Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Mo 06 Nov, 2023 20:46

Original haben Heikos und meine Terrot keinen Ölabstreifring.

Ob man im Rahmen einer Motorüberholung einen Kolben mit oder ohne Ölabstreifring verbauen soll, wird durchaus kontrovers diskutiert. Ich habe mich aus den genannten Gründen dagegen entschieden und fahre bislang gut damit. Wahl Jr., der mir den Kolben gebaut und den Zylinder gehont hat, sieht das auch so.

Kein Verrußen der Kerze festellbar (Bosch DM95T1. Probiert wird demnächst eine Bosch M10AC, weil die zerlegbare DM95T1 immer bissl durchpfeift.), keine übermäßige Qualmerei, Ölstand im Motor bleibt gleich, alles soweit in Ordnung.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Mo 06 Nov, 2023 21:21

mike58 hat geschrieben:Du hast RECHT;
dIE Glaskerze ist kein Dauerbrenner und hat ihre Grenzen, ich würd sie für den Leerlauf verwenden und für sanftes ZUpfen in den Übergang um zu sehen wie die Nadel arbeitet.
>Bei Jonas waren wir auf demPrüfstand mit Lambda unter Last, das hat wunderbar funktioniert,erstens hat es Kühlung und man gleichzeitig die Zündung abblitzen.
Wenn Jonas seine Nocke vom Hansemann bekommt, HIHA, lommt er eh runter zum spielen, dann kannst du dich ja anschließen, das habe ich mit französischen Wochende gemeint, wenn dich das interessiert dann schließ dich mit dem Jonas kurz und ihr unterrichtet mich dann.
wird sicher recht zeitweilig und es besteht doe Gefahr das du noch andere Gesichter aus dem Forum näher kennen lernen könntest.
servus
Mike

Das interessiert mich durchaus! :grin: Muss schauen ob ich Zeit und Geld habe. Gibt es schon eine ungefähre Idee wann es soweit sein soll, Jonas?
Ich habe heute ein bischen mit dem neuen Vergaser herumexperimentiert.
Erst ist die Fuhre nach 2 Tritten angesprungen. Dann wieder ausgegangen. Danach mehrfach Kerze raus und wieder rein. War nass. Dann lief sie endlich. Also zum Startverhalten kann ich noch nichts sagen. Da brauche ich noch etwas Erfahrung. Morgen der nächste Startversuch...
Dann bin ich eine Runde gefahren. Geht immer noch ganz gut.
Dann den Leerlauf nach Gehör eingestellt. Nun ist auch ein absacken der Drehzahl in beide Richtungen hörbar. Dann die Colourtune rein. Der Leerlauf ist jetzt blau mit ein bischen orange. Scheint mir ganz gut zu sein. Beim Gasgeben wird es Orange. Aber nun gut. Das ist ja ohne Last und die Nadel hängt noch in der mittleren Stellung. Da geht noch was Richtung mager.
Allerdings war die Kerze nicht mehr so schwarz wie bei dem alten Vergaser. Das Kerzenbild sah sogar recht gut aus. Ich denke ich werde erstmal ein paar Runden drehen und das ganze nach Kerzenbild beurteilen.Damit kann man das Gemisch unter Last in der Regel ja recht gut ablesen.
Erstmal geht es mir um das Startverhalten. Der TÜV steht bald an und da sollte sie ordentlich anspringen und laufen.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Mo 06 Nov, 2023 21:32

Willy hat geschrieben:Womit ich jetzt absolut nicht zurecht komme:
Ölabstreifringe im Verlustschmierer. :omg:
Das ist sowas von Harakiri-da läuft ja im Betrieb ständig Öl über den Überlauf raus und schön am Rahmen und Hinterrad entlang. Was haben sich die Franzmänner dabei gedacht....? :gruebel:

