Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Laternenschrauber » Mi 13 Mai, 2020 08:24

Nicht vergessen, Beine rasieren, sieht sonst Sch... aus mit dem Mini.

Dachte immer in D gebe es nur Vollpfosten.

Wenn ich mir die Beiträge von euch aus A angucke und vom Organ haben wir ja geradezu paradiesische Zustände.

Gruß Stefan
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon hiha » Mi 13 Mai, 2020 12:36

Das IST in D. Leider. :oops:

Hans
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Laternenschrauber » Mi 13 Mai, 2020 13:31

hiha hat geschrieben:Das IST in D. Leider. :oops:

Hans


Ja schon richtig, aber es scheint ja trotz allem immer noch Steigerungen zu geben.
So richtig vollpfostige Obervollpfosten, Hauptvollpfosten, Stabs-un Oberstabsvollpfosten,
oder wie wa das damals mit den Dienstgraden bei den grünen Hampelmännern :floet: .

Gruß Stefan
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Organ » Mi 13 Mai, 2020 17:40

Kann man eigentlich in Österreich auch Umbauten eintragen lassen? So alla Tüv?
In Italien gibts ja auch das Problem dass man ohne Fahrzeugschein (oft bei Oldtimer verloren gegangen) nicht mehr zulassen kann. Weshalb dann viele das Fahrzeug in Deutschland zulassen und Tüven um es dann nach Italien zu reimportieren :omg: .
Ginge das in Österreich auch?
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Maybach » Mi 13 Mai, 2020 19:08

Wenn Du das Motorrad nach AUT als Übersiedelungsgut mitnimmst, geht das sicher.
Ob das aber geht, ohne dass man offiziell übersiedelt, weiß ich nicht.

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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Organ » Mi 13 Mai, 2020 20:04

Aber könntest du ein Motorrad ohne Papiere und Kennzeichen in Österreich zulassen? Dann wäre es ja egal von wo das Motorrad stammt.
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Aynchel » Mi 13 Mai, 2020 20:40

moin auch

in Deutschland muss man eine Anfrage an das Kraftfahrt Bundesamt stellen
dort wird nachgeforscht ob das Fahrzeug geklaut ist
wenn nein bekommt man eine KBA Freigabe
dann muss man sich vom Importeur ein technisches Datenblatt beschaffen
damit läst man beim TÜV eine Vollabnahme machen
mit dem Gutachten der Vollabnahme geht man zur Zulassungsstelle
die erstellen einen neune Fahrzeugbrief

klingt jetzt recht einfach
wird bestimmt ein halbes Jahr dauern
es wird einiges an Geld verschlingen und noch mehr Nerven kosten
so das man sich fragen muss ob das Fahrzeug den Aufriss wert ist
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Lederclaus » Mi 13 Mai, 2020 20:55

Es kommt mit der Schweißerei am Auspuff wie immer auf den TÜV.Menschen an. Ich hab schon viele Auspufftöpfe reparatur-geschweißt, wenn sie einfach durchgerostet waren, aber die dämpfenden Innereien noch in Ordnung. Das hat noch nie irgendwelche Probleme gemacht.
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon S&T » Mi 13 Mai, 2020 21:18

Mein "Figaroli" auf der Triple ist trotz ABE und gelegentlichem nach- und neustopfen mit eher sportlichem Klangvolumen gesegnet, um es vorsichtig auszudrücken.
Die Schrauben, die das Ding zusammenhalten, waren original, wurden wieder und sind auch aktuell mit je einem Schweißpunkt gesichert. Ich hatte da mehrfach
Diskussionen, in denen mir eher umgekehrte Zusammenhänge unterstellt wurden...
aber eben, es menschelt halt.
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Lindi » Mi 13 Mai, 2020 21:36

Danke nochmals für Eure Beiträge! Vielleicht sollte ich nochmals herausstellen, dass es mir bei meiner Eingangsfrage speziell um die §21-Prüfung in D ging! Ich vermute mal, dass dabei genauer hingesehen wird. Manche Eurer Vergleiche sortiere ich aber (ohne es genau zu wissen) in die Kategorie "normale HU" ein. Oder?
Viele Grüße

