Ein Reifenmontagefred

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon schnupfhuhn » So 10 Mai, 2020 17:39

Ein Meter Silberstahlwelle in 17mm kostet dann 21€
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Meister Z » Fr 15 Mai, 2020 06:03

hiha hat geschrieben:Höchstzulässiger Springdruck inD. 3,3bar. In der Schweiz 2,75bar. Utopisch. Den BT45 fahr ich ja mit mehr Druck...
Hans


Und mich hat der Hans noch gefragt ob der Kompressor mehr als 6 Bar macht...
klar... der geht bis 10 Bar... :floet:

bis wieviel er die benötigt hat, hab ich nicht gesehen...
den angebotenen Gehörschutz wollt Hans nicht...
aber irgendwann war der Reifen drauf... :smt023

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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Meister Z » Fr 15 Mai, 2020 06:09

Hilft es eigentlich den Schlauch mit Talkum einzusetzen?
so das dieser sich leichter in Position, ohne Falten, beim montieren begibt...
oder ist es eher nachteilig wenn dieser dann evtl. das rutschen anfangen kann und das Ventil dadurch abreist?

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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon hiha » Fr 15 Mai, 2020 06:42

Das wird nur in sehr wenigen Fällen kontrovers diskutiert. Die überwältigende Mehrheit ist für Talkum, aber in Maßen nicht in Massen.

Hans
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon frankie303 » Fr 15 Mai, 2020 07:45

Lindi hat geschrieben:Gehört für mich zum Thema: Ich ärgere mich grad mal wieder über mein "Wuchtgerät". Das ist so ein Scheixx :smt013. Es hat nämlich nur eine Achse mit 12 mm Durchmesser. Bei Rädern mit 15er oder 17er, 20er usw. muss man das kunstvoll mittels Konus fixieren. Das geht speziell beim 15er nur mit reichlich Druck, das wiederum verhindert ein freies Drehen.

Ich hab auch so ein Wuchtgerät.
Ich habe eine passende Spiralfeder zwischen die konische und die zylindrische Hülse auf einer Seite eingesetzt und klemme nur noch die beiden zylindrischen Hülsen.
Die Feder sorgt für die zum Zentrieren nötige Axialkraft.
Ein Bild kann ich bei Bedarf einstellen.

Und ja, die Welle dreht sich dann frei auf den kleinen Lagern.

Gruss Frankie
Das muss das Boot abkönnen. (Kaleu)
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Lederclaus » Fr 15 Mai, 2020 07:53

Meister Z hat geschrieben:Hilft es eigentlich den Schlauch mit Talkum einzusetzen?
so das dieser sich leichter in Position, ohne Falten, beim montieren begibt...
oder ist es eher nachteilig wenn dieser dann evtl. das rutschen anfangen kann und das Ventil dadurch abreist?

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Anders: Es hilft, den Schlauch mit Talkum einzusetzen, damit er nicht am Reifen festklebt und dadurch das Ventil abgerissen wird!
Ich montiere im Jahr ca 150 bis 170 Reifen. Dabei sehe ich dann die abgerissenen Ventile bei Schläuchen, die ohne Talkum montiert wurden. Aber nur bei Standuhren. Also Motorrädern, die offensichtlich sehr selten bewegt werden.
Das faltenfreie Einsetzen des Schlauches kann man bei schmaen reifen begünstigen, wenn man sie ganz leicht anpumpt, bevor man sie einlegt. Aber wirklich nur so, daß sie ihre Form annehmen, aber das Material nicht gereckt wird.
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Zimmi » Fr 15 Mai, 2020 08:33

Lederclaus hat geschrieben:Das faltenfreie Einsetzen des Schlauches kann man bei schmaen reifen begünstigen, wenn man sie ganz leicht anpumpt, bevor man sie einlegt.

