Luftdruck: Faustformel?

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Luftdruck: Faustformel?

Beitragvon Boscho » So 12 Apr, 2020 09:46

Moin!

In Anbetracht der aktuellen Diskussion um "Wie fest pump ich den BT45 auf?" im Freu-Fred möchte ich einen Ansatz zur Ermittlung des Luftdrucks weitergeben, den ich damals im T4-Forum gefunden habe. Der geht so:

Auf der Reifenflanke findet sich die maximale Belastbarkeit des Reifens sowie der maximale Luftdruck vermerkt. Was man noch braucht, ist die (aktuelle oder maximale) Last auf dem zu befüllenden Reifen. Dann gehts nach folgender Formel:

Code: Alles auswählen
Last max : Druck max = Last vorhanden : Druck benötigt (mit Druck benötigt als Unbekannter).


Formel umstellen:

Code: Alles auswählen
Druck max : Last max * Last vorhanden = Druck benötigt


Frage in die Runde: ist das auch auf Kraftrad-Bereifung anwendbar? Oder kommt da nur unfahrbarer Unsinn raus?

Grüße!
B.
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Re: Luftdruck: Faustformel?

Beitragvon hiha » So 12 Apr, 2020 10:24

Hab grad keine Lust nachzudenken, aber ich bleibe eh bei dem was ich durch Ausprobieren rausgefunden hab. Den Heidenau K65,auf der RD250 z.B., der durfte nicht über 2bar liegen, sonst war er kurvenuntauglich, und auf Bitumenstreifen unfahrbar. Mit 1,8 ging der am Besten. Da brauchst mit dem BT45 garnicht anfangen...
Hans
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Re: Luftdruck: Faustformel?

Beitragvon Rei97 » So 12 Apr, 2020 12:32

Also:
Da geb ich dem Hans recht.
Bei fast allen Fabrikaten ist das nur individuell einstellbar.
Das ist aber nicht nur vom Fabrikat und dem Profil abhängig, sondern auch vom Felgen/zu Reifenquerschnitt.
Zu breite Reifen auf zu schmalen Felgen, insbesondere grobstollige, sind lateral weich und bringen Unruhe ins Fahrwerk.
Das kann von unangenehmem Kurvenverhalten bis zum Supershimmi führen.
Da muß jeder seinen Kompromiss finden.
Bei Dosen neige ich immer an die obere Grenze zu gehen, weil das Sprit spart, zwar Komfort verringert, aber auch den Verschleiß verbessert.
Regards
Rei97
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