Instandsetzung XT600 43f

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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Do 26 Mai, 2022 10:20

Der Benzinschlauch von Stahlbus war schon nach knapp einem Jahr brüchig und leck.
Ok, in engem Bogen verlegt, aber dennoch, das hat nicht lang gehalten.

Jetzt hab ich einen Benzinschlauch von Gates dran, zusätzlich eine Drahtspirale (Knickschutzfeder) drum.
Vielleicht hält das mal länger als ein paar Monate.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon motorang » Fr 27 Mai, 2022 09:25

Ich hab Meterware von der Yamahawerkstatt genommen. Die verkaufen ungern was wo die Leute nach einem Jahr mit pieselndem Mopped wieder in der Werkstatt stehen ...
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Fr 27 Mai, 2022 09:26

Klingt vernünftig, mach ich nächstesmal.
Den Gates-Schlauch hab ich auch von einer Werkstatt, einer markenunabhängigen.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Do 07 Jul, 2022 16:44

Wegen Panne mit durchgehendem Motor hatte ich den Vergaser nochmal (!) draußen.
Der Primärvergaserschieber hing halb geöffnet fest, weil sich die Verschraubung am Schieberarm-Betätigungshebel gelöst hatte.
Ich hab keine Zeichnung gefunden, wo zu sehen ist, wie das montiert wird.
Puki hat geholfen:
Bild Bild

Bei der Gelegenheit hab ich den Schwimmerstand etwas abgesenkt, das Sieb hinter dem Schwimmernadelventil gereinigt und die Ansaugstutzen angesehen.
Beim linken war der O-Ring durchgehärtet und gebrochen, beim rechten plattgedrückt.
Einen neuen O-Ring hab ich aus dem auf Reserve liegenden neuen TourMax-Stutzen genommen, auf einen neuen für rechts wollte ich nicht warten. Silikon-Dichtmasse an der Stelle geht auch.

Die Drosselklappe des Sekundärvergasers hab ich endlich mal genau ausgerichtet, so, daß sie bei Vollgas exakt horizontal steht.
Damals hab ich das nicht exakt gemacht, die Drosselklappe stand bei Vollgas ganz, ganz wenig schräg.

Alle Dichtungen und O-Ringe sind Stand heute in gutem Zustand.

Dann den Vergaser "mal eben" :omg: wieder eingebaut, einmal gekickt, läuft :smt023
Schön gleichmäßiger Leerlauf, spricht sauber an, macht wieder Spaß.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » So 10 Jul, 2022 13:56

Und schon wieder dieser Drecksvergaser!
Läuft von einem Tag auf den anderen wieder viel, viel, viel zu fett, wahrscheinlich Schwimmernadelventil, mal wieder.
Könnt natürlich auch Dreck reingelaufen sein ...

Und wieder raus mit dem Teil, und dann wieder rein. Ich hab's so satt!
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Organ » So 10 Jul, 2022 19:26

Hattest du nicht geschrieben dass du den Schieberarm anders als von Puki beschrieben montiert hast?
Eventuell liegt ja dort das problem?
Ich hatte noch nie probleme mit diesen Vergaser.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » So 10 Jul, 2022 19:40

Klar, ist möglich.
Ich werd's sehen, der Vergaser muß ja nochmal raus (ächz).
Neues Schwimmernadelventil (Hauptverdächiger) ist bestellt.

Bei der Gelegenheit montier ich den Schieberarm dann endlich so, wie es gedacht ist.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » So 10 Jul, 2022 20:09

Heut gab es mal wieder frisches Öl für die XT600.
Fast 7000 km, das Öl sah entsprechend aus, Verbrauch war zuletzt auch etwas höher als normal. Dann ist spätestens Zeit für frisches Öl und einen neuen Filter.

Die Ölablaßschraube vom Tank ist jetzt nicht mehr aus VA, sondern aus verzinktem Stahl.
Vorne klebt ein kräftiger Ringmagnet.
Bin gespannt, wie der beim nächsten Ölwechsel aussieht.
Der Magnet an der Ölablaßschraube im Block ist bisher immer fast sauber gewesen, allerdings kommt da nicht alles vorbei, was eventuell im Öl ist.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 11 Jul, 2022 05:12

Organ hat geschrieben:Hattest du nicht geschrieben dass du den Schieberarm anders als von Puki beschrieben montiert hast?
Eventuell liegt ja dort das problem?
Kann sein, kann sein.
Der Vergaser hat aber auf die Leerlaufeinstellschraube reagiert, die direkt auf den Primärschieber einwirkt.
Das ist also eher unwahrscheinlich.

Wenn ich Zeit dafür finde, kommt der Vergaser raus, dann wissen wir mehr,
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Herbert H » Mo 11 Jul, 2022 16:25

Ich habe mich auch schon mit überlaufen den Vergaser geärgert. Schwimmen und Nadelventil erneut. Es war der erst erneute Benzin Schlauch. Der hat sich innen aufgelöst. Da genügen ganz kleine Krümel ,und das Ventil wird undicht.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 11 Jul, 2022 17:56

Schwimmerstand war 10 mm über der Kante, Soll ist ~ 7 mm unter der Kante.
Das Schwimmernadelventil, die Gummierung, O-Ring, alles sieht gut aus und ist augenscheinlich dicht.

Schwimmer und Schwimmernadelventil sind gerade 2 Jahre alt.
Der Schwimmer schwimmt gerade, mal sehen, ob er morgen noch schwimmt, ich gehe aber stark davon aus.

@Herbert: Guter Tipp! Der Schlauch ist neu. Am Benzinhahnanschluß ist er weich, viel weicher als bei der Montage vor 6 Wochen.
Welcher Schlauch taugt?
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Laternenschrauber » Mo 11 Jul, 2022 18:35

Schwimmerstand war 10 mm über der Kante, Soll ist ~ 7 mm unter der Kante.

Dann stimmt doch offensichtlich der Schwimmerstand nicht, oder?

Gruß Stefan
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 11 Jul, 2022 18:36

So isses.
Der Schwimmerstand ist korrekt eingestellt, aber wenn Dreck im Sprit ist, schließt das Ventil halt nicht mehr, wie es soll.
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Dreckbratze » Mo 11 Jul, 2022 18:37

das wären 17mm falsch??? über anderthalb cm?
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Re: Instandsetzung XT600 43f

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 11 Jul, 2022 18:37

Ja, so ist das halt, wenn das Ventil nicht schließt.
Die Siebe im Benzinhahn und unter dem Schwimmernadelventil waren sauber, das müssen sehr feine Partikel sein.
Wenn es der Benzinschlauch ist, wie Herbert meint, und das könnte gut sein, wird auch ein dazwischengesteckter Filter nicht helfen.
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