Hi,
hab mal eine Frage an die semiprofessionellen Endurofahrer hier (also quasi alle außer mir):
Ich habe hier einen sehr sehr störrischen Mefo Explorer, den ich von der Felge ziehen muss, der sich aber mit allem, was er hat, wehren kann.
Der Schlauch ist raus, der Reifen vom Hump runter (auf beiden Seiten, logisch) und nun möchte ich ihn komplett von der Felge haben.
Beim bisher schlimmsten Reifen (ein uralter Pirelli) hab ich immerhin mittels Spanngurt das letzte Quentchen Kraft aufbringen können, damit er aufgibt. Diesmal bin ich jedoch gescheitert.
Der Reifen ist quasi neu, Aufschneiden fällt also aus.
Nach 3h musste ich aufgeben, bevor ich noch mehr zerstöre. Die Felge ist jedenfalls bereits böse zerkratzt.
Ich bekomme die Reifenhebel rein, schaffe es auch, mit aller Kraft, den Reifen dann zur Seite zu drücken (quasi umzustülpen), aber dann komme ich nicht weiter. Der Reifen rutscht nicht weiter runter (trotz Flutschi), ich bekomme keinen weiteren Montierhebel rein (und selbst wenn, dann nur direkt daneben) und dann ist auch schon die Kraft alle. Auch mit 2 Spanngurten bekomme ich das nicht hin.
Jetzt wechsel' ich seit 20 Jahren meine Reifen selber und hab noch nie aufgeben müssen. Dieses Mal jedoch...
Hat jemand noch einen Tipp, bevor ich gesenkten Hauptes zum Reifenfritzen schleich'?
Im Bild der Punkt, kurz bevor sich der Reifen umstülpt, weiter von der Felge kommt er dabei jedoch nicht runter...