Text ist etwas lang geworden, sorry dafür. Hoffe ihr könnt mir trotzdem helfen.
Maschine stand circa 20 Jahre, Schraube seit knapp einem Jahr dran. Vergaser wurde generalüberholt (KEDO, allerdings schon 2 Jahre her, lag seitdem luftdicht verpackt im Keller) , benzinhahn mit neuen Dichtungen ausgestattet, Ölwechsel usw..
Vor 1 1/2 Monaten wars soweit: neues benzin rein, neues Öl rein und angekickt. Sie lief sofort, bereit zum fahren. Stand dann allerdings wieder einen Monat, da ich im Urlaub war.
Vor einer Woche wollte ich sie dann wieder anmachen, dieses Mal ging nichts. Also erstmal nach dem banalsten geguckt: Funke war da, Schwimmerkammer lief ebenfalls voll (aber nicht über). Der Motor hatte lediglich nach 10-20 mal kicken eine (Fehl-)Zündung. Dann hab ich mal die widerstände der Zündimpuls-& Zündenergiespulen an der Lichtmaschine gemessen. Alle Werte lagen plus/minus 0.5 Ohm genau auf dem sollwert bis auf die 330 Ohm Zündenergiespule für den niedertourigen Drehzahlbereich mit 281.4 Ohm. Theoretisch läge der Wert ja noch im Toleranzbereich, aber weicht deutlich mehr ab als die anderen werte. Kann mir hier vielleicht jemand sagen ob der Wert noch okay ist oder ob der Funke einfach dadurch „nicht stark genug ist“?
Zündspulenwiderstände waren ebenfalls im Sollwert Bereich.
Habe gelesen, dass es ebenfalls am Kondensator(bzw. CDI Einheit) liegen kann, habe allerdings keine Daten zur Kapazität gefunden, hat da vielleicht jemand Tipps um diese auf Funktionsfähigkeit zu prüfen?
Als drittes habe ich mir aus reinem Zufall das Innenleben des Tanks angeguckt, habe davor an sowas nie gedacht, wer weiß wieso. Der hatte von Innen Rost angesetzt, der Benzin Filter wurde ebenfalls nicht ausgetauscht
kann’s vielleicht an dem „unreinen“ Benzin, dass der Motor nicht zündet?
Insgesamt fragen über fragen, würde mich freuen wenn mir jemand sagen kann wie ich das Problem eingrenzen kann bzw. Wo ich anfange