DR650 Dakar

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

DR650 Dakar

Beitragvon kahlgryndiger » Di 29 Mär, 2022 17:06

Moin,
Kumpel und Messebaukollege Martin (Lallemang Peter kennt ihn gut) interessiert sich für dieses Motorrad. Wir würden gerne die Einschätzung der Schwarmintelligenz durch die Glaskugel wissen. Einfach mal so aus dem Bauch heraus. Und ich weiß es gibt hier Menschen die sich mit diesem Krad auskennen :-D

Das hat der Verkäufer auf Nachfrage hin geschrieben:

Hallo Martin, Im Sommer 20 ist sie ganz normal gefahren, aber nach der Winterpause sprang sie einfach nicht mehr an.Zündfunke ist da, Kompression hat sie auch. Irgendwie kommt kein Sprit in den Kolben, auch nach mehrmaligem Kicken sind die Zündkerzen furztrocken. Bin echt mit meinem Latein am Ende. Viele Grüße,
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Laternenschrauber » Di 29 Mär, 2022 17:19

Moin Andreas,

mal die Glaskugel befragen.

der Knabe hat ja schon einiges getauscht.

Es könnte noch die Zündgeberspule sein oder der Pickup. Funken ist da. U. U. hats die Passfeder vom Polrad abgeschert. Es kommt ein Funke aber zum falschen Zeitpunkt. Oder der Funke ist zu schwach (Spule nicht I. O.)

Ist schwierig, sowas aus der Ferne zu beurteilen.

Soll ich das Problem mal in unserem DR Forum veröffentlichen? Vielleicht hat da jemand noch ne Idee.

1500 sind für eine nicht fahrende 41er jedenfalls zuviel.

Anfällig bei den Dingern sind noch der 3.Gang (Pitting), Pleuellager und Nockenwellenlager. Teile gibt's zur Zeit schon noch.

Iss halt blöd, wenn die nicht läuft, von wegen auffälligen Geräusche.

Ansonsten sieht sie zumindest auf den Bildern noch recht ordentlich aus.

Gruß Stefan
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Lederclaus » Di 29 Mär, 2022 17:33

Auf keinen Fall kaufen, wenn sie nicht läuft. Die Dinger sind nicht ganz ohne und der Betrieb, der den Vergaser überholt hat, beschert mir regelmäßig Kundschaft, um das wieder hinzukriegen (oft ist das garnicht so einfach und dauert lange).
Man kann in so ein Ding nochmal ganz leicht 1000 Euro reinreparieren, wenn man alles selber macht. Ich hab meine letztes Jahr verkauft für 1800,--(war aber ne 43er). Die war von mir komplett durchgeschraubt( Lenkkopflager, Gabelsimmerringe, Radlager, Kettensatz, Kupplung, Kette der Ausgleichswelle, Vergaser,Beleuchtung, großer Kundendient mit wirklich Allem) und lief einwandfrei, mit neuem TÜV.(nur zum Preisvergleich)

Ansonsten: Was Stefan schrieb.
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Nanno » Di 29 Mär, 2022 18:19

Darüberhinaus - der Roll hat eine oder mehrere DRs.
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Boscho » Di 29 Mär, 2022 19:35

Ist nicht mehr verfügbar, sagt Ebay-Kleinziegen.
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Richy » Di 29 Mär, 2022 20:46

Lederclaus hat geschrieben:Ich hab meine letztes Jahr verkauft für 1800,--(war aber ne 43er). Die war von mir komplett durchgeschraubt( Lenkkopflager, Gabelsimmerringe, Radlager, Kettensatz, Kupplung, Kette der Ausgleichswelle, Vergaser,Beleuchtung, großer Kundendient mit wirklich Allem) und lief einwandfrei, mit neuem TÜV.(nur zum Preisvergleich)

Die Preise für Moppeds haben seit letztem Jahr nochmals deutlich angezogen, finde ich. Unter 2k findet man eigentlich kaum noch was fahrbares.
Das sind natürlich die Preise, die sich die Verkäufer wünschen, wieviel dann tatsächlich gezahlt wird, weiß ich nicht.
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Lederclaus » Mi 30 Mär, 2022 08:16

Stimmt, Richy. Die anziehenden Preise hab ich gesehen. Das Moped ging auch an einen Kunden, der es für seinen Sohn haben wollte und der kommentarlos zahlt was ich brauche, weil er meine Arbeit kennt. Das war einfach. Für beide.
Und Gewinn hab ich keinen gemacht, ich wollte das Ding einfach nur loswerden.
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Aynchel » Mi 30 Mär, 2022 15:50

bei den DR`s geht gerne die Ladespule für die Zündung kaputt
also die Spule mit der die CDI und die Zündspule den Zündfunken erzeugt
hab ich bei meinen DR`s schon mehrfach gehabt
und mittlerweile hab ich in allen eine neu gewickelte Lima vom Motek drin

für die SP41 hab ich jetzt keinen Messwert, aber bei der SR41 sollte die Spule bei 230 - 350 Ohm liegen
und da die Baujahre und Modelle recht ähnlich sind ..

https://www.bollertante.de/wp-content/u ... 002-07.pdf
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon kahlgryndiger » Mi 30 Mär, 2022 19:51

Ich soll Euch liebe Grüße und einen herzlichen Dank ausrichten vom Martin. Die Freds haben ihn von dem Kauf abgehalten und kurze Zeit später war das Ding eh weg. Also alles gut :smt023 Martin ist sehr angetan von der konstruktiven Reaktionsgeschwindigkeit hier. Und ja ... ich bin es nach wie vor auch :-D :smt049

Grüße aus Birmingham, wo ich mit dem Martin und anderen Kollegen die nächsten Tage ENDLICH mal wieder einen Messestand aufbauen werde :smt023
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon lallemang » Mi 30 Mär, 2022 22:19

Gry§e und viel Spa§ bei den Brummies :smt039
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon Nanno » Do 31 Mär, 2022 06:31

Alleine schon aus Sicht der Ersatzteil- und Zubehörversorgung kann man an der Stelle halt echt nur die XT-Vierventiler empfehlen, wenn ich nicht grad selber wieder den weltweiten Ersatzteilbestand etwas verkleinere. :-D

Und wenn er nicht soviel Geld in die Hand nehmen will, die österr. Vierventiler-Variante gibts immer noch regelmäßig VOR Verhandlungen für unter 1000 Euro auf willhaben.

Wäre so mein Preis-Leistungs-Tip.
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Re: DR650 Dakar

Beitragvon lallemang » Sa 16 Apr, 2022 17:03

Aus informierten Kreisen wurde bekannt, da§ letztendlich ein Modell eines anderen Herstellers erworben wurde.

XT600 43F :-D
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