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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon lallemang » Mi 13 Mai, 2020 22:20

Wenn der Auspuff die "normale" Untersuchung schafft, mu§ er auch den §21 schaffen.
Zulässiger Typ, intakt und dicht.
Wenn der Prüfer wegen §21 was nicht akzeptiert, das er sonst akzeptiert, ist er das Problem
Wherever You Go There You Are :gruebel:
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Richy » Do 14 Mai, 2020 06:53

Wegen Anmeldung mit ohne Brief:
In Deutschland ist es seit einiger Zeit einheitlich geregelt, so dass das Wirrwarr weniger sein sollte (früher war das je nach Zulassungsstelle und Tageslaune der Beteiligten völlig unterschiedlich).
Ich hab das mit meiner BK 2014 nach dem neuen Prozess durch:
-Termin mit der Zulassungsstelle machen
-Hingehen mit dem Kaufvertrag, sofern man einen hat (ich hatte keinen, war ja ein Ersatzrahmen vom Kollegen gekauft)
-Rahmennummer und Baujahr braucht man natürlich
- man unterschreibt ein Papier von wegen, das man das Ding net geklaut hat und so weiter
- der Brief von von der Zulassungsstelle aufgeboten,d.h. sie fahndet in ihrer internen Zeitschrift nach dem Brief von Fahrzeug soundso.
- taucht er dabei auf, hat man wohl ein Problem
- wenn nicht, bekommt man nach 7 Wochen ein Schreiben, dass man die Kiste nun zulassen darf
- damit macht man dann die §21-Prüfung und man bekommt beim Zulassen einen neuen Brief
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Lindi » Do 14 Mai, 2020 07:11

Danke, Richy, das ist/war mir soweit bekannt. Mir ging es nur um den Zustand des Puffs bei dieser Prozedur.
Viele Grüße

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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Richy » Do 14 Mai, 2020 07:22

Das mit dem Auspuff sollte ja geklärt sein, im Zweifel sprech mit deinem Prüfer vorher mal drüber, dann kannst du ihn auch besser einschätzen.
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Re: Interessiert sich der TÜV für geschweißte Endtöpfe?

Beitragvon Lederclaus » Do 14 Mai, 2020 07:58

Lindi hat geschrieben:Danke nochmals für Eure Beiträge! Vielleicht sollte ich nochmals herausstellen, dass es mir bei meiner Eingangsfrage speziell um die §21-Prüfung in D ging! Ich vermute mal, dass dabei genauer hingesehen wird. Manche Eurer Vergleiche sortiere ich aber (ohne es genau zu wissen) in die Kategorie "normale HU" ein. Oder?

Teils-teils. Die letzte §21 war eine BMW R45, die ich auf 860cm umgebaut hatte. Aber mit 650er Köpfen und den großen Vergasern, also keine §19.3, weil das Gutachten nicht galt. Also ein Fall, wo ein schon in D zugelassenes Fahrzeug nach einer Hubraum- und Leistungsänderung eine neue Betriebserlaubnis brauchte. Die Töpfe waren beide unten und auf den Innenseiten durchgerostet. Da der Kunde signalisierte, daß sein Geld begrenzt wäre und er zu einem späteren Zeitpunkt die Auspuffanlage tauschen lassen wolle, hab ich großflächig Bleche draufgeschweißt und mit Zinkstaubfarbe konserviert. Das hab ich dem TÜV auch so kommuniziert. Da die Geräuschwerte ok waren, wurde das einfach achselzuckend so hingenommen.

Aktuell habe ich eine BMW R100GS hier, bei der die Innereien des Endtopfes kaputt sind. Klappert stark und ist recht laut. Ich hab einen gebrauchten Topf aus Edelstahl bekommen, bei dem alle Verschraubungen abgerissen sind. Der wurde aufgeschnitten, die beschädigten Teile ersetzt, gebeizt und überpoliert. Klar sieht man, daß der geöffnet und repariert wurde. Ich nehme aber auf keinen Fall an, daß das zu Problemen führen wird. Sieht eigentlich fast so aus, als ob das so gehört...
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