Oh je... Hoffentlich habe ich da keinen falschen Fehler gemacht... Man findet auch echt keine Infos online... Und bei den Franzosen dachte ich, dass die ja schon wissen was sie tun.
Blöde Frage: Wenn das langfristig doch irgendwie nicht geht; kann man den Ölabstreifring einfach ausbauen???
Allerdings liegt da gerade mein Problem mit dem Ölsystem. Man pumpt Öl in die KW und lässt es dann im Sumpf pantschen um den Rest zu schmieren. Schön. Und dann muss man die Soße verbrennen damit Platz für mehr ist? Das muss doch irgendwie schöner gehen... Es scheint ja sogar so, dass das überschüssige Öl nichtmal verlässlich durch die Entlüftung abgeblasen wird. Sonst hätte ich ja nicht so eine Menge da drin gehabt.
Was das Verlustöl angeht habe ich mir jetzt einen Auffangbehälter gebaut. Das muss ja nicht unbedingt auf Motorrad, Reifen und Straße verteilt werden.
Aber dazu im nächsten Teil :grin:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Mo 06 Nov, 2023 21:36

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Hier also mein kleiner Lecköl-Auffangbehälter. Alles aus Messing und Kupfer gelötet und unter der Fußraste versteckt. Unten ist ein kleiner Hahn um das Öl schnell abzulassen.
Ich denke das passt sich gut in das Motorrad ein.
Nach der ersten Probefahrt scheint alles dicht und sauber :-D
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Mo 06 Nov, 2023 21:39

Jonas hat geschrieben:Ölstand im Motor bleibt gleich, alles soweit in Ordnung.

Sag mal... Auf wieviel Tropfen hast du denn deine Ölpumpe im Leerlauf eingestellt? Ich habe jetzt auf ein Tropfen pro 3 Sekunden runter gedreht.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Mo 06 Nov, 2023 21:55

Oha! :shock: Das sieht ziemlich... sexy aus. Sehr schön!

Heiko hat geschrieben:Es scheint ja sogar so, dass das überschüssige Öl nichtmal verlässlich durch die Entlüftung abgeblasen wird. Sonst hätte ich ja nicht so eine Menge da drin gehabt.

Bei meiner Karre wird schon bei gut 100 ml Öl im Kurbelgehäuse ordentlich Qualm produziert und das Hinterrad nett geschmiert.
Das System muss halt irgendwie in sich groovy sein, kwasi. Es tropft soviel nach, wie vom Motor verbrannt und rausgeschmissen wird, und am Ende hast Du dann ansatzweise einen gleichbleibenden Ölstand im Kurbelgehäuse.

Die Tropfenmenge im Leerlauf gucke ich demnächst mal nach.

Besuch bei Mike: Irgendwann im Frühjahr, denke ich. :gruebel:

Schön, dass Du mit dem neuen Vergaser und erheblich weniger Öl im Kurbelgehäuse anscheinend auf dem richtigen Weg bist! :smt023
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Re: Terro t HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Di 07 Nov, 2023 05:21

Ich hab ja keine Ahnung,
Aber beim Ölsystem bin ich ganz beim Jonas und demWilly, so wie es jetzt läuft, fenk ich mir wirst du auf Langstrecke Schwierigkeiten bekommen und dir der Motor platzenund das Öl verliert seine Schmierfähigkeit , Frittenöl.Ich denk mir die Franzosen habe da nicht ganz zu Ende gedacht. Das zuviele und vor allem schwarze Öl ist Aussage genug. Du hast sauber gearbeitet aber ich denke du solltest deine Endlösung nochmal überdenken, klar kannst du denÖlabstreifling weglassen, dann ist der Urzustand wieder hergestellt und mit deiner wunderschönen Auffangsystem eine saubere Lösung gefunden.
Ich versuch mal logisch zu denken, mit Ölabstreifliling braucht es eine Umlaufschmierung, heißt nicht nur hin sondern auch weg.
Dann könnt man auch überlegen einen Art Ölkühler einzuschleifen. Dafür braucht es eine Art Sammel und Ausgleichsstelle. eine Förderund Rücklaufstelle im Verbund, wobei die Rückförderpumpe größer sein sollte als die Förderpumpe. Dann wäre das eine Umweltfreundliche Highend-Lösung mit Niveau und du wärst der Erste, dann schreiben wir die Geschichte um und ver kaufen es als deutschen Prototypen.
Ich schiel da Richtung NSU Max die hatte zum Schluß einen Ölfilter im Öltank und bei der SR gibt es auch schöne Lösung.
Das alles läuft unter Jugemd forscht und unterliegt natürlih der absoluten Geheimhaltung. DDDer Erzfeind hörtmit.
Ich glaub da sollten wir uns wirklich malvor Ort treffen und ins Blaue diskutieren bei ein paar Weiswüracht und Bier.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Di 07 Nov, 2023 17:39