Ich weiß jetzt nicht, ob 4.00-18 eine "schmale" Größe in Deinem Sinne ist, aber ich mach das immer so, seit ich beim 1. Versuch der Selbstmontage einen Schlauch zwischen Montiereisen und Felge eingezwickt und zerstört habe. Hab mich daran erinnert, dass mein Vater mir das beim Fahrradl auch so gezeigt hatte - leider ein bisschen zu spät. :floet: Seither genau keinen Schlauch mehr gezwickt. :smt023
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Zimmi » Do 24 Feb, 2022 10:37

Ich grab das hier nochmal aus - nach meiner letzten Reifenmontage waren die Felgenschoner mehrheitlich durchgedrückt, sprich "neu - jetzt mit Loch". :smt009
Ist das normal, sprich die Dinger sind Verschleißteile? Oder gibt es eine Anratung, welches Fabrikat zufriedenstellend längerfristig arbeitet?

Ich frage, weil ich demnächst an der Schinesin 3 Reifen auf Alufelgenringen wechseln muss und meine Felgenschoner nach 1 Radwechsel bei 'nem BMW-Alufelgenring praktisch am Ende sind...

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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon hiha » Do 24 Feb, 2022 11:18

Felgenschoner sind die Plastikdinger die man auf die Kanten steckt? Zeig mal die Rückseite Deiner Montiereisen, bzw nenne den Hersteller. Hazet ist da ziemlich böse, Gedore ziemlich perfekt.
Gruß
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Zimmi » Do 24 Feb, 2022 11:33

hiha hat geschrieben:Felgenschoner sind die Plastikdinger die man auf die Kanten steckt?

Genau die. :smt023

Meine Montiereisen sind no-name-Geräte, erinnern von der Form aber tatsächlich eher an die Hazet. Wo genau ist das Problem der Dinger? :gruebel: Kann man die evtl. irgendwie umarbeiten, oder hilft nur wegwerfen?
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon T. » Do 24 Feb, 2022 12:26

DU hast zuviel Kraft...oder zu steife Reifen.
Meine Schoner heben.
T.Bild
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon hiha » Do 24 Feb, 2022 12:54

Die 250mm-Hazet-Eisen haben an der Unterseite bis ganz vorn durchgehende Rippen. Die Gedores sind so geschmiedet, dass die Rippen am vorderen Teil nur an der Oberseite sind, unten sind sie flach. Beschädigungstechnisch ist das ein gigantischer Unterschied. Meine Hazets hab ich unten flach geschliffen, der Chrom ist halt weg, aber die sind dann immer noch stabil genug. Viel Kraft braucht man ja normalerweise nicht. Wenn doch, stimmt was mit der Technik nicht.
Gruß
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Richy » Do 24 Feb, 2022 13:00

hiha hat geschrieben:Wenn doch, stimmt was mit der Technik nicht.

Manchmal liegt es auch einfach am Reifen selber...
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon Zimmi » Do 24 Feb, 2022 13:11

Hmm - OK, der zu demontierende Reifen (ein ziemlich alter AVON Safety Mileage Mk II) war schon recht störrisch. Das mag mit reingespielt haben. Der jetzt montierte Heidenau K28 ging deutlich besser drauf als der Altreifen runter. :D

Meine Montierhebel sind unten flach, ohne Rippen. Daran liegt's dann wohl nicht. Möglich wäre, dass die Schoner wirklich glumpert sind, die haben wirklich kaum was gekostet. Gibt's eine Anratung, wo man die Dinger in tauglich kaufen kann?
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Re: Ein Reifenmontagefred

Beitragvon hiha » Do 24 Feb, 2022 13:58

Richy hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:Wenn doch, stimmt was mit der Technik nicht.

Manchmal liegt es auch einfach am Reifen selber...

... oder an Felgen, die am oberen Rand der Durchmessertoleranz liegen. Der Heidenau K60 (scout?) gilt gemeinhin als zäher Bursche, ich hab ihn vor Jahren mal extrem problemfrei auf XT500-Räder montiert. Es war Winter und ziemlich kalt, ich hab vorn und hinten nur einmal kurz ein Eisen gebraucht. Der IRC Urban Snow in 16" hinten auf den Grauselchopper zu montieren war hingegen echt hart, und ich hab ihn trotz reichlich Seife bei 5bar nicht zum Springen gebracht. Tom ist dann damit zu seinem befreundeten Reifendiener, der hat auch Angst gekriegt, aber hat sich getraut. Über 6,5bar waren nötig. Entsprechend schwer ging er aber auch runter.
Immer wieder total schön zum Montieren waren die Pirelli MT16 Garacross.

Gruß
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