 24 Jun, 2019 15:57

Kommt auch genug Sprit am Vergaser an? Ich las von zwei Benzinfiltern...

MfG Jens
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon hiha » Mo 24 Jun, 2019 16:02

War der zweite Kolben richtgrum montiert? Weil da so eine Pfeilförmige Marke im Vordergrund auf die Einlassseite zeigt...
Insgesamt ist der Kolben unter der vorderen Quetschfläche aber viel zu warm geworden. Mein aktueller Favorit ist ein dichter Auspuff. Abgenutzte Auslassnocke nehm ich ja nicht an, und das Quetschmaß sollte man mal überprüfen, und ggf auf 1,2mm +0,5 einstellen.

Gruß
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon hiha » Mo 24 Jun, 2019 16:07

GrafSpee hat geschrieben:Kommt auch genug Sprit am Vergaser an? Ich las von zwei Benzinfiltern...

Wasser im Sprit soll dort ja nicht so selten sein, das dichtet ganz gut..

Hans
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon Aynchel » Mo 24 Jun, 2019 19:27

ich habe mal nachgefragt
beim 2. Motorschaden hatte es um die 30°C
was nicht außergewöhnlich ist, Monate vorher hatten sie um die 40°C

Ölkühler und Ölthermometer hat sie meines Wissen nach nicht

geben tut es sie Ölkühler nur als Option

https://www.suzuki-motorrad-ersatzteile ... KI13738534
Zuletzt geändert von Aynchel am Mo 24 Jun, 2019 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon Aynchel » Mo 24 Jun, 2019 19:30

hiha hat geschrieben:War der zweite Kolben richtgrum montiert? Weil da so eine Pfeilförmige Marke im Vordergrund auf die Einlassseite zeigt...


die DR350 hat die Steuerkette rechts
demnach wäre der Kolben richtig herum montiert

https://www.suzuki-motorrad-ersatzteile ... KI13738544
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon mike58 » Mo 24 Jun, 2019 21:29

Hat,
man schon geschaut ob das Pleuel noch gerade ist oder verdreht, einfach Kolbenbolzen durchstecken , zwei gerade und gleiche Leisten unterlegen, auf Zilinderfußdichtfläche und auf Lichtspalt achten, ebenso die beidenDichtflächen des Zylinders auf Planschlag achten, was ist das Quetschmaß und wieviel Verdichtung hat sie wirklich, zumindest ist da ein Fehler da, den man 400 km vorher noch nicht gefunden hat, irgenwie ist das alles ein wenig krumm, rutscht der Kolbenbolzen im Pleuelauge und im Kolben?
LG
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon mike58 » Mo 24 Jun, 2019 21:42

Läst sich
die Kurbelwelle frei drehen, kein Kontsakt zur Ausgleichswelle und Zahnrad, das Pleuelauge ist auch schon blau, einseitig??
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon schnupfhuhn » Mo 24 Jun, 2019 23:47

Ich tippe immer noch auf Klingelwasser. 2 Fußdichtungen drunter und gut. Würde behaupten der maue Sprit fängt am heissen Auslassventil Feuer. Eine Konservendose Sprit läuft in der Minute durch den Gaser duch wenn man die Schwimmerwanne aufdreht und unten was drunter stellt? Vergaser mal bei Leerlauf an allen Durchführungen mit Bremsenreiniger anblasen, ändert sich irgendwo die Drehzahl? Fehlluft?
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon Aynchel » Di 25 Jun, 2019 06:32

[25.6., 03:55] Silke : Ja, der Ölkühler ist nachträglich angebaut


[25.6., 03:58] Silke : Ja, Anzeige mit Sensor im Ölsumpf. Seit dem Steuerkettenwechsel in Teheran lief sie wärmer, beide Male vor dem Tod aber nicht heiß. Beim letzten Mal starb sie bei 110 Grad. So 100km vorher wurde sie aber grundlos richtig heiß, sodass ich angehalten habe. „Richtig heiß“ war über 120 bei gemütlich 100km/geradeaus.
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon Herbert H » Di 25 Jun, 2019 06:49

Bei meiner Rotax war der Zahnriemen um 1-2 Zähne falsch darauf. Nach dem Starten glühte der Auspuff-Krümmer.Das eine Auspuff-Ventil schaut am Foto aus wie wenn es in der Führung klemmt?? Ausbruch immer an der selben Stelle? Nach Kettenwechsl???
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon hiha » Di 25 Jun, 2019 07:34

Ah jetzt formt sich was. Der Kopf ist auslassseitig beschädigt, der Kolben ist aber am Einlass gebrochen. Am Einlass klingelt es tendenziell eher, Ausbrüche am Auslass liegen eher an Überhitzung.
Meine Haupttendenz geht deshalb eher in Richtung Klingeln wegen 1.) mager aus Gründen von Vergaserschaden, Falschluft, Spritfilterverstopfung, und 2.) Klingeln wegen schlechten Sprits. Zwei Fußdichtungen schaden im Zweifel nicht.
Des Weiteren mal testen auf:
Steuerzeiten, verstopfte Filter oder Vergaserdüsen, Falschluft durch poröse Schläuche zum Stutzen o.Ä.,Ölkühler an einer für die Kopfkühlung ungünstigen Stelle, Zündzeitpunkt zu früh, unbedingt mal irgendwie abblitzen. Hat das Ding Gleichdruckvergaser?
Man müsste sich vielleicht mal das ganze Ensemble anschauen, so vom Luftfilterkasten bis zum Endrohr.
@Mike58
Das Blau an den Kurbelwangen ist normal, das ist so ab Werk. Ich schätze, die härten die Planflächen induktiv. Am kleinen Pleuelauge seh ich nix Blaues.

Auch die winzigen Macken am Ausgleicher und der Kurbelwelle stammen wohl noch aus der Zeit vor ihrer Integration ins Gehäuse, und sind IMHO völlig im Rahmen des Üblichen. Gleiches gilt für magnetischen Metallabrieb, der sich am Magneten festsetzt.

Gruß
Hans
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon WernerLE » Di 25 Jun, 2019 10:33

ich hab von einer 650er Freewind gehört die überhitzt hat wegen defekten Plastik Oelpumpenrad,
soll den Lagern nichts getan haben, nur Zylinder und Kolben

wenn zu wenig Oel in den Zylinderkopf und an Kolben kommt könnte ich mir das vorstellen

wenn das Ding 110 Grad hat mal schaun ob der Oelkühler auch heiss ist
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon Nanno » Di 25 Jun, 2019 11:26

Hatten wir schon Ölkühler verstopft? Zerfällt evt. der Ölfilter, dass die Filterpapier-Fusseln da teilweise den Ölkühler (oder Kanäle) verlegen?
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon hiha » Di 25 Jun, 2019 11:39

Ölmangel ist da nirgends zu sehen. Ich hab hier einen DR350-Kopf mit Ölmangelschaden, das sieht GANZ anders aus... :omg:

Gruß
Hans
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Re: Motorschaden im Iran

Beitragvon Herbert H » Di 25 Jun, 2019 12:00

Meine BMW r80gs mit 100cc hatte ich bei einem Unfall den Ölkühler beschäftigt.Habe dann die Beipass von Turatech montiert.Biss zu 150 Grad Öltemp an der Nockenwelle gemessen hat sie ausgehalten. Die Menge wird durch den Schlauch begrenzt.
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