Heiko hat geschrieben: Auf wieviel Tropfen hast du denn deine Ölpumpe im Leerlauf eingestellt? Ich habe jetzt auf ein Tropfen pro 3 Sekunden runter gedreht.

Exakt wie bei mir.
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Re: Terro t HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Di 07 Nov, 2023 21:49

mike58 hat geschrieben:Ich hab ja keine Ahnung,
Aber beim Ölsystem bin ich ganz beim Jonas und demWilly, so wie es jetzt läuft, fenk ich mir wirst du auf Langstrecke Schwierigkeiten bekommen und dir der Motor platzenund das Öl verliert seine Schmierfähigkeit , Frittenöl.Ich denk mir die Franzosen habe da nicht ganz zu Ende gedacht. Das zuviele und vor allem schwarze Öl ist Aussage genug. Du hast sauber gearbeitet aber ich denke du solltest deine Endlösung nochmal überdenken, klar kannst du den Ölabstreifling weglassen, dann ist der Urzustand wieder hergestellt und mit deiner wunderschönen Auffangsystem eine saubere Lösung gefunden.
Ich versuch mal logisch zu denken, mit Ölabstreifliling braucht es eine Umlaufschmierung, heißt nicht nur hin sondern auch retour
Dann könnt man auch überlegen einen Art Ölkühler einzuschleifen. Dafür braucht es eine Art Sammel und Ausgleichsstelle. eine Förderund Rücklaufpumpe im Verbund, wobei die Rückförderpumpe größer sein sollte als die Förderpumpe. Dann wäre das eine Umweltfreundliche Highend-Lösung mit Niveau und du wärst der Erste, dann schreiben wir die Geschichte um und verkaufen es als deutschen Prototypen.
Ich schiel da Richtung NSU Max die hatte zum Schluß einen Ölfilter im Öltank und bei der SR gibt es auch schöne Lösung.
Das alles läuft unter Jugemd forscht und unterliegt natürlih der absoluten Geheimhaltung. DDDer Erzfeind hörtmit.
Ich glaub da sollten wir uns wirklich ma lvor Ort treffen und ins Blaue diskutieren bei ein paar Weiswüracht und Bier.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » Di 07 Nov, 2023 22:02

Der Motor könnte tatsächlich "platzen".
Die KG-Entlüftung wird ja schwer behindert durchs zuviele Öl und das Gehäuse hat über 90 Jahre drauf....da baut sich Druck auf der das Öl förmlich in den Brennraum presst-am Kolben und den Ringen entlang---ouhwouhwouh..... :shock:

Aus einem Motorrad von 1929 eine alltagstaugliche,trockene Maschine mit E5 Norm zu machen wird leider nicht funktionieren.... :gruebel:

Außerdem hat die Terrot eine Frischöl-Schmierung ( :smt023 ) und braucht nur ab und zu einen Aderlass am KG-Verlustschmierung klingt so "negativ".... :-D
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Sa 11 Nov, 2023 18:52

