Reifenschaden auf Tour

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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon Lederclaus » Di 27 Jul, 2021 10:27

Ich bin mit der sauschweren GS850G Suzuki mal auf eine Schottlandreise gegangen, mit vollem Campinggepäck und Martina hinten drauf. Hinten war ein Pirelli-Stollenreifen drauf, etwas überlagert (billich beim Händler gelegen)
Die ersten Risse hatte der schon in England auf dem Hinweg. In Schottland waren die Stollen eingerissen aber noch da. Auf Rücksicht auf die Urlaubskasse sind wir vorsichtig weiter gefahren. Am Rückweg nach England fehlten schon einzelne Stollen, nach der Fähre nach Frankreich sah der Reifen überhaupt nicht mehr gut aus. Ich wette, wir wären auch noch damit nach Hause gekommen, aber ich hab mir im Emsland einen Nagel reingefahren. Der Reifen war damals mit Schlauch aufgezogen und den hats zerrissen beim Ausrollen mit plattem Reifen. Sonst hätt ich das Ding auch mit Reifenpilot noch nach Hause gefahren. So hab ich aber den teuersten ME55 meines Lebens kaufen müssen.(und zu Hause gegen einen fahrbaren BT45 gewechselt)
Das war 1997 oder so.
Inzwischen hab ich so viele kaputte Reifen und unlustige Unfälle dadurch gesehen, daß ich deutlich vorsichtiger geworden bin. Man muß nicht immer so ein Glück haben. Grundsätzlich kann man mit so einem Riß in der Lauffläche noch eine ganze Zeit fahren, wenn man etwas Glück hat. Ich persönlich würde es heute auf ein paar hundert Kilometer begrenzen.
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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon Aynchel » Mi 28 Jul, 2021 08:08

Beim TrailAtacc entstanden die Risse bei großer Hitze
der zZ bevorzugte Pirelli Scorpion Trail 2 hat das Problem nicht
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon Zimmi » Mi 28 Jul, 2021 08:30

Warum ich oben schrob, dass ich mit Schlauchreifen ohne Bedenken weiterfahren würde: Letztes Jahr hatte ich Geräusche aus Richtung Hinterrad gehört und beim Russengeraffel erst mal den Endantrieb im Verdacht, also raus damit und seziert. Das Kreuzgelenk war auch zuwendungsbedürftig, alles andere jedoch OK. Also Kreuzgelenk ersetzt und alles wieder zusammengebaut.
Per Zufall beim Einfädeln des Hinterrads in die Schwinge auf die Lauffläche geguckt. :shock:
Schraube_1.jpg

Druck war noch vollzählig vorhanden. Ich hab die Luft abgelassen, die Schraube vorsichtig extrahiert - und dann noch größere Augen gemacht. :shock: :shock: :shock:
Schraube_2.jpg

Damit bin ich wohl einige km rumgefahren. :omg:
Der Druck blieb auch nach dem Auffüllen nach Entfernung der Schraube im Schlauch - der hatte nix abgekriegt, wie sich dieses Jahr auch beim Austausch des Mantels zeigte. Hab den Schlauch dann wieder verbaut, alles unauffällig. :smt023
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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon hiha » Mi 28 Jul, 2021 10:14

Es soll ja Leute geben, die mehr als 2000km mit im Reifen vergessenen Montiereisen spazieren fahren.

Gruß
Hans
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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon gatsch.hupfa » Mi 28 Jul, 2021 10:30

Die Linke von den 3 abgerissenen Speichen an der XT Hinterhand war mitsamt dem Nippel in das Innere gewandert, 2-3 cm oder so.
Hatte auch dichtgehalten. :omg:

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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon iugin » Mi 28 Jul, 2021 13:03

Beim Heidenau Scout sind die Risse wohl Serie, aber unbedenklich....
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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon ölfinger » Do 05 Aug, 2021 19:57

Danke für die Tipps. Ich bin noch vorsichtig die 250 km heim gefahren. Der Riss ist noch etwas größer geworden. In den nächsten Tagen wird der Reifen ausgetauscht.
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Im Übrigen bin ich der Meinung: Die Zukunft gehört dem luftgekühlten 2-Takter! Bei 6V bin ich mir nicht ganz sicher.
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Re: Reifenschaden auf Tour

Beitragvon Straßenschrauber » Do 05 Aug, 2021 20:31

ölfinger hat geschrieben:Der Riss ist noch etwas größer geworden.
Gut, daß da was Neues draufkommt!
~-o|-
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