Ein kurzes Update zum Thema One-Kick-Wonder:
Vorgestern sprang sie beim 2. Kick an. Heute beim ersten Kick. Und dann läuft sie wunderbar. Und meine Werkstatt ist noch nicht beheizt. Also eher kühl.
Ich habe das Gefühl, dass die Terrot viel Sprit zum Anspringen braucht. Läuft sie einmal, dann kann der Luftschieber in kurzer Zeit ganz auf.
Daher werde ich den Luftschieber auf jedenfall erstmal drin gehalten.
Nun bleiben mir noch zwei Probleme, die ich beobachten muss:
Erstens das leidige Thema Ölstand im Kurbelgehäuse. Wenn alle Stricke reißen muss der Ölabstreifring raus. Erstmal beobachte ich was da so im Öl passiert. Die Ölpumpe ist jetzt auf 1 Tropfen pro 3 Sekunden runtergedreht. Und ich kann auch nachverfolgen wieviel über die Entlüftung raus geht. Und nebenbei habe ich dass Gefühl, dass die Fuhre mit dem Auffangbehälter weniger tropft (ist ja manchmal schwer zu sagen wo es wirklich herkommt).
Das zweite Problem ist das Ventilspiel. Dass ich zweimal deutlich nachstellen musste, weil das Spiel zu groß war, macht mir Sorgen. Aber auch das werde ich beobachten.
Als nächstes steht der TÜV und deutsche Papiere an. Erst damit kann ich mal wirklich eine längere Strecke fahren und das unbekannte Teritorium des 3. Ganges erforschen.
Für TÜV und Papiere habe ich einen guten Kontakt. Ist ein bischen Fahrerei, aber der Mann weiß was er tut. Ich habe zwei französische Scheine. Einen aus 1952 und einen von 2014. Leider steht in beiden "Erstzulassung 1952" drin. Das wird von den Kriterien keinen großen Unterschied machen. Aber irgendwie wäre es Schade wenn beim Vorkriegsmopped 1952 drin steht.
Kann es sein, dass die Franzosen bis 1952 Motorräder gar nicht anmelden mussten?
Ich wünsche euch allen ein wundervolles, öliges Wochenende :weg:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 11 Nov, 2023 18:59

Kommt man an die Hebel und die Lagerung mit den Silberstahlstangerln von außen hin? Weil dann könnte man ja mal nachschauen was da so los ist...
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon lallemang » Sa 11 Nov, 2023 23:07

Immatriculation verpflichtend landesweit sei 1901.

(wobei speziell auf dem Land Motorräder nicht so ernst genommen wurden. Es war gut eine Zulassung zu haben,
auch wenn die vom Erstbesitzer anno dunnemals war. Seit ende der 90'er ist das Geschichte. Also die Toleranz)
Wherever You Go There You Are :gruebel:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » So 12 Nov, 2023 11:54

Ventilspiel?
wenn es im Betrieb enger wird wär das eher normal, mehr Ventilspiel läßt eher auf Verschleiß schließen.
Da gibts nicht soviel, Nocken Schlepphebel usw. IIch würd den max Ventolhub messenm festhalten, fahren kontrollieren, guck mal ob die Nocken weniger werden. Das mit deiner Magerbeölung gefällt mir auch nicht so recht.
Deine Kurbelwelle ist zwar moderner aufgebaut, wo das Pleuellsger von innen geschmiert wird aber trotzdem Öl braucht
Die Kurbelgehäuseentlüftung, meist ein Flatterventil, im besten Fall desmotromisch Schlitzgesteuert, sollte im Mittel Unterdruck generieren.
1 Tropfen per sec mag zwar das KG nicht so schnellfüllen aber letzlich dann doch. Desweiteren wird das Öl schnell alt und verliert seine Schmierfähigkeit
Ich weiß nicht ob das der richtige Weg ist.
Ich hab da meine Bedenken wenn es auf Strecke geht nicht nur malkurz um den Block. :omg:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 13:19

schnupfhuhn hat geschrieben:Kommt man an die Hebel und die Lagerung mit den Silberstahlstangerln von außen hin? Weil dann könnte man ja mal nachschauen was da so los ist...

Nicht wirklich. Da muss das Zündmagnetengehäuse / -antrieb runter, Ölpumpe, etc. Also so schlimm ist es nicht, aber ich möchte halt erst sicher sein, dass ich ein Problem habe, bevor ich alles auseinander nehme. Es ist schon komisch. Die Nocke ist immer noch die gleiche. Die Kipphebel auch. Nur die Wellen für die Kipphebelrollen sind neu. Eigentlich können also nur die Achsen plötzlich Probleme machen. Öl sollte genug im Gehäuse sein. Wenn ich den Deko-Hebel ziehe kommt unten immer ein bischen Öl raus. Schmierung ist also gegeben.
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